Kapitel 4

22 2 2
                                    

Ich war so aufgeregt, das ich in der Dunkelheit stolperte und gegen jemand vor mir stoß. „Au, passt doch mal auf!!!“ Rief Susan, daraufhin viel sie gegen Niklas. „Mädels, passt doch mal bitte auf, mir geht es noch nicht so gut das man mit mir alles machen kann!“ Sagte Niklas mit einem lauten stöhnen mit Schmerzen aus sich heraus. „Ja, tut mir doch leid, ich bin gegen was gelaufen, es ist leider so dunkel das man nicht mal den Boden erkennen kann“ sagte ich mit hastiger Stimme. „Da hat sie recht“ sagte Niklas mit leiser Stimme vor sich hin. „Nehmt von euch aus, die Linke Wand und haltet euch daran fest, ich will den Boden nicht gleich noch einen Kuss geben“ sagte Susan mit ernster Stimme zu uns, sie war an sich immer die Anführerin der Gruppe, selbst als wir noch Kinder waren hatte sie immer gute Ideen. Ich war immer die stille Maus, ich mochte es immer lieber im Hintergrund zu bleiben und den anderen die Arbeit zu überlassen, für mich war das einfach sinniger.

Wir liefen eine halbe Ewigkeit, mir kam es so vor, als würden wir nur auf der stelle laufen und nicht vorwärts kommen. Es kam uns auch nichts entgegen kein Ende , kein Licht zudem wurde die Luft auch immer dünner. Plötzlich spürten wir eine starke Erschütterung, wir bekamen Panik und rannten so schnell wir könnten. Es war so laut dabei rüttelte der gang so stark das wir das Gefühl bekamen es sei ein Erdbeben oder irgendwas in der Richtung. Als ich glaubte wir seien schon verloren, und das wir hier sterben würden, schien weiter vor uns ein grelles Licht, ich atmete leicht auf das Licht kam immer näher, wir sind gleich draußen. Ich spürte schon die leichte brise in meinen Gesicht. „Los Leute schnell! Es bricht gleich alles ein und wir haben es fast geschafft!“ Rief Niklas zu uns. Es wurde immer knapper, hinter uns fiel alles schon in sich zusammen.

Mit einem Hechtsprung nach draußen sind wir gerade so raus gekommen, es war echt knapp denn wären wir nicht gesprungen dann würden wir jetzt platt wie ein Teig. Wir waren so erleichtert und so kaputt das wir erstmal durch atmen mussten. Als ich auf dem Boden lag spürte ich das gras in meinem Gesicht wehen, ich umklammerte fest den Boden und es duftete so schön nach Blumen. „Niklas, Susan schaut mal!” ich zeigte in das Tal hinein. Es war sehr schön um rundet von bergen und in der Mitte war, ein schöner Kristall klarer Bach  von den man trinken konnte, ein großer See der mit Sträuchern und Bäumen um rundet ist. Es war wie in einem Märchentraum in dem man nie wieder aufwachen möchte.

„Wo kommt das alles her? Warum und wie sind wir hierher gekommen?“ fragte Susan mit weit offenen Mund Winkel, während Susan ihren Augen nicht traut, habe ich Niklas auf geholfen. Er winselte vor schmerzen, die Aufregung und das schnelle weg laufen haben ihn noch weiter geschadet. „Soll ich dich stützen Niklas?“ fragte ich mit sorgender Stimme, er schüttelte den Kopf, ich wusste das er es nicht einfach so zugeben würde, so ist er halt der starke Mann der für jeden sein Leben opfern würde, falls es sein muss. Ich stützte ihn trotzdem etwas auf mich selbst wenn er es nicht wollte, ich würde es immer wieder machen. „Nathalie, du bist einfach so ein Trottel“ sagte Niklas leise zu mir, während Susan wieder so abgelenkt war das sie es nicht mit bekam. Als wir etwas weiter vor gingen sahen wir das es nach unten ein steiler Abhang war, erst danach wurde uns bewusst das wir auf einem Felsvorsprung stehen.

Ich schaute mich um ob wir irgendwie nach unten gelangen ohne das sich Niklas dabei verletzte, dabei drehte ich mich um und sah das die Höhle total mit steinen überschüttet war. „Wir sind wohl noch im letzten Moment…“ bevor Niklas seinen Satz zu ende reden konnte, verlor er das bewusst sein. „Susan!!! Schnell hilf mir, er hat das Bewusstsein verloren!“ schrie ich, Susan kam und stützte ihn mit mir. Er hatte wohl in all der Zeit solche schmerzen gehabt das er sich gar nicht bewegen durfte aber, weil er uns in Sicherheit haben wollte hat er wohl alles auf eine Karte Gesetz. „Du bist so ein Idiot!!“ schrie ich Niklas an mit tränen im Gesicht. „Nathalie.. Wir sollten ihn erstmal nach unten tragen und schauen was mir machen können, dann kannst du ihn immer noch so viel schlagen wie du willst..“ sagte Susan mit ruhiger Stimme zu mir, sie lächelte mich an und nickte dabei.

Eine andere Welt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt