Chapter 6

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Nervös und aufgeregt trat ich aus dem gelben Taxi, welches mich zu der genannten Adresse von Mr

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Nervös und aufgeregt trat ich aus dem gelben Taxi, welches mich zu der genannten Adresse von Mr. Campbell gefahren hatte.
Gleich würde ich die Ava Martinez kennenlernen. Um genau zu sein in paar Minuten. Es war 14:45, das heißt ich war 15 Minuten zu früh. Ich wollte aber lieber zu früh da sein, als zu spät. Ich denke, dass würde keinen guten Eindruck hinterlassen. Außerdem wollte ich mich nicht abhetzen, da ich wusste ich brauchte vorher noch einen kurzen Moment für mich, um runter zu kommen.
Mental hatte ich mich bereits schon heute Morgen auf den Termin vorbereitet, jedoch waren meine kompletten Nerven trotzdem gerade kurz vorm reißen. Ich war so aufgeregt, dass ich meinen Herzschlag aus meiner Brust hörte und ich das Gefühl hatte, dass mein Herz gleich explodieren würde.
Eigentlich war ich nie aufgeregt, aber ein Treffen mit Ava Martinez war etwas Besonderes. Man trifft schließlich nicht täglich auf ein Supermodel, was gleichzeitig Hollywoodstar ist.

Ich richtete meinen Bleistiftrock und meine Bluse, während ich auf das riesige gläserne Gebäude starrte. Im Hintergrund erstreckten sich viele weitere unterschiedlich hohe Gebäude, was ziemlich beeindruckend und malerisch aussah.

Elegant lief ich zum Haupteingang und steuerte auf die gläsernen Aufzüge zu, welche sich in der Lobby befanden. Ich trat hinein und betätigte den Knopf für den 25. Stock. Während der Aufzug in einem entspannten Tempo nach oben fuhr, versuchte ich mich noch ein klein wenig zu beruhigen.
Du schaffst das, Aria! Ganz ruhig. Sie wird schon eine nette sein und ihr werdet euch bestimmt gut verstehen, ermutigte mich meine innere Stimme, was jedoch wenig half.

Als ein hohes ‚pling' ertönte, öffneten sich auch schon die Aufzugtüren und ich trat heraus.
Zimmer 101, schwirrte andauernd in meinem Kopf herum, als ich die großen weißen Türen ablief.
Als endlich die Zahl auf einer der Türen, vor mir zum Vorschein kam, blieb ich stehen. Hier ist es!
Ich strafte meine Schultern, während ich mehrmals tief ein und aus atmete.
Gott sei Dank war ich sonst nie aufgeregt, denn dieses Gefühl machte mir echt zu schaffen und ich fühlte mich regelrecht unwohl.

Aufgeregt betätigte ich die golden verzierte Klingel, auf der bereits Martinez drauf graviert war.

Mein Herz schlug immer schneller, als ich darauf wartete bis sich die Tür endlich öffnete. Ich umgriff fest die Henkel meiner Tasche und das iPad, was ich in der Hand hielt.

Die Tür öffnete sich und die berühmte Ava Martinez stand jetzt direkt vor mir.
Sie war einfach eine Schönheit von Person. Schlank, gebräunt, große Brüste, dunkle volle Haare und ziemlich groß. Einen Kopf größer als ich. Oder waren es ein und halb? Ich konnte es nicht richtig abschätzen. Auf jeden Fall war sie riesig, wohingegen ich mit meinen, eigentlich normalen 1,66m, ziemlich winzig aussah.

Jedoch anders als ich es erwartet hatte, schaute sie in einem genervten und arroganten Gesichtsausdruck zu mir herunter.
„Guten Tag. Ich bin Aria Baker von der Campbells Architektur-." wollte ich gerade voller Nervosität anfangen, während ich ihr dabei meine rechte Hand hinhielt, was sie jedoch nicht zu beachten schien und mich während meines Satzes einfach unterbrach.
„Ah, Mrs. Baker, das wird auch langsam mal Zeit. Kommen Sie rein." sagte sie mit einem selbstgefälligen Unterton und ohne mir die Hand zu geben, verschwand sie ins Penthouse.
Stirnrunzelnd blickte ich auf die Uhrzeit meines iPads.
14:52 Uhr.
Warum sagt sie, dass es langsam mal Zeit wird?
Ich war überhaupt nicht zu spät. Ich war sogar noch viel zu früh. Und wie unfreundlich sie mich begrüßte ohne mir die Hand zu geben. Wenigstens ein bisschen Freundlichkeit hatte ich erwartet.
Das kann ja was werden.
Im Fernsehen fand ich sie eigentlich immer sehr sympathisch, weswegen sie auch einer meiner Vorbilder war. Jedoch musste ich jetzt feststellen, dass ich mich drastisch geirrt hatte.
Naja vielleicht war es auch nur der erste Eindruck. Ich sollte nicht so schnell Vorurteile ziehen. Vielleicht hatte sie einfach einen schlechten Tag.

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