Neues Zuhause

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~Tamara (Tara) Pov~

Nun saß ich hier in meinem alten Zimmer und sah zu wie diese Leute meine Klamotten und Wertgegenstände in Umzugskisten packten. Ich hatte nichts mehr. Wirklich nichts mehr. Meine Eltern waren verstorben und da ich noch nicht volljährig bin musste ich zu einem Verwandten ziehen. Naja den Typen wo ich jetzt hinzog kannte ich nicht. Geschweige denn wusste ich wo er wohnte. Ganzen 3 Umzugskartons reichten für meine wenige Sachen. Den Wohnungsschlüssel gab ich ab als alles verstaut war. Diese Jugendamttante verachtete mich in ein Auto. Gesprächig war diese Kuh nicht. Zum Glück fuhr sie mich nicht dort hin sondern ein junger Mann, den ich flüchtig kannte. Ich schätzte ihn auf die 20 oder 25 Jahre. "Bist du soweit Tamara?",fragte er und ich nickte. Er fuhr los. Ich sah auf das Wohnhaus zurück. Die Hälfte des Hauses war abgebrannt. Wieso musste das passieren? Wieso? Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich wischte mir mit dem Ärmel meines Pullis über die Augen. Ich sah meinen Fahrer an und fragte leise:"Wohin geht es eigentlich?" "Nach Berlin",antwortete dieser knapp. Na toll. Ich zog also nach Berlin und kannte niemanden. Wie sollte ich denn das schaffen? Die meiste Zeit der Fahrt schlief ich. Als wir ankamen und ich ausgestiegen war Packte der Fahrer meine Sachen zu mir auf den Gehweg und sagte mir wo ich klingeln musste, bevor er schnell verschwand. Na toll. Unsicher studierte ich die Klingelschilder des Wohnhauses. Wo sollte ich nochmal klingeln? Irgendwas mit S. Oh es gab nur ein Schild mit S. Vorsichtig drückte ich die Klingel mit dem Namen Stein. Ich sah mich in der Gegend etwas um. Es war alles so fremd. Die Tür ging auf. "Bist du Tamara?",fragte ein Junger Mann. Ich musterte ihn. Er hat einen gut trainierten Körper. Tattoos und leuchtend Blaue Augen. Unsicher nickte ich. "Ist das alles?",fragte und deutete auf die Umzugskisten. Wieder nickte ich. Er nahm zwei und bat mich die Letzte zunehmen, was ich auch tat. "Komm. Ich zeig dir wo du hin musst", sagte der Mann und ging los. Ich folgte ihm. War er der Typ wo ich hin musste? Er blieb in der Letzten Etage stehen. Übrigens gibt es in diesem Haus nur vier Etagen und der Aufzug war kaputt. Skeptisch blieb ich vor der Wohnungstür stehen. Während dieser Mann, welcher sich immernoch nicht vorgestellt hatte, die Kisten in die Wohnung verfrachtete. Er winkte mich zu sich. Ganz skeptisch betrat ich die Wohnung. "Schuhe aus sonst dreht der Hausherr durch",sagte der Typ und ich zog meine Schuhe aus. Ich sah mich in der Wohnung um. Sie war schlicht, aber modern eingerichtet. Die Wohnung hatte zwei Etagen. Eigentlich drei, aber die dritte Etage ist ein Kleiner gemütlicher Raum, der auf eine Dachterrasse führte. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich den mir immernoch unbekannten als ich wieder im Wohnzimmer ankam. Dieser sagte:"Ich bin Dag." "Ist das überhaupt ein richtiger Name?",fragte ich verwundert. Dag verdrehte nur die Augen. Ich sah mir die Fotos an, die an der Wand hingen. Da war dieser Dag drauf und noch ein Typ. Der andere Typ ist dünner und ein Stück größer wie Dag. Er sieht nicht so durchtrainiert wie Dag aus. Dag sagte:"Das ist Vincent der Hausherr. Also der Typ bei dem du wohnst." Ich hatte garnicht bemerkt, dass er sich zu mir gestellt hatte. "Und warum bist du hier und nicht er?",fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er verdrehte die Augen und sagte:"Weil Vince noch arbeiten muss." "Als was arbeitet Vincent?",fragte ich neugierig. Dag grinste und meinte:"Da hab ich wohl deine Interesse geweckt. Finde es herraus." Ich verdrehte die Augen und verschwand in mein neues Zimmer. Im Zimmer lag nur eine Matratze mit Bettzeug. Die Wände waren Gelb gestrichen. Mehr hatte ich nicht, außer die Kartons mit meinen Sachen. Vorsichtig öffnete ich mein Zimmerfenster, welches quietschent aufging. Die frische Luft tat gut. Ich sah raus. Alles war so unbekannt. Seufzend schloss ich das Fenster wieder, welches quietschte. Mein Weg führte mich wieder zu Dag. "Weißt du ob Vincent hier irgendwo Öl oder sowas hat? Das quietschende Fenster nervt",sagte ich und Dag schüttelte den Kopf. Seufzend ging ich in die Küche und suchte nach was essbaren. Fehlanzeige. Hat der Typ überhaupt Nahrung da?! Die Haustür ging auf und dieser besagte Vincent kam mit drei Pizzakartons rein. "Da bist du ja Diggah! Sie ist schon da. Ist irgendwo in der Wohnung",sagte Dag und kam in die Küche, "Korrigiere sie ist in der Küche." Vincent kam ihm hinterher und stellte die Kartons auf den Tisch. Dann kam er zu mir und umarmte mich. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn. Bei Vincent fühlte ich mich wohler. "Ich bin Vincent. Dein Großer Bruder",stellte dieser sich vor und ich nickte nur. Dann löste ich mich aus der Umarmung und setzte mich. "War Dag lieb zu dir?",fragte Vince, welcher das Essen verteilte. Ich sagte:"Wenn man unter lieb Augenverdrehen und sich erstmal nicht vorstellen versteht. Dann ja." "Wieso bist du eigentlich hier?",fragte Dag. Ich sah auf meine Hände und meinte leise:"Weil meine Eltern verstorben sind und meine anderen Verwandte mich nicht wollen." "Unsere Eltern sind tot?",fragte Vincent leicht verwirrt. Ich sagte:"Ja. Das Wohnhaus hatte gebrannt eines Abends und meine also unsere Eltern haben es nicht mehr rechtzeitig geschafft und sind verbrannt..." Ein Schlurzen verließ meine Kehle und ich hörte sie schreien. Vorsichtig nahm Vincent mich in den Arm. Dann aßen wir stillschweigend. Nachdem Essen klärte Vincent mich über seinen Beruf auf und welche Schule ich jetzt besuchte. Dort musste ich leider in die 9 Klasse, da man sonst Angst hatte das ich die Schule nicht schaffte. Dag verschwand irgendwann was ich gut fand, da ich ihn nicht leiden konnte. Was glaube ich auf Gegenseitigkeit beruhte. Irgendwann schlief ich auf dem Sofa ein.

Am nächsten Morgen wurde ich auf dem Sofa wach. Wenigstens hat Vincent mich zugedeckt. Vorsichtig stand ich auf. Ob Vincent schon wach war? Dann ging ich in mein Zimmer und zog mich um. Danach ging ins Bad. Putzte meine Zähne und kämmte meine Haare. Auf dem Weg in die Küche fiel mir auf das Dreipaar Schuhe standen anstatt zwei. Ich suchte nach Vincent und fand ihn und leider auch Dag auf der Dachterrasse. "Guten Morgen",sagte ich höflich. Vincent lächelte und sagte:"Guten Morgen! Wir haben viel zu tun. Wir kaufen heute Möbel für dein Zimmer und Farbe und sowas!" Ich nickte nur. Dann fuhr ich zum Glück nur mit Vincent los um Möbel und so zu kaufen. Etwa drei Stunden später Parkte Vincent vorm Wohnhaus und rief Dag an damit er alles mit hoch trug. Als alles in der Wohnung war. Musste Vincent noch einkaufen und somit war ich mit Dag alleine. "Also Zicke womit fangen wir an?",fragte Dag. Ich verdrehte die Augen und sagte:"Mit streichen. Was ich noch nie gemacht hab." Somit strichen Dag und ich mein Zimmer, bloß machte ich irgendwas falsch. Dag verdrehte die Augen und zeigte es mir richtig. Als die Wände endlich weiß sind und kein Gelb mehr zusehen war setzte ich mich auf den Boden. Der größte Tat es mir gleich. "Zicke?",fragte Dag. Ich sah ihn an und sagte:"Was? Und hör auf mich Zicke zu nennen! Ich hab einen Namen und der ist Tamara. Falls das deinem Erbsengehirn zu viel ist reicht auch wenn du Tara sagst!" Er verdrehte die Augen und stand auf. Ich sah ihm hinterher als er den Raum verließ. Nat toll. Jetzt musste ich die Möbel alleine aufbauen. Ich holte mir zuerst die Nachttische und baute diese, nach langem studieren der Anleitung, auf. Langsam roch es in der Wohnung echt köstlich. Ich bemerkte erst jetzt wie sehr ich Hunger hatte. Langsam stand ich auf und tappste in die Küche. Das Bild war einfach amüsant. Vincent kochte unter Anleitung von Dag. Schmunzelnd schaute ich in den Kühlschrank und sah die Getränke an. "Stein man muss echt deine Ernährung ändern",sagte ich bevor ich mir doch nur ein Glas Leitungswasser nahm. Dag sah mich verdutzt an bevor er lachend sagte:"Das sag ich ihm auch dauernd." "Wieso das kann ich alles wenigstens",meckerte Vincent los. Ich sagte:"Fertigfraß die ganze Zeit? Das mach ich nicht mit. Lern kochen." Ich trank mein Glas leer und deckte den Tisch. Dann verschwand ich wieder in mein Zimmer und baute den Schreibtisch auf. Als ich diesen einräumte fiel mir ein Bild entgegen. Vorsichtig sah ich drauf. Es war ein Urlaubsbild von mir und meinen Eltern. Es schmerzte das Bild zusehen, aber ich konnte auch nicht wegschauen oder es weg legen.Ich wusste nicht wie lange ich das Bild anstarrte bis es mir vorsichtig aus der Hand genommen wurde und ich in zwei starke Arme gezogen wurde. Weinte ich etwa? Nachdem ich mich beruhigt sah ich hoch. Direkt in Dags blaue Augen. "Sorry",murmelte ich und löst mich von ihm. Dag stand auf und meinte:"Das Essen ist fertig. Und schon okay. Ich sag Vince das du noch 5 Minuten brauchst." Ich nickte bevor Dag den Raum verließ. Nachdem wir gemeinsam gegessen hatten, das Essen schmeckte nicht gut aber Vincebt war leicht zu überzeugen dass es schmeckte, bauten die Beiden noch meinen Schrank und eine Kommode auf und brachten Regale an. Ich lag auf meiner Matratze im Wohnzimmer die sie netterweise dort lagerten, weil wir ja das Zimmer gestrichen hatten. Die Beiden Musiker kamen erschöpft runter. "Das Bett bauen wir morgen auf",sagte Vince und Dag verschwand aus der Wohnung nachdem er sich von Vincent verabschiedet hatte. Vincent setzte sich zu mir und fragte:"Alles okay?" Ich nickte. Vincent reichte dies als Antwort. Dann verabschiedete er sich von mir und wünschte mir eine gute Nacht. Danach ging er. Somit war ich alleine im Wohnzimmer. War das alles hier das was ich wollte? Wieso hatte man mich nicht vorher zu Vincent gebracht? Ich versuchte zu schlafen. Was nach mehreren Stunden klappte.
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Dies ist der Erste Teil meiner Sdp Ff. Ich hoffe er gefällt euch🙈
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Kurz für immer bleiben (Sdp FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt