Kapitel 33

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In diesem intensiven Moment, als ich Cem einen Kuss auf die Hand hauchte und den Raum verlassen wollte, durchzuckte plötzlich seine Stimme die Stille

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In diesem intensiven Moment, als ich Cem einen Kuss auf die Hand hauchte und den Raum verlassen wollte, durchzuckte plötzlich seine Stimme die Stille. Ich drehte mich um und sah ihn. »Er ist wach! Er ist wach!«, schrie ich nach den Krankenschwestern. Schnell eilten sie herbei und begannen, ihn zu untersuchen.

Die plötzliche Wende erfüllte mich mit einer Mischung aus Schock und Erleichterung. Der Herzschlag beschleunigte sich, während die Krankenschwestern sorgfältig ihre Arbeit verrichteten. Die Worte »Gott sei Dank« entfuhren mir wie ein Gebet der Dankbarkeit. In diesem Augenblick spürte ich, wie Hoffnung und Freude in die beklemmende Atmosphäre des Krankenzimmers zurückkehrten.

In diesem überwältigenden Moment, als sie mit Freudentränen in den Augen verkündete, dass ihr Sohn lebte, kam sie auf mich zu und umarmte mich fest. Die Erleichterung und die Freude mischten sich in der Umarmung. Gemeinsam mit ihm wurden verschiedene Tests durchgeführt, um zu überprüfen, ob das Koma irgendwelche Schäden hinterlassen hatte.

Inmitten der Emotionen war es ein Hoffnungsschimmer, dass er wieder bei Bewusstsein war. Die Tests, so notwendig sie auch waren, trugen dazu bei, die Gewissheit über seinen Zustand zu erlangen und einen Blick auf die Herausforderungen, die noch vor ihnen lagen, zu werfen.

Der Arzt teilte uns die erfreuliche Nachricht mit: »Gute Besserung, Herr Aslan ist aufgewacht. Er erinnert sich an alles, außer an den Unfall. Herr Aslan hat einen Filmriss. Das ist halb so tragisch. Mit der Zeit wird er sich erinnern. Sie können ihn jetzt besuchen, aber bitte belasten Sie nicht den Patienten«, erklärte der Arzt.

Ein erleichtertes »Vielen Dank, Dr. Schmith, dass Sie sich um meinen Sohn gekümmert haben!«, brachte ich unsere Dankbarkeit zum Ausdruck. Die emotionale Belastung der Situation war für uns alle spürbar. »Es ist selbstverständlich, es ist meine Aufgabe, Menschen zu heilen und zu retten«, erwiderte Dr. Schmith und beendete das Gespräch. Gemeinsam begaben wir uns zu Cem in sein Zimmer.

Die Mischung aus Freude und Sorge begleitete uns, während wir uns darauf vorbereiteten, Cem nach seiner langen Zeit im Koma wiederzusehen.

»Mein Sohn, geht es dir gut? Hast du Schmerzen?« Sie machte sich verständlicherweise Sorgen. »Deine Geschwister sind auch hier. Wir sind so froh, dass es dir gut geht.« In diesem Moment gehörten wir zu den glücklichsten Menschen.

»Mir geht es gut. Sobald ich hier raus bin, will ich dein Essen essen. Ich habe es ziemlich vermisst«, sagte Cem sehnsüchtig. »Abi, ich hatte ziemliche Angst um dich. Hauptsache, dir geht es gut!« Selin war von dieser Situation ziemlich mitgenommen.

»Prinzessin, komm mal her. Sei nicht traurig«, sagte er, während er seine Arme ausbreitete und Selin umarmte. »Cihan, du auch hier«, fügte er mit einem ironischen Lachen hinzu. »Cem, wir sind Brüder. Natürlich bin ich hier«, erwiderte Cihan und die beiden umarmten sich kurz.

𝑲𝒂𝒅𝒆𝒓𝒊𝒎- 𝑴𝒆𝒊𝒏 𝑺𝒄𝒉𝒊𝒄𝒌𝒔𝒂𝒍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt