Kapitel 7 Akt 1

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Mia's Körper fühlte sich schwer und Kraftlos an. Als sie die Augen Mühe voll zum öffnen gebracht hat, erblickte sie eine eiskalte Umgebung. Es war Dunkel, es roch stickig, vermodert und der Schimmel setzte sich an den Wänden fest. Sie befand sich in einen kleinen Raum, vor ihr rostige Gitterstäbe, im Flur weiter hinten schien nur ein kleines Licht, was selbst die kleinsten Motten zum strahlen brachte in der finstersten Nacht. Als sie versuchte sich zu bewegen, bemerkt sie das ihre Hände an der wand festgekettet waren. Sie versuchte sich mit aller kraft zu befreien, aber es schien aussichtslos, sie versuchte nach Hilfe zu schreien, aber keiner hörte sie.

Nach einer längeren Zeit, mit allen versuchen raus zu kommen, gab Mia schließlich auf. Mit einem traurigen blick schaute sie nach draußen, so viel das kleine Loch es zu ließ, doch der Regen, die Dunkelheit und der dichte Nebel machten es unmöglich was zu erkennen. „Wo bin ich hier zum Teufel, es ist alles wie ein großer Albtraum nur noch schlimmer" sagte Mia traurig zu sich selbst. Als sie den Satz zu Ende sprach, hörte sie weit entfernt Fußschritte die aus den Flur immer näher kamen, Mia schaute gespannt in die Richtung. Könnte dies meine Rettung sein, oder doch eher was schlimmeres dachte sie sich. Mia schaute nach oben, ein Mann mit einer Kerze in der Hand, schloss die Tür zu ihren Käfig auf und tritt rein.

Er sah aber nicht wie ein Mensch aus, er hatte etwas an sich was einen Raubtier ähnelt und seine Augen schreien nach Blut, seine Körper Statur war fast mit einem Bären zu vergleichen. Mia's Körper zitterte, er lächelte drauf hin denn er bemerkte ihre Angst. „Hey aufwachen meine kleine" sagte er mit einer Tiefen Stimme zu ihr, er kam ihr sehr nah und schaute sie genau in die Augen. „Der Meister möchte dich sehen, obwohl ich nicht verstehe was er von dir will. Ein Mensch hat nichts besseres verdient als zu einen Spielzeug gemacht zu werden" Er sprach zu Ende, küsste Mia unaufgefordert und berührte sie an der Brust.

Mia konnte nichts dagegen tun sie war immer noch an der wand gefesselt. Als er von ihr los lies schrie Mia ihn an und sagte. „Hör auf du Schwein und was soll das alles! Wer bist du, wo bin ich und warte bis ich hier raus bin!" Er grinste Mia nur daraufhin an und versuchte sich wohl das lachen zu verkneifen. Als er sie los machte wollte Mia ihn noch schlagen aber so schnell konnte sie nicht gucken hielt er ihre Hand fest. Mia bekam schmerzen weil er ihre Hand so fest hielt, in seinen Blick konnte Mia gut erkennen das er keinen Spaß dabei verstand, er drehte sie mit einem Handgriff um und drückte sie gegen die Wand. Er kam an ihr Ohr und flüsterte zu ihr „Wenn du das nur noch einmal machst, wird es keine Hand mehr geben" sagte er grob zu ihr. Mia's Augen wurden großer und sie erkannte den ernst ihrer Lage langsam mehr und mehr. Als er sie los lies, schob er ihr ein schwarzes Tuch um die Augen so das Mia nichts mehr sehen konnte. Sie dachte sich nur

>>Ist wohl besser wenn ich ihn nicht mehr sehe<< Er schubste sie etwas und sagte darauf mit genervter Stimme. „Na los meine Kleine, wir haben nicht ewig Zeit" Er nahm eine Hand von ihr und schubst sie vor sich hin. Mia und er gingen eine Ewigkeit Gänge hinauf und runter, so das Mia langsam nicht mehr wusste wo sie genau war, oder wie weit es noch war. Es war ein komplettes durcheinander Mia kam langsam außer Atem „Wie weit ist es denn noch?!" fragte sie grob, „Solange wie es nötig ist" antwortete der Mann. Mia kamen viele Gedanken durch was sie gleich erwartet, wer dieser Meister ist, ob sie bald ihre Freunde sieht und weshalb sie hier ist. Die ganzen Treppen machten Mia fertig sie saß sich ab und zu hin doch wurde danach direkt gezwungen weiter zu gehen, denn der Mann wollte seinen Meister nicht lange warten lassen nur weil sie zu faul ist. Dann hörte Mia nach langen Marsch und Erschöpfung eine Tür aufgehen, er nahm ihr das Band ab und schupste sie ihn den Raum rein. Sie stolperte erstmal und erblickte dann das Zimmer.

Sie war in einem riesigen Schlafzimmer, das sehr luxuriös eingebaut war, mit einem Kamin wurde der ganze Raum mit licht gespendet, sonst gab es keine anderen Lichtquellen die was zeigten konnten. Es gab aber auch sehr viele Ordner und Papiere die herum geweht wurden. Als Mia hinter sich sah verschlossen er die Tür, Mia sprang auf und klopfte gegen an. „Lass mich raus du Schweinehund!!!" rief sie, aber er reagiert nicht drauf. Langsam wurde ihr sehr kalt und sie ließ ab, sie ging zum Kamin und versuchte sich aufzuwärmen. „Es ist kalt nicht wahr?" sagte eine männliche Stimme zu ihr, sie erschrak sich, denn sie hatte sich doch genau umgeschaut und an sich konnte keiner hier sein. Ein Mann Sitze selenruhig am Fenster und schaute Mia an, seine Augen waren anders als von dem anderen, sie waren voll mit liebe gefüllt und Wärme. Obwohl sie rot waren und sein lächeln war mit Ehrlichkeit gefüllt. Mia spürte danach keine Angst mehr und sagte mit ruhiger Stimme.

„Ja es ist kalt aber, ich hätte ein paar Fragen.." daraufhin nickte er und stand auf, er ging zu Mia und setze sich in den Sessel vor den Kamin hin, er gab Mia ein Zeichen das sie sich hinsetzen sollte, das tat sie dann auch mit Fragen im Kopf nur wusste sie nicht genau was sie Fragen soll, doch dann. „Wer seid Ihr oder besser gesagt, was seid Ihr. Ihr seht nicht aus wie Menschen?" fragte Mia mit nervöser Stimme, er lächelte und sagte. „Du hast Recht, wir sind keine Menschen. Wir sind Dämonen und ich will mich nochmals für Edolas Sache entschuldigen er hat ein paar Probleme.. " sagte er und kratze sich dabei beim Kopf. Mia schreckte auf und sagte mit hastiger Stimme. „Dämonen? Wie die aus den Bücher und Geschichten?!" Er schaute sie ein wenig verwundert an aber dann sagte er dazu. „Joa, so in der Art, kann man sagen..." sagte er mit freudiger Stimme. „Wieso stehen Weißwein und eine Schmierige braune Masse auf dem Tisch? „ fragte Mia neugierig. „Das sind alles Sachen für das Geschäft" Hustete er auf. Mia konnte darauf nur einen fragenden Blick geben.

„Und was hat das alles mit mir zutun?" fragt Mia, sehr überrascht. Er konnte nur ein sehr langes ausatmen geben und dann sagte er. „Du und deine Freunde habt in unserer Welt für Unruhe gesorgt. Eigentlich wollten wir dich und deine Freundin Namens Nathalie haben, aber es ist so wie es ist und wir können es nicht ändern" sagte er mit bedrückt zu Mia. Als Mia, Nathalie hörte schaute sie staunend zu ihm. „Nathalie!? Wie geht es ihr und wo ist sie, kann ich mit ihr reden?" Er schaute sie an und stand auf, er ging zum Karmin und seine Blicke schleiften dann zum Feuer hin. „Du wirst sie früh genug sehen doch haben wir ein Problem. Nathalie ist in höchster Gefahr und nur du allein kannst sie retten, denn sie wird von denen entführt und dir sagen das wir Böse sind. Es wäre nicht das erste Mal." Mia konnte nicht genau mit verfolgen was er damit meinte, aber sie fragte. „Von wem?" Er schaute sie dann wieder an und sagte darauf. „Von den Elementals" Mia öffnete weit den Mund und hebt dabei nur die Schultern. „Die Elementals sind Menschen gewesen wie du, sie hingegen haben sich weiter entwickelt und haben Kräfte die deine Vorstellungen nur sprengen. Sie können jede Art von Element beherrschen und kontrollieren. Sie hassen uns weil wir im Schatten leben und sie im hellen licht"

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