Kapitel 7.

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Erst mal Danke für 392 Leser und 40 Sternen. ❤️ ich hätte niemals damit gerechnet das so viele Menschen meine Geschichte lesen und sie dann auch noch gut finden. 💕😅 
Durch euch habe ich den Mut weiter zu schreiben. Dafür möchte ich einfach Danke sagen 😘🥳 DANKE!!!!!

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Ich habe den restlichen Tag nicht mehr mein Zimmer verlassen oder geschweige denn mein Bett. Ich habe nur darauf gewartet das meine Schwester und Billy das Haus verlassen. Ich fühle mich so armselig und leer. Was hatte ich den erwartet oder eher gesagt erhofft. Das er mich liebt und mit mir zusammen sein will, für immer. Ich weiß doch nicht mal selber was ich empfinde. Es fühlt sich alles so schrecklich in mir an.

Nach dem meine Schwester und Billy verschwunden sind habe ich beschlossen ein Bad zu nehmen. Ich muss dieses dreckige Gefühl los werden.

Das warme Wasser half etwas um meine innere Kälte blauwarm wirken zu lassen. Ich schrubbte meine Haut so dolle das sie ganz rot war und weh tat. Dann Lag ich so lange in der Wanne bis das Wasser kalt wurde.

Auch an dem Sonntag verbrachte ich meinen Tag im Bett. Ich sagte meiner Schwester das ich mich nicht gut fühle. Doch sie hatte auch nicht wirklich viel Zeit für mich. Sie war an diesem Tag bei ihren Freundinnen was für die Schule machen. Das gute war das Billy heute nicht vorbei kommen würde. Warum trauert mein Inneres dann so? Ich will doch das er nicht mehr her kommt.

Montag... nach der Dusche sah ich mich im Spiegel an. Ich sehe schrecklich aus. So kann es nicht weiter gehen. Zwei Tage Trübsal blasen ist kein Lösung und heute traurig in die Schule zu gehen wäre doch für ihn nur eine Bestätigung. Ich werde einfach so in die Schule gehen als wäre nie etwas passiert und werde auch mal meine fiese Seite zeigen. Mit einem bösen Lächeln im Gesicht mache ich mir die Haare schminke mich, mehr als gewöhnlich und trage den dunkelroten Lippenstift auf denn ich auch bei der Party trug als alles begann. Dazu einen kurzen helle Hose mit einer schwarzen Strumpfhose und ein weißes t-Shirt mit Ausschnitt. Als krönenden Abschluss hole ich die Lederjacke und die schwarzen Stiefel, die ich mal von meiner Mom bekommen habe aus meinem Schrank. Ein bisschen nuttig sehe ich ja schon aus, aber es muss ja nur seinen Zweck erfüllen für einen Tag.

Seltsam wie viel Selbstvertrauen ich auf einmal habe. Etwas positives hat die Sache zum Glück doch. Auch wenn mein Inneres sich anfühlt wie ein Eisblock.

An diesem Tag bekam ich so viele Blicke wie in meinem ganzen Leben noch nie. Macht ein Outfit wirklich so vieles aus?
Aber angesprochen hat mich keiner. Doch der Person der ich eigentlich über den Weg laufen wollte kam mir nicht vor Gesicht. Leider...

Als ich mal wieder auf dem Heimweg war und über den überfüllten Parkplatz lief hielt neben mir ein unbekanntes Auto an. „Hey. Amanda oder?" ich beäugte mich etwas runter um durch die geöffnete Scheibe des Autos zu schauen. Es ist Steve. Der Junge der die Party geschmissen hat. „Ja die bin ich." „soll ich dich vielleicht nach Hause bringen?" ich wollte eigentlich gerade nein sagen. Doch da sah ich von der anderen Straßenseite einen ernsten Blick und malende Kiefermuskeln. Billy schaute diesem Schauspiel anscheinend von seinem Auto aus genau zu. „Ja das wäre lieb. Danke" und so stieg ich ein und erhaschte nur noch den wutentbrannten Blick von dem Zuschauer auf der anderen Straßenseite. Ich musste mir ein Lachen verkneifen doch mein lächeln ist anscheinend bei Steve nicht unbemerkt geblieben. „Was ist so lustig?" fragt er. „Ach nichts ich habe nur eine lustige Szene gesehen." „ah ok" er sah bei der Fahrt immer mal wieder zu mir rüber. „Und du bist wie alt noch mal?" „16, warum?" „nur so ich war mir nur nicht mehr so sicher." den Rest der fahrt schwiegen wir. Es war eine unangenehme Stille. Als wir vor meinem Haus ankamen stand unerwarteter weise Billy's blauer Camaro vor der Tür. „Nicht dein Ernst." sage ich nur genervt. „Was ist?" „Ach nur der Typ meiner Schwester oder was er auch ist. Ist mal wieder bei uns." auch sein Blick richtet sich auf das Auto. „Billy Hargrove ist der Freund deiner Schwester?" die Bezeichnung Freund blieb in meinem Kopf hängen. Ist er ihr fester Freund? Ich sehe wie sich auch Steve verkrampft. Er hält mit seinem Wagen genau neben Billy's an. „Ich bring dich noch zur Tür" ich wollte gerade sagen das das nicht nötig wäre doch da ist er schon aus dem Auto gesprungen. Etwas genervt tue ich es ihm gleich. Was kommt wohl jetzt?

Bevor ich die Tür öffnen kann wird sie schon von dem eben genannten Übeltäter aufgerissen. Ernst schaut er in das Gesicht von Steve. Auch er schaut Billy mit einem finsteren Blick an. Was haben die beiden denn? „Harrington was hast du den hier verloren." „ich habe Amanda nach Hause gebracht." Mit diesem Satz legte Steve seinen Arm auf meine Schulter. Billy's Augen weiteten sich und wieder bewegte sich sein Kiefer angespannt. Mein Blick ging hin und her zwischen den beiden.
„Was ist den los? Oh hallo Steve." und wieder mal hat meine Schwester eine Situation vor dem eskalieren gerettet. „Ich habe Amanda nach Hause gebracht." auch die Augen meiner Schwester weiten sich und sie schaut abwechselt zu mir und Steve. „Das ist ja... schön" sagt sie auf ein mal und ein riesiges Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Ich weiß ganz genau was sie denkt. „Na dann wenn das hier geklärt ist werde ich mal rein gehen. Danke fürs mit nehmen Steve. Bis morgen in der Schule." sage ich so schnell ich kann und drängle mich an Billy und Jess vorbei ins Haus. So eine unangenehme Situation hatte ich ja lange nicht mehr. Schnell verkrieche ich mich in meinem Zimmer.

Anscheinend hat mein Plan funktioniert. Doch es war noch zu wenig...

In Love with the wrong guyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt