Twin Wolfs

16

Samuels p.o.v

Ich betrat den Raum und hörte ein Johlen von Luca.
Tobias und Luca saßen beide auf meinem Bett und hatten anscheinend schon eine Runde gespielt.
„Hey ihr habt ohne mich angefangen?" schmollte ich und Luca lachte.
„Tja woher sollten wir wissen, dass du doch noch jemals von der Toilette wieder kommen würdest?" meinte er und zuckte mit den Schultern.
Ich verdrehte bloß die Augen und schnappte mit einen Controller.
Nach ein paar Runden bekam ich eine Nachricht und sie war von Samira:
Sami: sind auf den Weg nach Hause. Haben schonmal eingekauft und ihr hilft mit!
Ich stöhnte und Tywan jaulte:
Warum müssen wir immer arbeiten?
Tja wir werden nur einmal 18!
„Also wir müssen bald aufhören, denn die Mädels kommen gleich und wir müssen helfen alles herzurichten!" maulte ich und wollte gerade ausschalten, als Tobi meinte:
„Komm eine Runde noch!"
„Ok da will ich mal nicht widersprechen!" lachte ich und als die Runde zu Ende war, gingen wir ins Wohnzimmer und stellten fest, dass die Mädchen noch nicht da waren.
Doch dann hörten wir plötzlich ein lautes Stöhnen und Maja kam mit unzähligen Tüten rein.
Sie stellte sie ab und begrüßte uns erstmal:
„Morgen!"
Dann kamen auch noch Becca und meine Schwester rein...ebenfalls mit vielen Tüten.
„Was habt ihr den da alles eingekauft?" fragte ich überrascht.
„Das Nötigste!" keuchte Becca und stützte sich an der Küchentheke ab.
Ich sah wie Samira ein zwei Tüten in den Flur stellte und ich fragte:
„Brauchen wir die etwa nicht?"
„Ihr nicht! Wir haben Klamotten für morgen gekauft!" erklärte sie und Luca grinste:
„Wie sehen den die so aus? Sind die wenigstens heiß?"
Majas Grinsen wurde breit und sie schaute mich an.
„Also Samiras auf jeden Fall!"
„Wie sieht es den aus?" fragte Luca neugierig und ich verdrehte die Augen.
„Ich sag nur eng und kurz!" meinte Maja und Luca pfiff. Samira wurde rot und ich stellte mich zu ihr.
„Wehe du begaffst meine Schwester!" knurrte ich leise.
„Wenn dann nur freundschaftlich!" sagte Luca und bleckte neckend die Zunge.
„Ich find es cool, dass wir Sechs uns so gut verstehen!" seufzte Rebecca und schaute in die Runde.
„Ihr nicht?" fragte sie verwirrt und wir nickten alle schnell, denn Becca war am Sensibelsten von uns und würde gleich in Tränen ausbrechen, wenn wir Ihr nicht sofort recht geben würden.
Sie lächelte und gab mir eine Tüte.
„Ihr könnt schonmal die Girlanden aufhängen und die Tische ein bisschen verschieben!" erklärte sie.
„Und was macht ihr?" fragte Tobi und Maja antwortete:
„Ich denke mal, dass wir anfangen werden die Kuchen und Cupcakes zu backen!"
Sofort eilte Luca zu den Tischen und schob sie weg:
„Siehst du ich arbeite doch schon!"
Wir mussten lachen und Samira sagte:
„Wir backen dir einen Super-Spezial Cupcake alla Luca Art!"
Er nickte und wir Jungs fingen an alles aufzuhängen.

Als wir erschöpft und fertig mit unseren Aufgaben, war es schon 19:00 und wir betraten die Küche.
Mir blieb der Atem weg, als ich das ganze Mehl überall sah und überall Formen rum lagen.
Dann kamen plötzlich die Mädels um die Ecke...voll mit Mehl.
Sie kicherten und als sie und sahen mussten sie voll lachen.
„Äh warum ist hier alles voller Mehl?" fragte ich.
„Mir...ist das...Mehl runter gefallen!" sagte Maja und lachte zwischen durch.
„Jaja runter gefallen!" meinte Becca und zeichnete Gänsefüßchen in die Luft.
„Ja und wer räumt das jetzt auf?"fragte ich.
„Keine Angst Papa wir räumen heute schon noch auf!" meinte meine Schwester und grinste mich an.
„Kann ich jetzt bitte einen probieren? Das Alles war jetzt SO anstrengend!" meinte er und kniete vor Becca nieder.
„Ja darfst du!" sagte sie und alle kreischten.
„Ja sie heiraten! Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite aus!" lachte meine Schwester und Becca klatschte Luca noch eine Hand voll Mehl ins Gesicht.
Ich schaute geschockt zu und Tobi konnte sich nicht mehr zurückhalten. Es brach ein lautes Gelächter aus und als Luca sich mit seinem tollen super Cupcake umdrehte musste ich mir nochmal ein Lachen verkneifen.
Seine schwarzen Haare waren nun gefärbt und sein grünes T-Shirt war jetzt gefleckt.
„Zeit wann schminkst du dich?" fragte Tobi grinsend.
„Tja!" sagte Luca und lief wie ein Model in das Wohnzimmer.
Tobias und ich konnten uns ja auf die Couch setzten, da wir nicht voller Mehl waren. Die Anderen saßen am Boden und schalteten den Fernseher ein.
„Also ihr dürft euch jetzt schnell einen Film aussuchen und dann machen wir aber weiter!" erklärte Maja.
„Ja Mama!" nuschelte Luca, der genüsslich seinen Cupcake aß.