Kapitel 13: Für immer und ewig

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Es vergingen einige Monate, in denen ich nicht glücklicher sein könnte. Alles schien jetzt perfekt zu laufen und nichts schien sich uns in den Weg zu stellen.

Ju und ich waren mega glücklich zusammen und niemand konnte das mehr verändern. Heute war ich von Ju zum Essen eingeladen worden. Die ganze Familie und Freunde von Ju und mir würden da sein und wir wollten zusammen ein Wenig feiern.

Toni hatte mittlerweile auch erfahren, was mir passiert war und war mehr als schockiert darüber. Auch gab er sich etwas die Schuld an allem, was er aber nicht hatte. Dennoch meinte er, dass wenn er da gewesen wäre, das ja nicht passiert wäre. Aber in dieser Situation hatte mir niemand helfen können. So war es leider.

Aber jetzt war alles vorbei und wir alle konnten nun etwas positiver in die Zukunft schauen. Und ich war glücklich darüber.

Ich hatte heute mein hautenges rotes Kleid an und hatte mich richtig schick gemacht. Aus irgendeinem Grund ahnte ich, dass heute ein besonderer Tag werden würde. Deswegen hatte ich mich auch so schick gemacht.

Dann klingelte es plötzlich und Ju war da, um mich und meine Eltern abzuholen. Zwar hatte mein Vater ja ein Auto, aber Ju bestand darauf. Also holte er uns drei ab.

"Irgendetwas führt der doch wieder im Schilde.", meinte meine Mutter lachend, weswegen ich dann etwas grinsen musste.

Wir zwei hatten halt den selben Kopf. Okay, meistens. Wir gingen dann runter zu Ju, welcher einen schicken Anzug trug und einfach nur todesheiß aussah.

"Da seid ihr ja endlich.", meinte Ju mit einem Lächeln und umarmte mich kurz, um mir dann auch einen kurzen Kuss zu geben.

Wir fuhren dann mit Ju's Auto zu einem schicken Restaurant.

All unsere Freunde waren schon da und Ju's Eltern auch. Wir gingen dann ins Restaurant, aßen asiatisches Essen und unterhielten uns. Plötzlich bat Ju um Ruhe. Wir waren alle ruhig und warteten ab, was als nächstes passieren würde.

Da passierte etwas, womit wohl keiner gerechnet hätte.

Da ging Ju doch tatsächlich auf die Knie und zog eine kleine dunkelblaue Dose aus der Tasche seines Jacketts. Ich machte große Augen und schlug mir die Hände vor den Mund, da ich es kaum glauben konnte. Er tat doch jetzt nicht etwa das, was ich gerade dachte, oder?!

"Meine geliebte Kane Fujimoto. Vor versammelter Mannschaft und zu diesem Anlass, frage ich es jetzt einfach mal so heraus: Willst du meine Frau werden?"

Ich bekam Tränen in den Augen vor Freude und fing an zu zittern, da ich mich so freute!

Oh mein Gott.

Alle waren still und warteten gespannt auf meine Antwort.

"Ja! Natürlich will ich! Oh mein Gott, ja!", rief ich überglücklich und spürte, wie mir die Freudentränen in Strömen über die Wange flossen.

Ju strahlte voller Glück und Stolz, steckte mir dann den wunderschönen Ring mit dem Miniklunker an den rechten Ringfinger. Jetzt war ich ganz offiziell die Verlobte von Julien Budurovitz. Alle fingen an, freudig zu klatschen und zu jubeln, während Ju wieder aufstand und ich ihm überglücklich um den Hals fiel.

"Ich liebe dich!", sagte Ju und ich küsste ihn dann leidenschaftlich.

Ich genoss es und mir liefen immer noch im Schwall die Freudentränen über die Wangen. Es war der schönste Moment in meinem ganzen Leben, wenn es doch auch nur ein typischer Standardantrag war. Aber das war mir so ziemlich scheißegal.

Ich liebte Ju über alles und war so glücklich mit ihm. Und das machte diesen Abend für mich einfach perfekt und völlig unvergesslich.

Drei Jahre später

Better Life | Julien Bam FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt