Kapitel 10

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Obito POV

Unser Mission in Suna war etwas heikel, aber wir haben es dennoch gut hinbekommen. Zum Glück arbeiten meine Schüler perfekt im Team. Jetzt waren wir wieder auf dem Heimweg und ich freute mich schon wahnsinnig auf eine Dusche und auf meine Tochter und Frau. 

Es war früher Abend als wir endlich in Konoha ankamen. Izumo und Kotetsu riefen mich zu sich, nachdem wir durch das Tor geschritten waren. 

"Ihr könnt nach Hause gehen." Meinte ich zu meinem Team und ging zu den beiden. "Was gibt es denn so wichtiges?" Fragte ich dann nach, als ich bei ihnen angekommen war.

"Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber du sollst sofort zum Hokage." Entgegnete mir Izumo.

"Okay, danke für die Info." antwortete ich nur knapp und verschwand dann auch sogleich zum Hokage.

Dann mussten meine Frau und meine Tochter, sowie die Dusche wohl warten. Seufzend stand ich dann vor der Tür des Büros und klopfte an.

"Obito komm rein." 

"Hokage-sama. Was liegt denn wichtiges an?"

Einen Moment sah er mich einfach nur an, bevor er sich in seinem Stuhl zurück lehnte und die Arme verschränkte. Ich würde einfach weiter hier stehen bleiben und auf sein Anliegen warten.

"Ich werde dein Team an jemand anderen übergeben, denn ich brauche dich hier in Konoha." Meinte er dann endlich.

"Gut, aber wieso?" Fragte ich dann nach.

"Die Anbu haben in den letzten Tagen vermehrt Aktivitäten von Akatsuki beobachten können. Daher möchte ich das du mit hier im Dorf bleibst, um es bei einem möglichen erneuten Angriff mit zu schützen. Das bedeutet du wirst der Anbueinheit beitreten und  im Dorf Patrouille laufen."

"Verstanden Hokage-sama."

Dann meinte er das ich gehen könnte und ich tat es dann auch. Das er mich hier im Dorf behalten wollte, kam mir sehr gelegen. Denn so würde ich wenigstens zur Geburt meines zweiten Kindes hier sein und kann auch gleichzeitig mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.

Wenig später kam ich dann auch zu Hause an. Bis in auf in der Küche war das Licht bereits überall erloschen. Amaya saß noch am Küchentisch und trank einen Tee.

"Ich dachte eigentlich das du schon im Bett liegen würdest, wenn ich hier ankomme." Meinte ich grinsend zu ihr.

"Hab ich auch gedacht, aber ich bin doch noch irgendwie ganz schön aufgekratzt." Auch sie grinste. "Wo warst du denn solange noch?" Fragte sie dann etwas ernster nach.

"Ich musste noch zum Hokage. Ihr bekommt einen neuen Teamleiter, denn ich muss die Anbu unterstützen." Klärte ich sie sofort auf und sie nickte nur stumm. "Mach nicht mehr zu lange." Meinte ich dann noch und verabschiedete mich dann von ihr.

Oben angekommen betrat ich zuerst Yuuki ihr Zimmer. Meine kleine Prinzessin war tief und fest am schlafen, dennoch gab ich ihr einen leichten Kuss auf den Kopf. Danach ging ich ins Schlafzimmer. Jedoch war Sayoko nicht da. Nachdenklich ging ich zum Kinderzimmer für unseren Nachwuchs. 

Leise öffnete ich die Türe und trat ebenso leise ein. Sofort hatte ich meine Frau entdeckt, sie war auf dem Schaukelstuhl eingeschlafen, den wir in dieses Zimmer gestellt hatten. Stutzig sah ich die beiden Kinderbetten an.

"Wieso denn zwei?" Fragte ich mich selbst flüsternd und trat zwischen die Betten.

Mit offenem Mund sah ich immer wieder abwechselnd in die Betten. In jedem lag ein Baby. Ich weiß nicht wie lange ich so dort stand, bis sich zwei Arme um meine Hüfte geschlungen haben und ich meinen Kopf nach hinten umdrehte. Sayo war aufgewacht und lächelte mich glücklich an.

"Willkommen zu Hause mein Liebling." Begrüßte sie mich verschlafen.

Ich drehte mich in ihren Armen um und küsste sie zur Begrüßung. Als sie mich umarmt hatte, hatte ich auch gemerkt das der Babybauch weg war.

"Zwillinge?" Fragte ich noch immer ungläubig nach, als ich den Kuss wieder gelöst hatte.

"Ja." Sie lächelte. "Das sind Daisuke und Naoko, unsere beiden neuesten Familienmitglieder. Sie sind jetzt 3 Tage alt." Erklärte sie weiter.

Noch immer sehr überrascht über diese Tatsache sah ich wieder abwechselnd in die Betten. Langsam begann auch ich zu lächeln. Jetzt hatte ich also zwei Babys statt nur einem und ein schon mittlerweile großes Baby. Ich freute mich schon wahnsinnig auf den nächsten Tag. Aber jetzt wollte ich erst einmal mit meiner Frau ins Bett und mich ausruhen.

Wieder zurück auf den richtigen Pfad | Part 2 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt