* Kapitel 11

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Langsam öffnete ich meine Augen.

Wo bin ich?
Was ist passiert?
Diese Kerle... Karma...
Kayano... Kanzaki...

Aufeinmal erinnerte ich mich. Erschrocken riss ich die Augen auf und setzte mich aufrecht hin. Schnell sah ich mich um. Ich war in einer Art Halle. ,,Kayano-san? Kanzaki-san?", rief ich laut, doch hingegen einer weiblichen Stimme antwortete mir eine männliche. ,,Na sieh mal an, wer aufgewacht ist... Unser kleines Dornröschen."

Wütend sah ich zu dem Kerl hoch, welcher mich überlegen angrinste. ,,Du musst also der Anführer dieser Affenbande sein. Wo sind die Mädchen?" Er lachte nur spöttisch und beugte sich zu mir runter, packte mich am Kinn und knurrte schon fast: ,,An deiner Stelle wäre ich mal nicht so frech."

Er ließ mich los und trat mir in den Magen. Ich keuchte erschrocken auf und holte ein hustete mehrere Male, wobei mir meine schmerzende Nase bewusst wurde. ,,Wo sind sie, du widerliches Schwein?", keuchte ich und seine Faust landete in meinem Gesicht. Ich flog zur Seite, doch schrie nicht. Gleich danach landete sein Schuh erneut in meinem Bauch.

Ich biss mir auf die Lippen um nicht zu schreien. Es tat höllisch weh, doch diese Genugtuung wollte ich desem Widerling nicht geben. ,,Du willst also zu deinen Freunden? Ich bring dich zu ihnen", sprach er laut und packte mich grob an den Handfesseln.

Er zog mich hoch, sodass ich ihm direkt in seine lustvollen Augen blicken konnte, wütend starrte ich ihn an und spuckte ihm ins Gesicht. Er wischte es sich angewidert weg und rammte sein erneut Knie in meinen Magen. Ich konnte einen Schrei nicht unterdrücken und meine Beine gaben nach. Alles was mich hielt, war der ekelhafte Kerl, der mich nun hinter sich her schleppte.

Er brachte mich in einen anderen Raum. ,,Asuka-san!", schrien Kanzaki und Kayano beinahe gleichzeitig. Erleichtert atmete ich aus und ließ meinen Kopf schlapp hängen.

Es geht ihnen gut.

,,Und hier seht ihr was passiert, wenn ihr euch wehrt", sagte der Anführer und warf mich nach vorne. Ich knallte beim Aufprall mit meinem Kopf auf den Boden. Meine Nase schmerzte unnatürlich und ich spürtes, wie etwas warmes mein Kinn hinab floss. ,,Asuka-san! Alles okey?", fragte Kanzaki besorgt nach.

Ich hob meinen Kopf und richtete mich so gut es ging auf, spürte deutlich jeden Schlag oder Tritt in meinem Unterleib. ,,Alles super. Wie geht es euch? Seid ihr verletzt?" Beide schüttelten den Kopf, sodass ich mehr oder weniger ein Lächeln zustande brachte und das Blut auf den Boden tropfte.

Es rumpelte laut und ich drehte meinen Kopf zu einer großen Tür. ,,Ah, da sind sie ja. Da ist unser Kamerateam.", sagte der Anführer mit der Narbe und grinste dreckig. Voller Zorn starrte ich den Boden an.

Der Kerl will einen Porno mit uns drehen.

Direkt schrie er aber auf, als ein Typ, völlig verunstaltet, in den Raum geschmissen wurde. Ich konnte mir das schwache Grinsen nicht verkneifen, als ich unsere Jungs und Okuda dort stehen sah.

Nagisa laß etwas aus dem Reiseführer vor, während sie eintraten. ,,Da seid ihr ja!", rief Kayano erleichtert. ,,Der ist ja wirklich zu was gut", sagte ich musterte den Reiseführer von Koro-Sensei.

Der Anführer unserer Entführer brüllte los: ,,Raus damit! Wie habt ihr uns gefunden?" Nagisa laß wieder ein Stück vor und ich musste Schmunzeln.

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