Kapitel 8 ~ Das Theaterstück

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Ich fühlte mich in der Nacht von Sonntag zu Montag sehr alleine. Ich vermisste das kuscheln, die Wärme und den Geruch von Männerdeo. Niklas hingegen konnte mir gestohlen bleiben. Ich wurde schon oft verascht, doch Niklas hatte es echt auf die Spitze getrieben. Ich bereute es, ihm nicht in die Fresse geschlagen zu haben. Als ich in sein Zimmer kam und ihn mit meiner Ex-besten Freundin da sah, hatte ich nur Tränen in den Augen und war fürchterlich enttäuscht.

Niklas und ich hatten wirklich schöne Zeiten doch ihm war dieses Stück scheisse anscheinend wichtiger als unsere Beziehung.

Ich konnte kaum schlafen, immer wieder drehte ich mich hin und her. Um 4:30 hatte ich keine Geduld mehr und stand auf. Ich hatte zwar noch lange Zeit bis die Schule begann, aber ich konnte mich nicht länger in dem quietschenden Bett rumquälen. Ich ließ mir ein Bad ein, machte die komische Badeemilch ins Wasser und genoss die Wärme auf meiner Haut, sie beruhigte mich und ich schlief kurz ein. 5:20 Uhr zeigte mir mein Handy an. Langsam stieg ich aus dem mittlerweile kaltem Wasser, trocknete mich ab und suchte mir etwas schönes zum anziehen raus. Eine schwarze Hotpan und ein bauchfreies Shirt. Ich schminkte mich, föhnte meine langen blonden Haare und wellte sie mir. Heute sollte ein wirklich warmer und sonniger Tag werden, deshalb setze ich meine Sonnenbrille auf. Ich war schlank gebaut deshalb fühlte ich mich mit der Hotpan und dem kurzen Shirt relativ wohl. Noch schnell die Tasche und ab zur Schule.

Nach dem 1. Block auf dem Schulhof

"Ey Zoé? Kommt mir das nur so vor, oder starren dich wirklich alle Jungs an?" "Haha, bestimmt wegen dem Gerücht von Natalie", gab ich nur dazu, da mir kein anderer Grund einfiel.

Kurz vor dem Klingeln zum reingehen sah ich Natalie mit ihrer Clique. Ohne auch nur Sharie bescheid zu sagen stolzierte ich auf Natalie zu. Sie bemerkte dies und stellte sich vor mich hin, Arme verschrenkt und ein herablassender Blick.

"So du kleines Stück scheiße! Wieso erzählst du so eine scheiße über Ben und mich?" "Wovon redest du bitte?", gab sie spielend von sich. "Tuh nicht so! Nur weil ich deine billige Drohung nicht beachtet habe, musst du nicht gleich über Ben herziehen und so einen Bullshit über ihn und mich erzählen!!" Sie sah weder geschockt noch genervt aus, eher nachdenklich.

Es stellenten sich immer mehr Schüler um uns herum. Plötzlich kam mir Natalie nah, seehr Nah. Ich konnte ihren Atem auf meinem Hals spüren. "Glaub mir Süße, nur weil du die Neue bist, bist du nicht gleich was besseres und schon gar nicht besser als ich. Ich werde dir noch früh genug beweisen wer von uns beiden hier das Sagen hat. Uns denk ja nicht das so ein hässliches kleines Kind wie du Chancen bei Ben, Taylor oder sonst wem hätte.", flüsterte sie mir in mein Ohr.

Okay das reicht mir jetzt. Ich balte meine Hand zu einer Faust und schlug ihr in ihr Make-Up verseuchtes Gesicht. Sie schwankte leicht hin und her. Ihr Gesichtsausdruck wechselte ruckartig von geschockt zu wütend. Anscheinend ließ sie sich dies nicht gefallen und warf mich zu Boden. Nach einer gefühlten Ewigkeit versuchten zwei Hände mich von Natalie weg zuziehen. Doch ich konnte meinen Arm aus dem Griff befreien und schlug ausversehen gegen das Gesicht. Schließlich wurden wir auseinander gebracht und zum Direktor geschickt.

Dort angekommen saß schon ein Junge. Ich guckte schockiert in das mit Blut verschmierte Gesicht von Ben, er muss wohl der jenige gewesen sein, den ich ausversehen geschlagen hatte.

"So wie bestrafe ich euch denn am Besten mh?" Der Direktor überlegte und überlegte. Natalie versuchte sich rauszureden doch er ließ nicht locker. "Ah ich habs! Da ihr ja alle so begeistert von unserer Schule seit, werdet ihr bei dem diesjährigen Theaterstück mitmachen!", gab der Direktor von sich.

Wir waren alle geschockt, da wir wirklich besseres in unserer Freizeit zu tun hatten. "Aber.." "Nein ich bleib dabei und nun geht zurück in den Unterricht, ihr habt schon genug verpasst!", das waren seine letzen Worte.

Wir drei verließen das Sekretariat und ich bekam von Ben, sowie von Natlie einen bösen Blick. Ben schenkte ich einen Blick der aussagen sollte, dass es mir sehr leid tat. Doch Natalie bekam von mir einen unglaublich wütenden Blick. Wir drei würden uns dann wohl öfter sehen.

Gut gegen BöseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt