My incredible Mate.

Kapitel 19.

Doch um jetzt weiter zu fragen war cesar viel zu wütend im Moment. Er wirkte nicht als ob er mir jetzt hier vor der halben Schule sein Herz ausschütten würde. Also griff ich nach seiner Hand und streichelte leicht seinen Hand rücken. Er sah mich an und wirkte wirklich nicht gerade fit. Meine Gedanken bestätigten sich durch ein tiefes Stöhnen seiner seits. „Oh Gott waren die letzten Tage beschissen." sagte er bevor er mich näher zu ihm zog.

Erleichtert lehnte ich mich an ihn und schnaufte ebenfalls einmal abfällig. „Mhmm das kannste laut sagen. Der reinste Horror." kicherte ich und kuschelte mich noch näher an ihn. Sanft streichelte er mir übers Haar und sah mich von oben besorgt an. „Gehts dir gut babe?" „Geht...Hitzen sind nur echt ätzend und es war derbe anstrengend. Außerdem ist sammy wieder nicht da und dieser Sewah hat dir voll eine runter gehauen..also jetzt mal ehrlich was ist passiert?",fragte ich jetzt doch denn sein Auge sah wirklich schlimm aus und es hätte mich sowieso die ganze Zeit beschäftigt.

„Er hat meine Schwester angefasst." sagte er knurrend. „Ja aber er ist doch ihr Mate oder?" fragte ich verwirrt. War es denn nicht normal seinen Mate berühren zu wollen? Ich mein klar er war ihr Lehrer aber diese Bindung konnte man nicht unterdrücken selbst wenn man es wollte oder? „Ja aber er.." darauf folgte nichts mehr. „Er was?" wollte ich wissen obwohl ich merkte das er schon ziemlich nah an seiner Grenze war musste ich echt wissen was da los war.

„Mein Vater hat es ihm erlaubt aber das ist doch pervers. Wie kann er ihm das erlauben? Wie kann er nur meine grade mal 18jährige Schwester irgend so einen perversen alten Lehrer übergeben?" darauf konnte ich nur kichern..

Cesar fand es aber anscheinend gar nicht lustig und schob mich von sich. „Ach komm schon." sagte ich. „Du warst vor unsrer Bindung noch nicht mal scharf auf Männer also verurteil ihn nicht. Außerdem ist er glaub ich selber nicht mal älter als 25 wenn überhaupt also alt und pervers fallen schon mal weg." cesar sah mich nicht an. Er ignorierte mich tatsächlich wie ein Kleinkind.

Ich nahm sein Gesicht und zog es zu meinem. Dann hauchte ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippen bevor ich aufstand und sagte: „Babe ich finds ja süß wie du deine Schwester beschützen willst aber sie wird ihn nicht aufgeben. Selbst wenn sie wollte..könnte sie nicht sie sind verbunden. Auuußerdem erklärt das immer noch nicht dein Veilchen." noch einmal strich ich ihm sanft übers Gesicht ganz leicht über seinen blauen Fleck dann ging ich zurück in den Unterricht.

Nach zwei eeewig langen Stunden Mathe hatte ich endlich aus und machte mich auf den Weg aus dieser Irrenanstalt raus. Als ich grad meine Ohren verstöpselt hatte packte mich jemand am Arm und zog mich in eine andere Richtung. Geschockt sah ich um mich nur um in das spitzbüberisch grinsende Gesicht von cesar zu sehn. Augenblicklich begann auch ich zu grinsen wie der größte voll depp.

Er zog mich zu seinem Moped und drückte mir wortlos meinen Helm in die Hand. „Wo gehts hin?" fragte er mich. „Äähm also eigentlich nachhause." sagte ich verwirrt. „Vergiss es. Wir fahren wohin wo's besser is." grinste er und stieg auf. Da ich wieder Schwierigkeiten hatte auf denn Sattel zu kommen zog er mich rauf. Als er los fuhr klammerte ich mich an ihn wie ein babyäffchen.

Doch zu fahren machte echt mega viel Spaß. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde bis mich cesar von der Maschine runter hob. Wir waren vor einer kleinen Hütte und als ich mich verwundert umsah begann er wieder zu grinsen. „Wooow wem gehört denn das alles?" fragte ich. „Meinen Eltern. Also irgendwie auch mir." sagte er und nahm mich an der Hand als wir auf das Haus zu liefen. „Krass." war mein einziges Kommentar.

Es war wirklich schön hier. Das Haus lag direkt an einem kleinen See denn man jedoch nur von der anderen seite sehen konnte. Ich lief durch das Haus und sah mich um. Es war gut eingerichtet. Eine Küche ein Bad ein riiießiges Doppelbett und ein kleine Terrasse Richtung See. „Wow können wir einziehen?" fragte ich während ich mich aufs rießige Bett warf.

„Ich finds auch zach schön hier aber es ist glaub ich etwas zu klein wenn wir hier tatsächlich wohnen würden. Es gibt nicht mal ein Arbeitszimmer und keine Zimmer für unsre Welpen." sagte er. „Da hast du wohl recht aaaber..wir haben noch keine Welpen weil wir uns echt gut geschlagen haben durch die letzte Hitze." sagte ich stolz und rollte mich auf denn Bauch.

Darauf hin lachte er und wurde dann wieder ernst. „ich bin froh dich wieder zu haben ich weiß nicht aber die letzten Tage waren die reinste Hölle. Die Sache mit Selma und du warst nicht da mein Wolf ist fast durchgedreht ich konnte kaum schlafen und ja ich will gar nicht dran denken...es war einfach Schrecklich." und schüttelt dabei denn Kopf.

„Und dann bist du wieder da und alles wird leichter. Ich bin so erleichtert das du wieder da bist. ich dich halten kann und du..ich hab was schlimmes gemacht." sagte er plötzlich. Ich setzte mich auf und rutschte näher zu ihm. „Was? Was hast du gemacht?"

„Ich hab Selma zusammengeschrien als ich das mit Sewah erfahren hab dann hab ich sie trotzdem noch am selben Abend mit ihm erwischt wie er sie geküsst hat und irgendwas geschwafelt hat von sie soll mit ihm gehen dann hab ich sie gepackt und wollte mit ihr heim da hat er mich allen Ernstes geschlagen und.." „und was?" fragte ich jetzt ziemlich besorgt. „Sie spricht nicht mehr mit mir und er hat sich nicht mehr bei ihr gemeldet. Sie..sie gibt mir die Schuld dran." sagte er.

Endlich sagte er mir was da abging. Zach war es schon aber doch nur halb so dramatisch wie er tat. So schlimm fand ich es ehrlich gesagt nicht..er wollte sie ja nur beschützen und ganz ehrlich ich konnte mir nichts schöneres vorstellen als von cesar beschützt zu werden aber das liegt wahrscheinlich an der ganzen Mate Sache..

„Schau babe wir..also wir packen das. ich red mit Selma und du gehts morgen zu Sewah und entschuldigst dich bei ihm, dafür dich eingemischt zu haben. Dann wenn du das eingerenkt hast kannst du dich bei Selma entschuldigen aber ich red davor mit ihr okay." sagte ich beruhigend.