Kapitel 17.

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Hiho ja ich weiß lange ist es her...😅
Ich rede nicht um den heißen Brei daher hier ist das neue Kapitel 😊.
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Ich habe das Thema über seiner Mutter nicht noch mal aufgewühlt auch wenn ich so gerne verstehen würde warum es ihn so zu schaffen macht.
Zwischen uns ist es auch irgendwie anders als vorher. Bevor er das erste mal seine Mutter erwähnt hat. Er wirkt so fern als wolle er immer schnell weg, wenn er bei mir ist. Es tut weh wenn er so ist.

„Billy?" wir sitzen wieder in seinem Auto und sind auf dem Weg zu mir. Seine beiden Hände sind am Lenkrad. Die sonst warme Stelle an meinem Bein ist ist ganz kalt ohne seine Berührung. Er sieht mich kurz an mit seinen grün blauen Augen. Sie wirken so fremd. „Ja was ist?" Mein Mund wird ganz trocken. „Ist irgendwas zwischen uns? Seit dem du das letzte mal bei mir warst und wir...es war so schön und jetzt bist du so anders."
Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Oh...bin ich wirklich so anders?" fragt er mich leicht besorgt. „Ja du bist so distanziert." „das tut mir leid das wollte ich nicht. Es ist nur viel los. Da sind meine Gedanken ganz wo anders." ich beiße mir unschlüssig auf die Unterlippe und schaue auf meine Beine. „Amanda. Es tut mir wirklich leid das ich so distanziert war. Ich mach es wieder gut ja?" Billy legt seine Hand auf meinem Oberschenkel und lächelt mich wieder mit diesem schiefen Lächeln an. Meine Wangen fangen gleich wieder an zu Glühen und mein Herz fängt wieder an zu schlagen.
„Ich hole dich nach her um 18:00 Uhr ab und wir gehen zusammen ins Kino. Du darfst den Film aussuchen. Klingt das gut?" „Ja das klingt schön." Wie schnell er wieder ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern kann. Er zieht seine Hand auch nicht weg von meinem Schenkel. Die angenehme Wärme und Vertrautheit kehrt wieder ein.

Bei mir zu Hause angekommen gebe ich Billy einen Kuss zur Verabschiedung und winke ihm dann noch mal von meiner Haustür aus. Ich seufze als ich die Haustür hinter mir schliße. Ich bin so erleichtert das das geklärt ist. Voller Vorfreude kann ich mich gar nicht auf meine Hausaufgaben konzentrieren oder auf das was mir meine Schwester von ihrem Schultag erzählt. Ich fühle mich wie zurück Gesetz als Billy und ich unser erstes Date hatten. Wenn ich genau überlege hatten wir nur ein Date also ein offizielles. Das Eis essen war ja eher eine Entführung. Naja es war trotzdem aufregend und schön.

Jess und ich haben noch zusammen zu Abend gegessen bevor ich mich für meine Verabredung mit Billy fertig mache. „Ich bin heute wieder arbeiten. Also komme ich recht spät nach Hause, aber dich will ich nicht später als 23:00 Uhr hier haben." „Ja ist gut Jess. Ich bin kein Kind mehr." sage ich mit einem neckenden Ton „jaja" sagt sie mit einem Lachen und macht sich dann auf den Weg zur Arbeit.

Ich hüpfe schnell unter die Dusche und ziehe mir eins von meinen guten  T-Shirts und eine Jeans  an. Etwas schlichtes aber schickes. Ich packe meine Tasche zusammen und ziehe mir schon mal meine Schuhe an. Dann sehe ich auf die Uhr, 17:55. ich setze mich noch mal aufs Sofer und überprüfe ob Ich auch alles eingepackt habe.
Eine Weile später sehe ich wieder auf die Uhr, 18:01. Das ist ja noch ok ein paar Minuten kann man auch mal zu spät kommen. Ich gehe noch mal ins Bad und sehe nach ob alles Sitz. Wieder sehe ich auf die Uhr als ich zurück ins Wohnzimmer komme. 18:05. Es sind nur 5 Minuten. Ich lasse mich auf einen Sessel plumpsen und schaue zur Decke.
Nach einer weile sehe ich wieder  auf die Uhr, 18,30. Kann er denn nicht anrufen wenn er sich verspätet. Es gibt doch überall ein Telefon.  Ich denke mir so viele banale Dinge aus die wohl passiert sein könnten. Bis ich wieder auf die Uhr schaue, 19:30. 20:30. 21:40. 22:30. 00:40. Um 01:00 habe ich es aufgegeben zu warten. Da auch bald Jess nach Hause gekommen wäre und ich nicht wollte das sie mich so sieht.

Im Bad wasche ich mir das bisschen Schminke ab was ich aufgetragen habe. Ich sehe mein Gesicht mit verschmierter Wimperntusche im Spiegel. Ohne es zu merken laufen mir die Tränen die Wange hinab und verschmieren sie um so mehr. Ich versuche sie zu stoppen mit ständigem wischen. Doch es hört nicht auf. Sie fließen wie ein Bach immer weiter bis ich es aufgegeben habe sie zu stoppen. Als ich die Haustür aufgehen höre eile ich schnell in mein Zimmer und verkrieche mich unter meine Decke. Jess sieht kurz in mein Zimmer und ich tue so als würde ich schlafen. Sie soll mich so nicht sehen. Wie verletz ich bin... das er nicht aufgetaucht ist... das er nicht mal was gesagt hat... das er sich so von mir entfernt hat...das ich vielleicht doch nur eine Nummer von vielen für ihn war...wie sehr ich ihn doch liebe...ja ich liebe ihn... so sehr... und es tut schrecklich weh...so sehr...

In Love with the wrong guyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt