Kapitel 1, Akt 1

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>>Hmm wo bleibt Gidon, wir wollten uns doch hier vor dem Restaurant treffen, ich habe mich extra in dieses miserable Kleid gezwängt!<< Ich betrachte die Menschenmasse die trotz der Kälte draußen entlang liefen, alle schienen nur das ziel im Auge zu haben und drauf los zu laufen. Sie Konzentrierten sich nicht auf ihr Umfeld, so verpassten sie die Kleinigkeiten im Leben. Wie z.B. den schönen Sonnenuntergang, dessen Strahlen die Kälte schwinden lies. „Hey!" Ich drehte mich um, es war Gidon nur leider zu spät.

Ich erinnerte mich als wäre es Gestern gewesen, bei unserem erstes Treffen dort hatte er auch eine Verspätung, dieses mal war es zum Glück keine halbe Ewigkeit. „Entschuldige bitte, ich habe die Zeit vergessen" sagte er außer Atem. Er schaute mich mit seinen wunderschöne braunen Augen an, ich konnte nicht anders, meine Augen wollten nicht von ihn abweichen. „Schon gut, ich bin auch erst vor zwei Minuten angekommen." Er gab mir einen Kuss auf die Wange, trotz meinen 1,75 musste er sich weit bücken. „Gefällt dir die Gegend?" fragt er leicht nervös, trotz seiner tief entspannten Stimme. „Die Gegend die du ausgesucht hast ist echt fantastisch jedoch was fällt dir an mir auf?" fragte ich verlegen. „Deine wunderschönen langen blonde Haare" sagte er. „Nein" sagte ich. „Dein neues Kleid?" Fragte er nervös. >>Er hat es erwähnt, die Farbe von Rot und schwarz fand ich passend zum Anlass<< „Genau" Kicherte ich. „Wollen wir in das Restaurant gehen? Wir stehen ganze Zeit hier und mir wird langsam kalt"

Er gab mir seinen Starken Arm, woran ich mich dann rum Klammerte, seine Körper wärme war so angenehm, von mir aus hätten wir so noch draußen bleiben können. „Bist du so weit?" fragte er sanft man könnte meinen das er imstande sei alles zerstören zu können, aber man sah es ihn genau an, er würde eines, nämlich beschützen. „Auf jeden fall" Sagte ich und so gingen wir rein. Als wir drin waren blieb mir die Spucke weg. Es war ein riesiger Raum, mit eleganter Ausstattung. Es gab einen roten Teppich, einen großen Brunnen und viele elegante Bilder. Ein Mann stand hinter einem Pult es war der Schankkellner, er begrüßte uns, schon in der ferne mit einem Lächeln. „Hallo, unter welchem Namen haben sie reserviert?" Fragte der Schankkellner höflich. „Unter Delawar" Sagte Gidon. „Ach ja Delawar, welche eine vergnügen sie wieder bei uns zu begrüßen.

Ein Tisch für zwei, Marcel!" Rief er zu Marcel, man merkte das er noch am Schlafen war, beim zweiten ruf realisierte Marcel, er schaute erstmal verwundert hoch und bemerkte dann das er damit gemeint war. Auf den weg zu uns stolpert er über den roten Teppich, man konnte das Geschrei des Schankkellners schon hören und seine Mimik sah schon so aus als würde er planen gleich auf zu springen, ihn mit einem der Bilder zusammen zuschlagen, uns währenddessen zum Tisch zu führen und dann seine Leiche zu entsorgen. „Gut das wir heute hier her gekommen sind, sowas erlebt man auch nicht alle Tage" flüsterte Gidon leicht lachend zu mir. „Folgen sie mir bitte" Sagte Marcel krampfhaft entspannt und schob den Vorhang weg.

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