Ihr wolltet dieses Kapitel aus der Sicht von Percy und Charlotte gleichermaßen lesen, also bitte schön: Hier ist das Kapitel!
---
POV Percy
Als Antwort erntete ich nur ein Gebrüll und er rannte, mit dem einen Horn, weil er das andere ja bei unserem ersten Kampf "verloren" hat, voran auf mich zu und im letzten Moment sprang ich zur Seite.
"Du warst schon mal schneller! Du musst echt an deiner Kondition arbeiten. Naja im Tartarus hast du ja genügend Zeit."
Mit diesen Worten stürzte ich nach vorne, schlitterte unter seinen Füßen hindurch und stach ihm mein Schwert von hinten in den Torso.
"Viel Spaß im Tartarus und komm mich nie wieder besuchen! Denk an deine Kondition."
Mit diesen Worten wurde der Minotaurus zu goldenem Staub und verschwand im Tartarus.
Ich drehte mich um und sah, wie Annabeth ihre Kampfhaltung aufgab und ihren Dolch wieder in ihren Stiefel steckte. Sie kam auf mich zu und umarmte mich, aber auf einmal hörten wir ein Knacksen und drehten uns, mit gezückten Waffen, zum Ursprung des Geräusches...
POV Charlotte
Als Percy und Annabeth verschwunden waren atmete ich erleichtert aus.
"Puh, wir hatten echt Glück, dass sie uns das abgekauft haben."
Ich schlug Kyle für diese Aussage, und unterstützte meinen Schlag mit den Worten:
"Sei froh, dass mir so schnell etwas eingefallen ist, du Idiot. Wenn sie wegen dir Fragen gestellt hätten...Gut, lassen wir das. Wir müssen uns jetzt um das Monster Problem kümmern!"
Kyle hob während meines Vortrages beschwichtigend die Hände und wurde ganz klein. Augenscheinlich froh, dass ich so schnell von dem Thema abließ, nickte er schnell und drehte sich in Richtung Ausgang.
Ich verdrehte die Augen, aber machte mich auch auf den Weg nach draußen, wo wir das Monster- Brüllen gehört haben.
Wir gingen zu einem Platz, der etwas abseits von den Schülermassen war, und versteckten uns hinter einem Busch, als wir Percy und Annabeth sahen:
Annabeth stand etwas näher bei uns mit gezücktem Dolch und schaute zu Percy, der ebenfalls mit gezücktem Schwert dort stand. Percy stand direkt neben dem Monster, welches ich, bei genauerem hinsehen, als den Minotaurus identifiziert.
Plötzlich rannte der Minotaurus direkt auf Percy zu, der binnen weniger Millisekunden in Kampfhaltung gegangen war. Als ich mir gerade die Überlebenschancen von Percy ausmalte, sprang jener im letzten Moment aus dem Weg und sagte zum Minotaurus:
"Du warst schon mal schneller! Du musst echt an deiner Kondition arbeiten. Naja im Tartarus hast du ja genügend Zeit."
Ich glaubte der Junge ist echt Lebensmüde, aber dieser Gedanken verging, denn bei diesen Worten sprang er nach vorne, direkt durch die Beine des Minotaurus und stach ihm von hinten durch den Torso. Der Stier verwandelte sich daraufhin in goldenen Staub.
Das alles geschah binnen Sekunden und ich konnte nichts anderes außer meinen Mund zu öffnen und sprachlos zu sein. Kyle ging es anscheinend nicht anders, denn auch der sonst so Redefreudige Junge war in diesem Moment sprachlos.
"Kyle? Wir müssen verschwinden!"
Der angesprochene nickte mir zu, drehte sich um und trat mitten auf einen Ast, welcher mit einem lauten "Knacks" zerbrach.
In diesem Moment rutschte mein Herz in meine Hose und, ich glaube aus purem Instinkt, zog ich Kyle hinten einen Busch.
Percy und Annabeth zogen wieder ihre Waffen und drehten sich blitzschnell um.
Mein einziger Gedanke in dem Moment war einfach nur: Bitte, lasst sie uns nicht gesehen haben. Bitte...
POV Annabeth
"Was war das?", hörte ich Percy sagen. Aber auch ich, als Tochter der Athene, hatte keine Antwort.
Wir schlichen uns zu dem Busch, wo wir das Knacken gehört hatten, und schauten dahinter. Was wir da sahen schockierte mich, denn wir sahen:
Nichts und Niemanden.
Wie ist das denn bitte möglich?
Aus dem Augenwinkel konnte ich gerade noch einen Schatten um die nächste Hauswand huschen sehen. Auch Percy schien ihn gesehen zu haben, denn er wollte gerade los rennen, als ich ihn an der Hand zurückhielt.
"Dort hinten sind gleich die ganzen anderen Schüler! Wir finden die Person oder Personen nicht mehr."
"Verdammt! Wir wurden bei unserem Kampf beobachtet und wir haben nichts bemerkt! Wie konnte das passieren? Ich hätte mich mehr um mein Umfeld, als auf die dummen Sprüche, kümmern sollen..."
Ich sah einen schuldbewussten Blick in seinen Augen, aber er durfte sich nicht schuldig fühlen:
"Nein Percy, du bist nicht schuld! Wenn überhaupt jemand schuld hatte, dann bin das wohl ich! Ich bin nur am Rand gestanden und habe euch zugeschaut, und mir ist auch nichts aufgefallen. ICH hätte mich besser um mein Umfeld kümmern müssen, nicht DU."
Sogleich wich der schuldbewusste Ausdruck in seinen Augen einem liebevollem Blick. Ach wie sehr ich diesen Blick doch lie...
Stopp Annabeth! Du hast heute schon etwas durch deine Unaufmerksamkeit vermasselt, dass darf dir nicht schon wieder passieren...
"Komm Neunmalklug, wir gehen wieder in die Schule zurück. Vielleicht hatten wir Glück und der oder die Schüler/in kann nicht durch den Nebel sehen. Vielleicht hat die Person nur große Zuckerstangen und ein Pferd gesehen, immerhin müssen wir doch auch einmal Glück haben..."
Ich sah, dass er selbst auch nicht an seine Worte glaubte, aber er wollte mich aufheitern. Womit habe ich diesen Jungen verdient?
Er nahm meine Hand und wir gingen wieder ins Schulgebäude...
---
So Leute, das wars für heute! Wie hat es euch gefallen?
Als "Trost", weil ich nicht früher etwas hochgeladen habe, ist das Kapitel etwas länger ; )
Wörter: 1019
Ihr konntet euch nicht entscheiden, aus welcher Sicht ich schreiben sollte, also habe ich aus mehreren geschrieben!
Und, gibt es schon Spekulationen, was Kyle und Charlotte sind? Ihr erfahrt es in den nächsten Kapiteln! ;)
Schönen Abend noch und bis bald.
Ps.: Kommentare, Feedback und Ideen sind erwünscht :)!
PPs.: Das Bild oben ist nicht von mir!! Ich habe es lediglich bei Google gefunden!
DU LIEST GERADE
Percabeth in der Highschool #Wingaward2019
FanficPercy Jackson Fan-Fiction! --- Percabeth+Highschool? Keine gute Idee... Was passiert, wenn Percy und Annabeth wieder in die Schule gehen und einfach nur normale Teenager sein wollen? Was ist, wenn sie doch nicht so diskret sind, wie sie wollen und w...