Kapitel 4

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Zwei Monate nach der Verlobung

Alles schien perfekt zu sein. Obito und ich waren verlobt, Yuuki wuchs und gedeihte und wir wurden immer mehr in Konoha akzeptiert. Doch was einem keiner beibringt, ist, das wenn alles still ist, man dem Frieden nicht trauen sollte. 

Obito war mit seinem Team gerade auf dem Trainingsgelände und ich war mit Yuuki zu Hause. Wir saßen in unserem Garten, als es plötzlich einen lauten Knall gab. Yuuki fing sofort an zu weinen, weshalb ich sie auf den Arm nahm.

"Alles gut meine Kleine." versuchte ich sie zu beruhigen.

Natürlich klappte dies nicht, da ich selbst nicht ruhig war. Es gab immer mehr Explosionen, auch direkt bei uns in der Nähe. Ich musste mich stark zusammen reißen, um mich noch an den Notfallplan Konohas zu erinnern.

Ich lief mit meiner Tochter zu der Stelle die uns der Hokage zeigte, wo sich alle normalen Bürger und Kinder einfinden sollten, wenn genau so etwas wie jetzt geschieht. Ein Schatten flog über uns hinweg, der kurz meine Aufmerksamkeit erhielt. Ein großer weißer Vogel, darauf stand ein blonder Mann. Er trug einen schwarzen Mantel.

Als wir dann jedoch an der Sammelstelle ankamen, suchte ich nach Obito. Ihn sah ich jedoch nicht, dafür aber sein Team. Natürlich, er war mit einer der besten Shinobi in Konoha. Er würde mit kämpfen. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Ich ging auf die drei Genin zu und sah das Mädchen in dem Team ernst an. 

"Amaya, bitte pass auf Yuuki auf." Meinte ich dann zu ihr und reichte ihr meine Tochter. 

"Aber Sayoko..."

"Bitte, ich muss helfen. Ich komm schon wieder." Meinte ich lächelnd und versuchte so glaubwürdig wie möglich rüber zu kommen.

Es schien geklappt zu haben, denn sie nickte nur. Schnell küsste ich Yuuki auf ihr Haar und lief dann wieder nach Hause um mein Katana zu holen. Es wunderte mich das bei uns in der Straße noch so gut wie alle Häuser standen, aber es war gut, denn sonst hätte ich jetzt mein Schwert nicht.

Ich lief in die Richtung, aus der die nächsten Explosionen kamen. Dort herrschte der richtige Kampf. Selbst der Sandaime kämpfte mit. Es überraschte mich, auch wenn es als Hokage seine Pflicht war, ich hätte eher gedacht er lässt für sich kämpfen. 

Lange hatte ich keine Zeit, um nach Obito Ausschau zu halten, denn da wurde ich schon von einem grauhaarigen mit seiner Sense angegriffen. Schnell hatte ich mein Katana gezogen und konnte den Angriff abwehren.

"Oh du scheinst etwas mehr drauf zu haben, als der letzte." Gab dieser lachend von sich.

Dieser Satz brachte mich in Rage und so begann ein Kampf, den ich nie hätte gewinnen können. Denn schon nach kurzen merkte ich, das ich doch aus der Übung war. Lange schon hatte ich keinen richtigen Kampf mehr bestritten. 

Irgendwann im Laufe unseres Kampfes gelang es diesem Schmierlappen dann, mich zu entwaffnen und so hielt er mir seine Sense vors Gesicht.

"Letzte Worte?" Fragte er grinsend.

"Allerdings." erwiderte ich selbst grinsend, denn den Erfolg wollte ich ihm nicht lassen. "Du kannst mich mal."

"Es war mir eine Freude gegen..."

Weiter kam er nicht mit seinem Satz, denn er wurde von Obito weggetreten. Erleichtert sah ich ihn an und atmete tief durch.

"Sayo was machst du hier?" 

"Nach was sieht es denn aus?" Gab ich schnaubend zurück und holte mir mein Katana wieder.

So verteidigten wir gemeinsam das Dorf, zusammen mit den anderen, weiter. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war und auch nicht wie viele ihr Leben gelassen haben, aber Akatsuki, wie sich im laufe des Kampfes herausstellte, zog sich irgendwann wieder zurück.


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Ich dachte mir, das waren jetzt mal genug freudige Kapitel, wird mal Zeit für ein wenig Aktion und Drama. xD

Verzeiht mir, falls ich Akatsuki schon einmal irgendwann erwähnt haben sollte. Ich weiß es nicht mehr^^





Wieder zurück auf den richtigen Pfad | Part 2 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt