Kapitel 2 Akt 2

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Mia winkte Susan zu und benahm sich so, als wüssten sie nichts von Gidon, sie wär echt eine gute Schauspielerin. „Hallo, wie gehts euch?“ fragte Susan aufgeregt, wir beide nickten zur gleichen Zeit, ob das so gut war. Darauf hin rieb Susan ihre Stirn, sie schien zu bemerken das was nicht stimmte. „Ihr beide verheimlicht doch irgendwas oder nicht?” fragte Susan leicht neugierig. Mia schüttelte den Kopf „Wir haben nix zu verheimlichen wir freuen uns nur sehr auf das Eis von Niklas.” Sagte ich mit freudiger stimme. „Ach stimmt, wo bleibt denn Niklas? Er ist sonst nie zu spät.“ Murmelt Susan vor sich hin, zum Glück war sie damit kurz beschäftigt. Mia stoß mich an und atmete aus, ich wollte nicht das jeder von Gidon und mir erfährt. Besonders weil es nur Träume waren, trotzdem bin ich froh das es mit der Ablenkung funktioniert hat, so hatte ich auch etwas Luft. Ich versink so in Gedanken das ich Niklas Ankunft nicht bemerkt, hatte. „Nathalie? Alles gut bei dir?“ fragt Niklas in sorge. Ich schüttelte mich wach und guckte ihn erstmal an. „Ehm, ja alles gut, bin nur etwas müde“ sagte ich Lachend. Susan und Niklas sahen sich fragend an, aber sprachen es nicht aus.

„Und Niklas Geld dabei? Ich erwarte einen riesigen Eisbecher so groß wie ich mindestens!!“ sagte Susan störrisch zu Niklas, man konnte genau erkennen das sein Herz stehen blieb. „Moment mal, so war das nie abgesprochen OK!? Jeder bekommt etwas, nicht nur du. Zweitens so viel Geld hab ich nicht mal“ Antworte Niklas beleidigt zu Susan. Darauf hin entfachte sich eine heftige Diskussion, Mia und ich konnten dabei nur den Kopf schütteln. „Du Nathalie wusstest du das Susan sich in Niklas verliebt hat?“ fragte Mia mich leise. Ich schaute sie nur verstört an, und konnte erstmal keine genauen Sätze finden. Naja Niklas war ja auch einer der beliebtesten an unseren Schulen alle Mädels möchten ihn, besonders sein aussehen. Naja wenn man auch jeden Tag zum Sport geht kein Wunder das er so einen Körper bekommt vor allem die Hellblauen Augen und die Schnee weißen Haare machten das ganze nicht besser. „Woher hast du diese Informationen wieder? Warst du schon wieder in der Unterwelt unterwegs?“ fragte ich sie mit großen Augen. „Nö hab nur den Chat gelesen von ihr und Niklas zudem hat er sie Abblitzen lassen für ein Mädchen mit Blonden Haaren und blauen Augen und einer Brille“ sagte Mia und zwinkerte mir zu.

„Achso, hast du schon heraus gefunden wer dieses Mädchen an unser Schule ist?“ fragte ich verblüfft. Mia konnte mir nur in die Augen schauen und den Kopf schütteln. Dann leuchtete es mir auch ein, er war in letzter Zeit echt aufmerksam zu mir und half mir viel, um die Prüfungen zu bestehen. Aber er und ich, nein auf keinen Fall dabei schauderte es mir. Besonders weil ich mit Susan ein komisches Verhältnis habe, sie wollte mir schon mal den Kopf abreißen, aber jetzt würde sie mich sogar eine Klippe herunter werfen und Niklas dazu, das Szenario spielte sich genau in meinen Kopf ab. Das ich nicht mal mehr mit bekam das Niklas und Susan den Streit beendet haben und mich genau anschauten. Ich lächelte wieder um nicht mehr so viel aufzufallen aber, es half alles nichts. Mia schüttelte den Kopf und ich sah genau an ihren Gesichtern was sie dachten. „Wollt ihr jetzt euer Eis oder kann ich das Geld für mich behalten?!“ fragte Niklas laut. Susan und Mia schreckten gleichzeitig auf und riefen „Natürlich wollen wir unser Eis!!” Ich nickte nur, mir war das alles so unangenehm, ich würde am liebsten verschwinden.

Aber man konnte nichts gegen sowas machen. Niklas gab jeden etwas vom Eis ab, wir redeten eine weile, die Sonne neigte sich auch schon ihrem ende zu. Man konnte die letzten Sonnenstrahlen auf der Hand spüren, das Licht Reflektiete sich im Wasser und gab ein schönes Gemälde von sich. Man könnte meinen das alles so perfekt schien jedoch störte mich schon etwas an der ganzen Sache. Ich vernahm lautstark ein Geräusch neben mir in der Hecke, ich konnte genau sehen das sich dort etwas bewegte und mich anschaute. Ich nutzte die Gelegenheit und ging zur Hecke, die anderen bemerkten mich nicht. Sie waren viel zu vertieft in ihr Gespräch über Eis und Kekse. Die Hecke tränte den Hain vom restlichen Park ab so viel wusste ich, das sich da Sachen abspielten die nicht von dieser Welt schienen, also eine andere Welt könnte man sagen. Als ich meine Hand leicht gegen die Hecke drückte, packte mich plötzlich eine andere Hand und zog mich auf die andere Seite der Hecke.

Ich fiel so gleich auf den Boden, ich konnte mich noch gerade so eben abfangen, als ich auf dem Boden lag hörte ich nichts, mein Herz pochte wie verrückt , meine Gedankengänge spielten verrückt. Ich konnte keine genauen Gedankensatz fassen und somit nicht begreifen was mir geschah, viele fragen spielten sich in meinen Kopf ab. Doch dann bemerkte ich, das keiner neben mir stand und nichts zu sehen war ich stand schnell auf um mich umzusehen aber, es war wirklich keiner da. Ich konnte das alles nicht verstehen besonders weil ich genau wusste was ich gesehen habe das es jedoch nicht mal eine Spur von ihn gab, erschreckte mich am meisten. Doch dann schaute ich mich genau um, der Hain sah komplett anders aus er ist viel Größer, es gab kein Ende und als ich hinter mir schaute war auch die Hecke verschwunden. Es lag auch ein leichter Nebel, die Sonne war auch schon fort, man konnte nur schlecht was erkennen in der Dunkelheit und der Nebel machte die Sache nicht leichter.

An sich wusste ich was zutun war aber, ich konnte auch in der ferne etwas leuchten sehen also entschied ich mich dem Licht zu folgen. Als ich etwas dem Licht folgte kam ich an einer Lichtung an, ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das Gras schimmerte grünlich hell, Blumen leuchten in einem grellen Rot, Schmetterlinge flogen in allen Farben hin und her und der Bach schien selbst in der dunkelsten Nacht das Licht zu geben das man brauchte um klarer sehen zu können. Die Wiese war von Bäumen um rundet, als würden die Bäume, dieses Gebiet beschützten wollen. Ich war so fasziniert das ich nicht anders konnte als in die Mitte zu gehen, ich setzte mich vor den Bach hin schaute hinein, es fühlte sich alles so unecht an, ich tauchte meine Hände ins Kristall klaren kalte Wasser um es mir dann ins Gesicht zu spritzen. Doch ich träumte nicht, es war alles echt das Wasser tropfte auf den Boden. Die Kälte lies mich klarer sehen. >>Wie kann das alles geschehen?<< dachte ich mir, immer wieder. Ich sah den Mond der genau über mir war aber, etwas war anders es waren 7 Monde zu sehen, vielleicht bildete ich mir das auch alles ein, aber es war genau so wie ich es sah. Als ich aufstand sah ich am Ende des Hains, die selbe Gestalt von heut Nachmittag also war das alles doch keine Einbildung. Ich konnte sein Gesicht nicht genau erkennen, aber seine Roten Augen konnte er nicht verbergen.

Aber ich war mir sicher das dies die selbe Person war die mich in die Hecke zog. Er streckte seine Hand nach mir, er wollte wohl das ich ihm folge. Ich schüttelte den Kopf, konnte mich aber nicht von der stelle bewegen, seine Augen brannten sich in mich hinein und er bewegte sich zur mir hin. Meine Beine zitterten vor Angst, aber ich konnte mich zusammen reißen und weg laufen. Zwischen den Bäumen konnte ich ihn nicht sehen aber, ich rannte trotzdem einfach weiter. Mein Herz explodierte vor Aufregung, meine Beine wollten nicht stoppen. Ich wollte nur weg ich hatte Angst und wollte nicht sterben. Ich stolperte, fiel durch die Hecke hindurch und dann auf dem Boden, danach stand ich so gleich auf aber rannte erstmal nicht weiter. Ich schaute hinter mir und war verblüfft das die Hecke wieder da war, vor allem das ich wieder zurück war. Aber Susan, Niklas, Mia waren nicht da. >>Oh Mein Gott! Hoffentlich hat die Gestalt die mich verfolgt hat sie nicht erwischt<< dachte ich mit großen schrecken. Dann fühlte ich einen eiskalten Hauch an meinem Nacken ich hatte nicht mal Zeit mich umzudrehen oder was zu sagen.

Da hörte ich schon eine männliche Stimme hinter mir sagen. „Habe keine Angst es wird schnell gehen“ Aber bevor ich weiter laufen konnte wurde ich niedergeschlagen. Ich sah noch wie ich zu Boden ging und das Gras auf meinem Gesicht, währenddessen wurde es langsam schwarz um mich herum. Ich hörte nur noch wie er mir sagte. „Es tut mir leid“ Dann verlor ich das Bewusstsein.

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