Albtraum

917 31 15
                                    

~ Zeitgleich mit dem Ende des letzten Kapitels - Zimmer: Percy und Kyle ~

POV Percy

Kyle und ich verabschiedeten uns von den Mädchen und gingen in unser Zimmer.

"Hey, Bro! Kann ich zuerst ins Bad?", fragte Kyle.

"Klar, kein Ding.", erwiderte ich.

Als Kyle ins Bad ging schmiss ich mich aufs Bett und dachte nach: Was ist bloß mit Annabeth los? Sie wirkte seit dem Gespräch mit Kim so traurig. Ob sie denkt, dass ich Kim lieber mag als sie oder ob sie eifersüchtig ist? Vielleicht will sie ja Schluss machen... Oh Götter, bitte nicht! Ich liebe sie doch... Vielleicht muss ich ihr das öfter sagen und zeigen.

So arbeitete ich einen Plan aus, der nicht wenig Liebe und Rosen beinhaltete: Ich werde mit einem Straus Rosen vor ihrer Tür warten und dann setzen wir uns in den Garten und da habe ich dann schon ein Picknick vorbereitet... Percy, du bist genial. Dann merkt sie sicher wie gern ich sie habe und sie muss nicht mehr traurig sein.

Ich werde durch eine fuchtelnde Hand vor meinem Gesicht und ein geschrienes 'PERCY!'aus meinen Gedanken gerissen. Ich sprang aus dem Bett, schlug meinen Kopf gegen Kyle's und zog binnen Sekunden Springflut -in Kugelschreiberform, versteht sich- heraus und ging in Kampfhaltung,

Kyle hielt sich seinen Kopf und schaute mich böse an, als er jedoch meine Kampfhaltung bemerkte hob er schnell die Hände und sagte:

"Hey Percy, ruhig Alter. Ich bin's doch nur."

Ich gab sofort meine Kampfhaltung auf und stellte das nervöse herumschauen ein.

"Erschreck mich nicht so, Kyle.", sagte ich nervös lachend. Oh Götter, hab ich ihm weh getan. "Hab ich dich verletzt? Das tut mir schrecklich leid! Gehts?"

"Jaja, mach dir keine Sorgen. Ich hab schon schlimmeres weggesteckt.", sagte er lachend, als er jedoch meinen skeptischen Blick sah sagte er schnell:

"Also ich...ähm war mal im..im Bo-Boxverein genau und da hab ich schon viel schlimmere Schläge auf den Kopf bekommen."

Ich war zwar immer noch skeptisch, dachte mir dann aber nichts weiter.

Als ich dann auch ins Bad ging, duschte und meine Zähne geputzt hatte, tat ich es schnell Kyle nach, der schon im Bett lag, da ich -wie mir gerade auffiel- extrem müde war und so schlief ich dann auch schnell ein, leider jedoch mit einigen Albträumen.

~ In Percys Traum ~

Annabeth und ich waren wieder im Tartarus und die muffige, stickige Luft drang in meinen Lunge, sodass ich erstmal Husten musste. Auf einmal hörte ich einen markerschütternden Schrei, der mir das Blut in den Adern gefrieren lies: Annabeth.

"ANNABETH!!", schrie ich aus vollem Leib, jedoch wurde das ganze mit einem zweiten Schrei quittiert.

Mir wurde durch die stickige Luft schwindlig und alles drehte sich, aber ich musste bei Bewusstsein bleiben -für Annabeth. Ich sammelte mich ein paar Sekunden und dann rannte -oder torkelte eher- in die Richtung, aus der die Schreie zu hören waren, doch was ich da sah, lies eine Übelkeit in mir aufsteigen: Annabeth in mitten von vielen Monstern mit spitzen Zähnen und langen Klauen.

Ihr wurden immer wieder die Klauen eines grässlichen Monsters, welches ich noch nie gesehen habe, in den Körper gestoßen. Sie blutete aus einer großen Platzwunde am Kopf und aus einer Fleischwunde am Arm.

Da hörte ich eine Stimme zischen: "Na, kleines Halbblut? Wo ist dein möchtegern Lover denn jetzt? Hat er dich verlassen? Gesehen, dass du nichts wert bist? Früher oder später musste er es einsehen, dass du ein Nichts bist."

Am liebsten hätte ich aus vollem Hals laut geschrien: Das stimmt nicht! Sie ist nicht 'Nichts', sie ist mein ein und alles. ANNABETH, ich bin hier! Ich komme. Aber kein Laut drang aus meiner Kehle.

Das Monster schaute sich um, jedoch schenkte sie Annabeth sofort wieder ihre Aufmerksamkeit, als meine Freundin sagte:

"Ja, er hat mich verlassen, er liebt mich nicht mehr."

"Na wenn das so ist, bist du nutzlos für uns.", sie drehte sich zu den anderen Monstern um und sagte: "Macht mit ihr was ihr wollt. Sie gehört ganz euch.". Das ließen sich die Monster nicht zweimal sagen und zerfleischten Annabeth vor meinen Augen.

Das war der Moment, indem ich weinend zusammenbrach und meine Lippen zu einem stummen Schrei verzog. Aus meinen Augen sprudelten die Tränen in Sturzbächen heraus, da hörte ich eine Stimme:

"Percy! Percy, mein Schatz wach auf! Du musst aufwachen...", das war Annabeth, dachte ich mir.

Auf einmal fühlte ich etwas weiches an meinen Lippen und erwachte aus meinen persönlichen Albtraum...

———
Da mir so viele privat geschrieben haben, ob ich nicht jetzt schon weiterschreiben könnte, habe ich mir gedacht, ich veröffentliche das etwas kürzere Kapitel jetzt schon.
Ich hoffe es gefällt euch...
Peace out
Ps.: 801 Wörter

Percabeth in der Highschool #Wingaward2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt