Wenige Minuten später hielten wir auch schon vor meinem haus. Langsam und mit einem großen grinsen im Gesicht ließ ich mich vom Sattel des Motorrads gleiten. Anfangs hatte ich die Augen fest zu gepresst doch dann hatte ich sie geöffnet und mich umgesehn...es war ein atemberaubendes Gefühl so schnell an allem vorbei zu rauschen.
„Und hats dir gefallen?" fragte Cesar welcher nun ganz knapp vor mir stand und ebenfalls mit einem breiten grinsen auf mich runter sah. Ich nickte heftig. Es war wirklich ein tolles Gefühl gewesen. Aber da er eh schon meine Aufregung und Freude roch musste ich garnicht anfangen zu schwärmen. Er roch das es mir gefallen hatte.
Währenddessen nahm mir Cesar den Haustürschlüssel aus der Hand und öffnete die Tür noch bevor ich irgendetwas erwidern konnte.
„Hey schatz! Ich hab dir Spaghetti Bolognese gemacht!" geschockt sah ich Cesar an welcher mich jedoch nicht beachtete und ins Wohnzimmer trat... „Hey ich bin Cesar der Mate ihres Sohns. Sie müssen Camilla sein. Es freut mich sehr sie endlich kennenzulernen." dann hielt er meiner mum die Hand hin welche sie auch sofort ergriff und ihm leicht die Hand schüttelte.
„Natürlich Cesar! Es freut mich so das du da bist. Willst du auch essen..es ist genug da!" sagte sie prompt und lächelte ihm freundlich zu. „Ja sehr gern. Aber nur solange es keine Umstände macht!" sagte er und erwiderte das lächeln meiner mum.
Ich stand hinter Cesar und beobachtete die Reaktion meiner Mutter. Ich sah ihr sofort an wie sehr sie sich freute. Vermutlich schwelgte sie jetzt schon gedanklich bei unsrer Hochzeit und wäre Cesar jetzt nicht da würde sie vermutlich schon einen Freudentanz aufführen. Aber sie wusste ja nicht das wir bloß freunde waren.
Und augenblicklich bekam ich ein schlechtes gewissen..denn man konnte ihr quasi vom Gesicht ablesen wie sie sich schon in diese Sache hineinsteigerte.
Während dem Essen unterhielten sich meine Mutter und Cesar die ganze zeit über dies und die Welt. Ich stocherte in meinen Spaghettis herum und nachdem sich meine Mutter verabschiedet hatte da sie angeblich noch was besorgen musste machten wir uns auf den weg in mein Zimmer.
„Was war denn während dem essen los? Du warst so still und ich rieche das dich etwas stresst." sagte Cesar während er sich auf meinem Bett nieder ließ. Kurz stand ich etwas steif herum, lief dann jedoch zum Bett um mich neben ihn zu setzen. „Es war nichts wirklich wichtiges..ich muss meiner mum einfach noch was erzählen was ich bis jetzt komplett vergessen hab." sagte ich knapp..und das war schließlich nicht gelogen. Kurz nickte er. dann sagte er: „Du wir müssen mal über das treffen mit meinen Eltern reden..die lassen einfach nicht locker."
Kurz schwieg ich bevor ich mich zusammenriss und sagte: „ja okay. Besser früher als spät." „Ich will dich wirklich nicht drängen aber sie machen mir schon seit Wochen ein Feuer unterm hintern und ich kann sie nicht mehr hinhalten.." „Nein ist schon okay. I-ich glaub ich bin bereit." „Sie finden dich bestimmt nett. Mach dir keine sorgen." Nett? Darauf nickte ich und wir einigten uns es morgen Abend hinter uns zu bringen.
Während wir bereits denn dritten film sahen, fielen meine Augenlider immer häufiger zu. Und wenige Augenblicke später war ich auch schon eingeschlafen.
Plötzlich wurde ich durch die Bewegungen meines bettes wach.. „Sorry ich wollt dich nicht wecken. Aber wenn ich noch länger bleib dann schlaf ich selbst ein." ich war wirklich müde und es war gerade so bequem gewesen deshalb murmelte ich: „Dann bleib doch einfach über nacht..." ohne ein weiteres Wort ließ er sich erneut unter die Bettdecke gleiten und schlang seine langen arme um meine Mitte um mich fest an ihn zu ziehn.
Am nächsten morgen wurde ich von einem leichten kitzeln in meinem Nacken wach. Als ich jedoch drauf kam das das kitzeln durch cesars Mund hervorgerufen wurde war ich in wenigen Augenblicken hellwach. Er schlief friedlich in meinem Bett.
Seine Füße mit meinen verrenkt und seine Hände hielten mich fest an seinen Körper gedrückt. Sein kopf lag in meinem Nacken und bei jedem Atemzug zog er meinen Geruch in die Nase.
Er sah unfassbar gut aus..er hatte lange dunkle Wimpern welche sogar schatten auf seine leicht gebräunte haut warfen. Seine Nase war gerade und nicht so winzig wie meine..seine haare wirkten so fluffig und perfekt ohne dass er sie gestylt hatte. Und seine Lippen waren perfekt geschwungen und voll.
Er war die pure Perfektion!
Wie von selbst glitten meine Finger zu seinem Gesicht und ich strich sanft über seine Wange...in diesem Moment schlug er die Augen auf und sah direkt in mein geschocktes gesicht. Ich zuckte zusammen und ließ meine Hand augenblicklich sinken. Sofort schoss mir die röte ins Gesicht und am liebsten wäre ich wortwörtlich im Erdboden versunken.
Doch ohne denn blick von mir zu wenden nahm er meine Hand und legte sie zurück auf seine Wange. Mein herz blieb stehen. Sekunden, Minuten..vergingen ohne das ich mich rühren konnte. Wir lagen einfach nur so da. Eine kleine Ewigkeit.
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My incredible Mate.
WerewolfCharlie ist schon 18 und weiß wer sein Mate ist. Aber dieser hat bald selbst Geburtstag und wird ebenfalls erfahren das er es ist. Weshalb es Charlie auch nicht für nötig hält ihm davon zu erzählen. Und da die beiden nichts miteinander zu tun haben...