Kapitel 6

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Mit einen lauten schrei von mir wachte ich auf, ich versuchte immer noch die Flamen zu löschen doch dann bemerkte ich das ich wieder zurück war. Ich schaute mich hastig um, der Bach mit klaren Wasser floss in den See hinein wo sich der Sonnenaufgang wieder spiegelte, die Blütenblätter die im Winde Tanzen und mich dabei berührten.

„Also, war dies alles ein Traum aber, wie es fühlte sich so echt an“ murmelte ich vor mich hin. Doch dann stupste mich etwas am rücken, ich wedelte etwas mit meiner Hand denn ich dachte, es sei eine Fliege oder eine Libelle die es sich bei mir gemütlich machen wollte. Doch beim zweiten an stupsen schaute ich hinter mir was ich da erblickte lies mich erstarren. Es stupste mich dann ein drittes mal an, ich schüttelte meinen Kopf und konnte es immer noch nicht fassen, vor mir stand einfach ein drei Meter großer Vogel, das mich mit seinen Smaragd grünen leuchtenden Augen anschaute. Ich wusste im ersten Moment nicht was ich machen sollte, doch er schien mich gerne zu haben er kuschelte mit mir leicht daraufhin fiel eine Feder ab. Als ich seine Feder in der Hand hatte, fühlte sie sich so weich und flauschig an. Er ging zum See um etwas zu trinken, ich stand auf und schaute ihn mir nochmal genauer an. Er hatte ein schönes Saphir blaues Gefieder es strahlte im Sonnenlicht so schön, daraufhin erblickte ich noch zwei weitere Vögel ein Rubin roter und ein Violett Farbiger bewegten sich leise zu Susan und Niklas hin.

Ich wollte sie noch warnen damit sie sich nicht so erschreckten doch dafür war es zu spät, Susan schrie auf und rannte erstmal zu einem Baum der etwas weit abseits lag, der Rote Vogel dachte wohl das sie spielen wollte daraufhin jagte er sie. Ich stand währenddessen einfach da und schaute mir das Spektakel an. Doch bei Niklas sah das anders aus, er bewegte sich schon etwas aber wegen den Schmerzen nicht viel, der Vogel bemerkt es wohl und setzte sich einfach vor ihn hin und bewacht ihn. Der Saphir farbende Vogel kam wieder zu mir und stupste mich mit seinen Schnabel an, er versuchte mir etwas zu sagen jedoch verstand ich es einfach nicht. Daraufhin ging er zu den Violetten Vogel und unterhielt sich mit ihm, als der Rubin rote Vogel es mitbekam ließ er Susan in Ruhe und ging zu den anderen. „Nathalie, was sind das für Vögel?!“ fragte sie mich mit schweren Atem, ich konnte nur den Kopf schütteln.

„Ich weiß es nicht, ich war auch sehr überrascht als ich sie erblickte, trotzdem scheinen sie wohlgesonnen zu sein und wollen uns wohl nichts tun, jetzt reden sie sogar mit einander“ sagte ich zu Susan, sie konnte mir darauf hin nur einen fragen Blick zu wenden. „Trotzdem sollten wir aufpassen, der Rote jagte mich einmal rund herum, ich weiß nicht ob dies ein Spiel war, doch für mich war es das nicht, ich habe gedacht er frisst mich gleich und wenn das eine Unterhaltung ist hoffe ich das es für uns gut aussieht“ sagte Susan ernst, ich konnte nur lachen es stimmte dies sah schon seltsam aus aber auch sehr Witzig erklärte ich ihr. Sie schaute mich sauer an weil sie denkt ich hätte sie ausgelacht. „Das ist nicht Witzig Nathalie! Ich hätte drauf gehen können wenn die Vögel nicht nett wären!“ schrie mich zu Susan an. „Du weiß schon das du ruhig bleiben muss bei sowas, bei allen anderen Situationen ist das nie ein Problem doch sobald Tiere dabei sind läufst du wie ein Kind umher“ sagte ich zu ihr mit heiterer stimmte, sie zeigte mir die kalte Schulter und ging zu Niklas. Denn vor ein paar Jahren hatte sie einen Vorfall mit einem Hund, sie wurde von ihm gebissen und plötzlich fingen die Probleme an, doch könnte ich mich irren, denn sie erzählte mir leider sehr wenig über sich. Schlussendlich ging ich auch zu Niklas hin, Susan schaute mich immer noch nicht an jedoch war es mir aber egal, ich nahm Niklas Hand und wollte gerade etwas Sagen doch kam Niklas mir ins Wort.

„Nathalie ich weiß was du sagen willst aber ist schon gut, ich hab von Susan gehört, was du alles gemacht hast für mich das kann ich nie wieder gut machen trotzdem danke“ sagte er mit einem Husten, Susan schaute mich an und schüttelte den Kopf. „Wenn wir hier nicht weg kommen, kann es vielleicht noch schlimmer werden“ erwiderte Susan, daraufhin kam wieder eine Diskussion hervor das Niklas halt mehrmals behaupte das es ihn schon gut geht und wir anderen Probleme hätten, Susan versuchte ihn jedoch vom Gegenteil zu überzeugen. Ich jedoch beobachtete die Vögel wie sie miteinander spielten und öfters in die Luft stiegen, da kam mir eine Idee. „Was ist, wenn wir die Vögel benutzen um von hier weg zu kommen, erstens könnten sie uns tragen, zweitens würden wir viel schneller vorankommen und drittens wäre es für uns alle sicherer“ rief ich Laut stark auf. „Du spinnst doch ich werde nicht auf dieses ding fliegen! Am Ende bringen sie uns noch zu ihrem Vogelnestern und füttern uns an ihren Kindern!!“ schrie Susan, doch Niklas erwiderte „Auf einer Seite hört es sich gut an doch auf der anderen Seite wüssten wir nicht was uns erwarten würde.“ Ich überlegte und sagte dann „Es ist unsere einzige Möglichkeit von hier weg zukommen und hier nicht zu verrotten“

Niklas und Susan unterhielten sich etwas und nicken mir dann zu. „Gut, Niklas du ruhst dich noch etwas aus und dann fliegen wir heut Nachmittag mit den Vögel los“ sagte ich mit freudiger Stimme. Als die Nachmittags Sonne mir ins Gesicht schien gab ich das Zeichen los zu gehen aber, es war schwerer als gedacht. Niklas Vogel war der einfachste von allen, er legte sich auf den Boden hin so das wir Niklas einfacher auf den Vogel drauf bekam, dabei achteten wir drauf das Niklas nicht vom Vogel runter rutschen konnte. Susan's Vogel war jedoch etwas komplizierter sie bat ihm sich hin zu legen doch der Vogel machte das komplette Gegenteil, er näherte sich Susan und sie fing an wieder weg zu laufen sie wurde eine weile wieder gejagt „Nathalie bitte hilf mir mit dem Vogel!“ schrie sie, ich schüttelte nur den Kopf „Du sollst nicht weglaufen! Du sollst stehen bleiben und auf ihn steigen!“ rief ich zu ihr. Nach einer weile hat sie es endlich geschafft auf dem Vogel zu kommen, sie hat es echt komplizierter gemacht als es eigentlich war. Mein Vogel hingegen schaute mich an und wartet wohl nur drauf das ich was sagte, als ich auf seinen Rücken war fühlte es sich an wie ein flauschiges Kissen wo man einfach dazu eingeladen war einzuschlafen.

Langsam öffnete er seine Flügel und schlug ein paar mal, ich hielt mich am ihm so fest wie ich konnte und schloss die Augen, ich spürte nur wie er sich langsam in die Luft erhob und das Susan nicht aufhörte zu schreien. Als ich meine Angst überwunden hab, konnte ich es nicht fassen wir Flogen, ich schaute mich um der Anblick der Sonne und der Wolken war unvergesslich. Daraufhin schrie ich einen Freuden schrei raus und sagte noch dazu. „So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr!!!“ Leider wurde die Sicht zur Oase immer weniger und man konnte dann nur noch die eiskalte Wüste erkennen. Mich störte es nicht, von oben sah einfach alles besser aus. Aber meine Hand fing langsam an zu brennen ich rieb etwas dran doch plötzlich erschien ein Vogel Tattoo in Blau, es ließ sich nicht ab machen egal wie sehr ich dran rieb. Ich versuchte mich nicht mehr darauf zu Konzentrieren, denn vielleicht würde ich später noch herausfinden was das alles damit auf sich hatte. Die Vögel schienen zu wissen wo sie hin Fliegen wollten, sie Flogen der Sonne entlang daraufhin kam mir wieder der Gedanke was wohl mit Mia geschehen sei, es war so viel was passiert ist, erst musste ich mich um Niklas kümmern und dann sowas.. Aber ich habe meinen Beschluss immer noch nicht vergessen. „Mia, warte noch etwas auf mich“ sagte ich mit entschlossen Herzen, der Sonne entgegen.

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