Kapitel 1.

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Wir sind gerade erst vor einer Woche hier her gezogen nach Hawkins und schon ist meine große Schwester das interessanteste und beliebteste Mädchen der Schule. Ich liebe sie das ist keine Frage, aber beneiden tue ich sie auch etwas. Ich bin wie immer die unscheinbare die die keiner wirklich „will". Meine Schwester Jessica ist gerade 18 geworden und ich vor einem halben Jahr 16.

Wir waren schon als wir kleiner waren unzertrennlich und das ist jetzt immer noch so. Sie schleppte mich zu den verschiedensten Partys mit als wir noch in New York lebten. Unsere Eltern haben sich in der Zeit getrennt. Das war sowas wie unsere Flucht vor dem Chaos Zuhause. Auch wenn ich manchmal eigentlich nicht mit wollte. Jetzt leben wir mit unserer Mom in dieser kleinen Stadt, da die Trennung von unserem Dad für sie leider nicht so gut aus ging. Sie arbeitet jetzt Tag und Nacht und wenn sie zu Hause ist schläft sie so gut wie nur.

„Amanda" ruft meine Schwester aus ihrem Zimmer. „Ja was ist den?" frage ich. Sie kommt in mein Zimmer gestürmt „hast du es vergessen heute ist doch die Party von Steve. Warum hast du noch nicht dein Kostüm an ?" Steve ist ein Junge aus ihrem Jahrgang. Er ist einer der beliebten. Natürlich ist sie eingeladen worden.  „Noch nicht. Muss ich wirklich mit?" „ja natürlich. Alleine gehe ich nicht und du warst die Woche schon viel zu lange in deinem Zimmer." ich weiß genau warum sie zu dieser Party will. Sie hofft den auch neu zu Genger Billy Hargrove über dem Weg zu laufen. Sie ist wie alle anderen Mädchen auch total verschossen in ihn. Ich verstehe gar nicht warum. Ich habe ihn zwar erst zwei mal richtig gesehen, aber schon da ist mir seine protzige und selbstverliebte art aufgefallen. Schlecht sieht er ja nicht aus mit seinen blonden Locken und den blau grünen Augen. Auch wenn mir seine Frisur nicht so gefällt. Er hat auch eh nie einen Blick an mir verschwendet. Also will ich auch keinen Gedanken an ihn verschwenden. Ich stehe Wiederwillig von meinem Bett auf und gehe zu meinem Schreibtisch Stuhl wo mir Jessica sorgfältig ein Kostüm hin gelegt hat. Es ist ein hautenges Katzen Kostüm mit weitem Ausschnitt. Es hat sogar einen Schwanz und dazu einen Haarreifen mit Katzen Ohren. Ich schüttle nur den Kopf. Warum tut sie mir das an. Ich schlüpfe mit wenig Begeisterung in das Kostüm. Ein Reißverschluss vorne der Kurz über meinem schritt beginnt und bis zu meinem Hals zu geht ermöglicht es mir doch den Ausschnitt nicht so tief zu machen. Doch etwas spannen tut es doch am Dekolleté. Als ich aus meinem Zimmer komme und ins Zimmer meiner Schwester gehe sehe ich sie in einem Cheerleader outfit. Doch mit viel kürzerem Rock als normal ist. „Ist der Rock nicht etwas zu kurz?" sie dreht sich etwas erschrocken um. „Nein ist er nicht" „wenn du meinst" sie betrachtet mich von oben bis unten. „ Zeig doch mal ein bisschen was von deiner Oberweite. Du hast das Glück das du so große Brüste hast. Ich bin damit nicht gesegnet" so groß sind sie gar nicht. Aber sie hat recht ich habe deutlich mehr als sie. „doch das heißt noch lange nicht das sie jeder sehen muss." protestiere ich. Sie stöhnt genervt als ich den Reißverschluss wieder bis oben hin zu mache. „Las mich zu mindestens dich schminken und dir die Haare machen."

Nach dem sie mit mir fertig war sehe ich mich im Spiegel an. Meine hell braunen Haare sind gelockt, aber nicht so wild wie bei einer Dauerwelle. Meine braunen Augen sind dunkel geschminkt und ein dunkelroter Lippenstift verziert das ganze. „ich sehe nicht mehr aus wie 16." „das ist das Ziel des ganzen. Hoffentlich bekommst du jetzt endlich mal einen Typen ab und vergraule ihn nicht wieder wie alle anderen, wenn dich einer anspricht." ich nicke nur mit einem Augenrollen.

Jessica schminkt sich heller um die Augen als sie es bei mir gemacht hat und trägt hellroten Lippenstift. Ihre blonden Haar hat sie in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie ist wirklich hübsch. Mit ihren bezaubernden blauen Augen und den blonden Haaren. Sie hat eine tolle Figur und ein schönes Gesicht. Sie kommt genau nach unserer Mom.

Wir sind zur Party gelaufen da der Weg nicht so weit zu Steves Haus ist. Von weiteren hat man bereits die Musik gehört. Vor der Haustür schaute mich meine Schwester noch mal an und zog den Reißverschluss meines Kostümen weiter auf, viel zu weit für meinen Geschmack. „Lass den so, wenn ich sehe das du den hoch machst gibt es Ärger." als ich was erwidern wollte machte uns schon jemand die Tür auf. „Hey Jessica es freut mich das du gekommen bist. Wenn hast denn da hübsches mit gebracht ?" der Junge an der Tür lässt uns rein und betrachtet mich von oben bis unten. „es freut mich das du mich eingeladen hast Steve. Das ist meine kleine Schwester Amanda." ich lächle ihn nur höflich an. Das ist also Steve. Sein Haar glänzt wirklich so wie alle sagen. Es ist perfekt gesteilt und mit seiner schwarzen Sonnenbrille die auf seine Nasen spitze gerutscht ist entspricht er genau der Vorstellung die ich von den Erzählungen meiner Mitschüler hatte. „Trinkt so viel ihr wollt und habt Spaß Ladys" damit verabschiedet er sich wieder.

In Love with the wrong guyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt