Kapitel 9 ~ Romeo und Julia

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Zwei Tage später (beim Theater)

"So meine Damen und Herren, ich bin Madame Gibel. Wie ihr sicher gemerkt habt leite ich die Theater AG und bin wirklich sehr froh, dass so viele wieder mitmachen wollen." Sie laberte und laberte. Ich verfluchte mich dafür, dass ich mich von Natalie provozieren lassen hatte, aber was geschehen war, war nunmal geschehen.

"Ich bin für Romeo und Julia, was sagt ihr dazu?" Auf einmal tuschelten alle und diskutierten. Was war daran wo schwer einfach 'Ja okay' oder 'Nein lieber nicht' zu sagen?!

Ich schaute mich im Raum um und konnte hauptsächlich Streber und normalos sehen, kein Wunder das die nicht zu toppe kamen.

"Nach Pro und Contra Auflistung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir sehr gerne dieses Stück aufführen würden", kam es aus der Ecke.

Das hat ja lange gedauert ey..

"Wer möchte denn welche Rolle übernehmen? Fangen wir doch mal gleich mit Julia an. Wer möchte die Julia spielen, bitte jetzt melden." Die 10. klässlerinnen meldeten sich, doch Madame Gibel schaute sie eher skeptisch an. "Mh tut mir leid ihr Süßen, aber ich glaube das wäre eine zu große Herausforderung für euch. Wie wärs denn mit dir?" Ich folgte ihrem Blick und bemerkte das sie auf mich zeigte. "Äh was? Ich und die Julia? Haha das passt ja wohl gar nicht!!", gab ich geschockt zu. "Doch doch du spielst die Julia, keine Widerrede!"

Na geil, dass kann ja was werden...

"So nachdem wir die Nebenrollen auch ausgesucht hätten, fehlt uns nur noch Romeo. Gibt es Freiwillige oder muss ich mal wieder jemanden aussuchen?" Ich guckte mich im Raum um, niemand meldete sich.

Na danke, war ich echt eine soo schlimme Julia? Abee naja? die Jungs hier waren eh alle hässlich.

"Wusst ich's doch, natürlich keine Freiwilligen. Also duuu!" Diesmal war ihr Blick auf Ben gerichtet. Was? Auf Ben? Nein bitte nicht, ich kann doch nicht mit ihm diese komische Schnulze spielen!!

Er guckte zuerst die Lehrerin mit einem genervten Blick an und dann mich. Doch bei mir veränderte sich sein Blick. Ich hätte schwören können das da ein Funkeln in seinen Augen war. Was das wohl zu bedeuten hatte?

Gut gegen BöseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt