Kapitel 3

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"Yuuki nicht da lang." Schnell hielt ich sie davon ab die Treppe runter zu stürzen.

Jetzt wo sie mit ihren sechseinhalb Monaten krabbeln konnte, musste man schon etwas mehr aufpassen.

"Dada." brabbelte sie.

Ich hob sie lächelnd auf meinen Arm und sah sie an.

"Ja, Papa kommt auch gleich hoch und dann musst du mal deinen Mittagsschlaf machen." Meinte ich und stupste ihr auf die Nase. 

Ihr erstes Wort und einziges Wort war seid einer Woche 'Dada', es stimmte mich schon etwas traurig das sie zuerst Papa sagen konnte. Aber ich war auch sehr stolz auf sie und Mama würde sie auch schon bald sagen können.

"Hey meine beiden hübschen Frauen." Obito kam grinsend die Treppe hoch.

"Dada!" rief die kleine fröhlich und wollte direkt zu ihm auf den Arm.

Ich übergab ihm seine Tochter und er küsst erst sie und dann mich auf die Stirn. Wir brachten sie dann in ihr Zimmer und in ihr Bettchen. Nachdem wir alles abgedunkelt hatten, sagten wir ihr gute Nacht und verließen das Zimmer. Yuuki war ein liebes und zufriedenes Baby.

"Und bereit für die erste Auszeit vom Mama sein?" Fragte er mich und legte mir liebevoll einen Arm um.

"Ja." Ich lächelte ihn vor Freude an.

Obito wollte heute mit mir Ausgehen. Abends wäre es zwar schöner gewesen, aber da hatte unser Babysitter leider keine Zeit. Das störte mich aber nicht weiter, denn ich war froh mal wieder Zeit mit Obito allein zu verbringen.

Als Kakashi dann da war, um auf Yuuki aufzupassen, gingen wir auch schon, nachdem ich mit ihm nochmal alles wichtige durchgegangen war. Obito wirkte besonders aufgeregt, was mich belustigte. Ich war sehr gespannt wo er mich hinführen würde, denn er hatte mir zuvor nicht gesagt wo wir essen gehen würden.

"Es ist wirklich schön hier." Sagte ich zu ihm, als wir in dem Restaurant seiner Wahl ankamen und uns gesetzt hatten.

"Freut mich zu hören." Lächelnd nahm er meine Hand und drückte diese leicht.

Wir saßen uns gegenüber und lächelten uns an, als die Bedienung kam und unsere Bestellung aufnahm. Während wir auf das Essen warteten, erzählte er mir von seinen Schützlingen und das er dachte das es mit eine der besten Entscheidungen war, Sensei zu werden. Ich freute mich für ihn. Endlich nahm das Leben für uns beide eine positive Wendung. 

Als wir unser Essen bekamen, bedankten wir uns und wünschten uns einen guten Appetit. Nachdem wir zirka die Hälfte gegessen hatten, nahm er erneut meine Hand. Lächelnd sah ich zu ihm und er wirkte plötzlich nervös.

"Alles gut Schatz?" Fragte ich ihn daher.

"Ja alles gut." antwortete er lächelnd.

Doch dann stand er plötzlich auf. Fragen blickte ich ihn an. Eine Antwort bekam ich allerdings nicht, stattdessen kniete er sich neben mich hin und nahm nun meine beiden Hände. Ich schluckte, denn ich wusste in diesem Moment genau was kommen würde.

"Sayoko." Leicht zitternd begann er zu sprechen. "Als wir uns das erste mal begegneten, war das mehr als nur ein dummer Zufall, aber es war der beste dumme Zufall der mir je passiert ist." Er machte eine kleine Pause und lächelte mich an, auch ich musste bei der Erinnerung daran lächeln und meine Augen wurden schon langsam feucht. "Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt und mein ganzes Denken geändert. Man könnte sagen, du hast mich wieder zurück auf den richtigen Pfad gelenkt und dafür danke ich dir vom ganzen Herzen." Erneut machte er eine kleine Pause. "Ich leibe dich und will den Rest meines Lebens mit dir verbringen und darum frage ich dich, willst du mich heiraten und meine Frau werden?" 

Bei seinem letzten Satz holte er eine kleine Schatulle raus und hatte diese geöffnet. Hervor kam ein wirklich schöner Ring und bei mir liefen nun endgültig die Tränen vor Freude und Glück.

"Ja." War meine kurze Antwort, denn mehr bekam ich in diesem Moment nicht raus.

Obito steckte mir den Ring an den Finger und stand wieder auf, bevor er mich glücklich küsste.

Wieder zurück auf den richtigen Pfad | Part 2 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt