In Love with the wrong guy

Kapitel 2.

An den darauf folgenden Tag und am nächsten Schultag konnte ich an nichts anderes denken als an diesen Kuss. Ich hatte noch nie so ein Gefühl. Diese Lust und diese Aufregung waren berauschend, aber auch beängstigend. Was für eine Macht Billy in diesem Moment über mich hatte. Ich will nicht wissen was passiert wäre wenn meine Schwester nicht an geklopft hätte. Es macht mir Angst wie wenig Kontrolle ich über meinen Körper habe, obwohl ich immer davon ausging das ich sogar bei solch einem Moment einen klaren Kopf behalten würde.

Ich habe Billy den ganzen Tag noch nicht gesehen. Es ist bestimmt auch besser so. Was erwarte ich denn auch. Es war nur ein Kuss und mehr auch nicht. Ich schüttle den Kopf. Der Unterricht ist für heute endlich vorbei. Wie immer warte ich draußen vor der Schule auf Jess.

Sie lässt sich heute mal wieder mehr Zeit als nötig. Ich stehe wie immer alleine in der Nähe des Parkplatz. Keiner so wirklich beachtet mich. Eigentlich nichts Neues für mich. Ich schaue auf meine Uhr... sie ist bereits 5 Minuten zu spät. Was treibt sie denn so lange. Ich lasse meinen Blick über den Parkplatz schweifen und ich sehe ganz genau was meine Schwester macht. Sie verarscht mich doch. Sie steht mit dem Rücken zu mir bei Billy's blauen Auto. Und vor ihr steht Billy. Seine Hand gleitet ihren Arm hinunter. Filiertet er mit ihr? Sie auf jeden Fall mit ihm. Sie macht schon die Masche mit der Haarsträhne im Finger einwickeln. Ich glaube ich kotze gleich. Dann steigt sie plötzlich in Billy's Wagen.

Als sie gerade an mir vorbei kommen bleiben sie stehen und Jess macht das Fenster runter. „Hey Amanda, willst du bei uns mit kommen Billy fährt mich nach Hause." ich kenne diesen Blick von ihr. Er heißt so viel wie bitte sag nein. Innerlich verdrehe ich die Augen. „Alles gut ich laufe nach Hause." Jess lächelt mich an. Was macht man nicht alles für seine Geschwister. Sie ist alt genug um selber zu lernen das Billy ein Arsch ist. „Bist du sicher. Hinten ist noch Platz." grinst Billy mich an. „Nein ich muss eh noch was besorgen." fauche ich leicht. Er nickt nur und drückt dann kräftig aufs Gas wobei seinen Auto ein lautes Knurren von sich gibt. So braust er mit meiner Schwester davon. Der fährt ja wie ein verrückter. Das meine Schwester da freiwillig mit fährt grenzt ja fast an Selbstmord.

Ich lasse mir einfach etwas mehr Zeit beim nach Hause laufen auch wenn ich mich eigentlich nur in mein Bett fallen lassen will.

Zu Hause angekommen sehe ich das Auto von Billy vor der Tür stehen. Was macht der noch hier? Ich schließe so leise wie möglich die Tür auf und lausche. Es klappert laut in der Küche. Was macht Jess denn. Als ich gerade in die Küche trete erklingt wieder ein lautes Scheppern. „Was machst du denn Jess?" sie erstreckt sich so sehr das sie fast eine Pfanne fallen lässt. „Boar...Du hast mich ja mal erschreckt... äh also ich mache Billy was zu essen er hat heute noch nichts gehabt." „aha und warum ist er überhaupt hier?" sie grinst etwas verträumt. „er hatte gefragt ob er noch mit rein könnte und da habe ich natürlich ja gesagt." ich nicke nur langsam und gehe in richtig meines Zimmers. Meine Schwester am kochen. Sie hat noch nie gekocht das macht sonst immer ich oder wir kriegen was von den Nachbarn. Das Wort natürlich klingt immer noch in meinem Kopf als Echo nach. Es ist gar nicht selbstverständlich das so ein Primat mit in unser Haus kommt. Als ich gerade in mein Zimmer komme steht mir ein breiter rücken im Weg. „Was machst du ihn meinem Zimmer?!" Frage ich etwas lauter als beabsichtigt. Billy dreht sich erschrocken um, aber als wäre nichts gewesen zaubert sich ein schiefes Lächeln auf sein Gesicht. „Ich wollte mich nur mal umsehen." „ahja und da musst du ausgerechnet in mein Zimmer. Hast du das Schilt nicht gelesen was an der Tür steht. KEIN ZUTRITT WENN ICH NICHT DA BIN!" er lacht nur leicht. Der denkt wohl das wirkt Charmant, da irrt er sich gewaltig. Auf diesen scheiß falle ich nicht rein. „das muss ich wohl übersehen haben." „naja dann weiß du es jetzt. Kannst du mich bitte durch lassen und gehen." er kommt etwas näher und haucht mir leicht ins Ohr. „Bist du dir sicher Little Kitty das letzte mal als wir in einem Raum waren war es doch ganz lustig." ich schnaube nur und schiebe mich an ihm vorbei. „Vielleicht für dich." „ich weiß das es dir auch gefallen hat." sagt er und kommt wieder ein schreit auf mich zu. Nicht schon wieder. Ich hätte in dem Türrahmen bleiben sollen dann hätte ich weg laufen können, aber so bin ich im Komplet ausgeliefert. Mal wieder... „Dann merkst du wohl gar nichts" „ich merke alles wenn es um Frauen geht." sagt er so ernst und dominant das ich leicht vor Schreck nach hinten stolpere und auf mein Bett Plumpse. Wieder wird sein Grinsen breiter. Er beugt sich zu mir runter und nimmt eine Strähne meines Haares zwischen seine Finger. Als er noch näher kommen wollte und bereits sein Knie neben meinem Oberschenkel gestützt war rief meine Schwester. „Billy dein Essen ist fertig." ein Glück...ich glaube im Moment meint das Schicksal es gut mit mir, aber warum währe ich mich denn nicht gegen Billy's Annäherungen und das schon zum Zweiten mal. Ich bin so erbärmlich...