Kapitel 3

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Um mich herum war eine toten stille, meinen Körper konnte sich nicht bewegen, meine Augen fühlten sich so schwer an, als hätte sie ein Gewicht darauf, das mich daran hindern lies sie zu öffnen. Mich plagten viele Gedanken, wieso das alles so kommen musste, was mit mir passieren würde und ob meine Freunde das gleiche Schicksal mit mir teilen. Als mir allerlei Gedanken kamen was noch kommen könnte, fühlte ich langsam meinen Körper darauf hin atmete ich erleichtert aus, zwar tat jede Bewegung weh aber, so war ich mir sicher das ich nicht tot war. Langsam öffnete ich die Augen, ich konnte wegen meiner fehlenden Brille sehr schlecht was erkennen, alles sah so verschwommen aus.

Verzweifelt suchte ich nach meiner Brille, drauf hin stoß ich mit meinen Beinen an etwas ran. Ich konnte es nicht genau erkennen, aber es sah aus wie ein Mensch, da kam mir ein Gedanke auf. Es könnten meine Freunde sein, oder jemand der wusste was hier geschehen ist jedoch solange ich nichts sehen konnte kann ich auch niemanden helfen, dabei suchte ich weiter. Anschließend fand ich sie etwas weiter abseits von mir und setzte sie auf, leider ist die Brille kaputt gegangen, dennoch konnte ich was damit erkennen. Ich schaute erstmal meine Umgebung an, alles war mit Metall Platten versehen, es gab keine Fenster und keine Türen so als wären wir in eine Art Sicherheitsbunker, das einzige was hier drin ist war eine kleine Lampe die den Raum etwas Licht spendete, sonst war es ein eiskalter Raum.

Ich lehnte mich vor schock gegen die Wand und sah meine Freunde ohnmächtig am Boden liegen. Ich wollte etwas sagen aber, meine Stimme versagte. Ich bewegte mich vorsichtig zu Susan, sie bewegte sich nicht egal wie sehr ich an sie rüttelte. Sie atmete das erleichtert mich zwar etwas trotzdem wollte sie einfach nicht aufstehen. Als nach einiger Zeit nichts passierte machte ich das selbe bei Niklas, er reagierte zum Glück darauf und öffnete langsam die Augen. Er atmet sehr schwer und konnte sich kaum bewegen, die blauen Flecken und das Blut waren wohl von ihm, er hat sich wohl gegen die Gestalt gewehrt jedoch ohne Erfolg.

Ich drehte ihn erstmal auf die Seite um mir genau einen Blick zu erschaffen er stöhnte dabei vor schmerzen. Niklas tat mir sehr leid im diesen Moment, besonders weil ich nicht viel tun konnte, ich wollte etwas sagen aber Niklas kam mir ins Wort. „Nathalie wie geht’s dir?.. Hab keine Angst um mich, das sind ein paar Kratzer, kümmer dich erstmal um die anderen und gib mir etwas Zeit, ich bin gleich so weit den scheiß Wichser eine rein zu hauen!“ Antwortet er, seine Wut und seine Sorgen waren so groß das mir das schon zu bedenken gab.

An sich war er immer die Ruhe in Person und könnte nie jemanden was zu leide tun, jetzt jedoch hat er so eine Wut. Aber wenn ich so genau darüber nachdenke, wer würde nicht so reagieren in dieser Situation. Ich lies Niklas erstmal mit sich alleine und wendete mich wieder zu Susan sie bewegte sich auch langsam, das hieß sie würde gleich wach werden, ich rüttelte noch etwas an sie und dann öffnet sie auch die Augen.

>>Ja klar, jetzt auf einmal kann sie es<<. Sie setzte sich langsam auf und schaute mich an, Susan hatte wohl noch nicht begriffen wo wir waren und was passiert ist. Als ich ihr die ganze Sache erklären wollte, stand sie panisch auf und rannte alles ab, sie schaute in allen Ecken und fluchte so laut sie kann. Sie schrie und weinte ich konnte auch nicht viel machen, ich hab beschlossen sie erstmal zu lassen.

Währenddessen konnte sie auch mal alles raus lassen und sich erstmal die Seele raus schreien. Trotzdem erschreckte mich der Anblick dabei, ich konnte nicht fassen wie sehr Susan das mitnahm, sie war sonst immer die gefasste von uns. Egal in welcher Situation wir steckten. Niklas setzte sich erstmal hin und versuchte auch erstmal klar zu kommen. Ich wollte gerade zu Mia, doch dann traf es mich wie ein Blitz, wir waren die einzigen hier Mia war nicht da, in all der Zeit hatte ich sie wohl vor lauter Aufregung vergessen.

Mir kamen schreckliche Gedanken was mit ihr passiert sein könnte, ich saß einfach vor mich da und bewegte mich nicht. Ich zitterte am ganzen Körper und mir kam nur ein Gedanke dabei, raus wir müssen raus. Ich war gerade dabei auch Panisch aufstehen und das selbe wie Susan zu tun doch, Niklas packte mich am Arm und zog mich ran. „Nathalie bitte, werde nicht auch noch Panisch, bis jetzt warst du die einzige die einen klaren Kopf behalten hat, also beruhige dich. Susan!! Lass das es hat keinen Sinn, du hast bemerkt das wir nicht rauskommen. Jetzt reiß dich etwas zusammen und komm zu uns damit wir reden können!“ schrie er zu Susan, danach lies er mich los und Susan hörte auch auf. Sie schmiss sich auf den Boden und schaute Niklas an. Ich riss mich in der Zeit zusammen, Niklas sah nicht gut aus ich musste was tun aber was…

Wir redeten eine Zeit lang wie alles dazu kam, ich lies alles so weit aus was für sie nicht wichtig war, z.B. was hinter der Hecke passiert war, denn das würden sie mir nicht glauben. Ich stand auf und tastete nochmal alles ab, Niklas und Susan redeten was unter einander ich konnte aber nicht verstehen was es war jedoch das es um Mia ging verstand ich. Ich konzentrierte mich wieder darauf etwas zu finden.

„Nathalie du wirst nichts finden!“ sagte Susan störrisch. Aber ich wollte noch daran glauben, wenn wir hier drinnen sind muss es einem weg raus geben. Ich presste mich gegen die Wand, ich versuchte alles durch zu gehen ob vielleicht… Doch bevor ich den Gedanke zu Ende denken konnte, verschwand die Wand hinter mir und ich viel zu Boden. Im ersten Moment tat mein Schädel weh aber dann Begriff ich was los war ich stand hastig auf und schaute es an, der Weg war so dunkel das man nicht mal seine eigene Hand darin sehen konnte. Susan und Niklas kamen zu mir und schauten mich beide mit einen fragenden blick an. „Nathalie was hast du gemacht?!“ fragte mich Niklas verwundert, ich konnte nur die Schultern hoch heben und ihn den selben fragenden Blick zu werfen. „Es ist doch egal wie sie es geschafft hat, wenigstens haben wir einen Weg, wir müssen da raus“ sagte Susan zu Niklas und drauf hin begann wieder eine Diskussion, das es nicht sicher sei und so weiter, als ich meinen Teil auch dazu beitragen wollte, bekam ich eine Stimme in meinen Kopf zu hören.

„Ihr könnt gehen wenn ihr wollt, oder auch hier bleiben mich kümmert das nicht mehr jedoch würde ich die Entscheidung schnell treffen sonst ist der Weg für immer zu.“ Sagte die Stimme in meinem Kopf, ich erkannte sie gut es war die selbe stimme wie von der Gestalt die mich niedergeschlagen hat. Wie konnte sie das alles… Ich überlegte nicht lange und sagte. „Ich weiß nicht wieso aber, wir sollte gehen schlimmer als hier kann es da nicht sein!“ sagte ich stumpf heraus. Niklas und Susan schauten mich verwundert an, meist gebe ich keine ansagen doch in dem Moment musste es sein. Niklas ging als erster und verschwand so gleich vor unseren Augen, Susan ging als nächstes raus und ich schaute mich nochmal genauer um. Mia war tatsächlich nicht da, ich schließ eine Sache fest das ich sie finden und mit ihr die ganze Sache überstehen werde. Dann ging ich durch dabei wurde alles wieder schwarz.             

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