13. 》Das Tor《

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"Schließ deine Augen."
Ich tat es.
Ich spürte Mephistos Hand sanft auf meiner Wange. Ich zitterte. Ich hatte Angst. Doch ich vertraute ihm. Ich vertraute diesem Dämon.
"Hab keine Angst. Ich beschütze dich, was auch immer kommen mag."
Ich machte meine Augen ein stück auf. Ich sah in seine dunklen. Er strich über meine Augenlider, ich machte sie wieder zu.
Plötzlich kam er näher. Ich spürte seinen Atem nahe an meinen Lippen. Ich konnte mich nicht bewegen, mein Körper wollte nicht.
Seine Lippen berührten meine. Ganz sanft und vorsichtig. Es fühlte sich an als wär die Zeit stehen geblieben. Mephisto nahm mich fest in den Arm, es war ein langer und intensiver Kuss. Ich fühlte mich plötzlich sicher.
Ich hörte ihn noch ein sanftes "ich liebe dich.." flüstern.

Doch dieses wunderbare Gefühl hielt nicht lange an, als plötzlich ein Ohrenbetäubender Lärm mein Kopf füllte. Die Erde fing an zu beben. Alles zitterte. Ich ließ mich auf den Boden sinken um besseren halt zu finden. Ich hatte panik, was hatte Mephisto nur vor. Das dröhnen wurde immer lauter. Mephisto schaute von oben mit einem seltsamen Blick auf mich herab.
Er kniete sich zu mir runter.
"Nun gibt es kein zurück mehr. Die Exorzisten sind bestimmt schon auf dem weg hierher. Du musst nun stark sein."
Ich öffnete meine Augen und sah ihn voller panik an.
Ich drehte mich um.
Dort wo eben noch der Abgrund des Felsvorsprunges war, türmte sich jetzt ein riesiges schwarzes Tor auf. Mit jeder Sekunde wurde es größer und größer. Mein Herz schlug so schnell, dass es sich anfühlte, als würde es gleich aus der Brust springen. Was war das nur?

Mephisto hielt meinen Arm fest umklammert

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Mephisto hielt meinen Arm fest umklammert.
Mir kamen die Tränen, ich wollte das nicht.
Außerdem hörte ich plötzlich rascheln. Der Wald um uns herum begann zu leben. Und Schüsse! Ich hörte Schüsse! Kamen die Exorzisten endlich um mich zu retten?
Mir wurde plötzlich so schwindelig... ich sah alles verschwommen.
Monster.. überall Monster. Dämonen? Sind das Dämonen? Yukio? Rin? Sie kämpfen.. alle kämpfen.
Dann verschwamm alles in meinen schwarzen Flammen. Die Geräusche wurden leiser... immer leiser. Ich hatte Angst. Todesangst.

"Aisu? WACH AUF! WACH VERDAMMT NOCHMAL AUF!"
Ich hörte dumpfe schreie. Jemand rüttelte mich wach.
"Rin?"
Ich öffnete meine Augen und erblickte Rin, der mit weit aufgerissen Augen versuchte mich wachzuhalten. Ich realisierte wo ich war. Was geschehen war.
Alle Exorzisten Kämpften. Sie kämpften gehen Monster der Unterwelt.
"Hey Aisu ist alles wieder okay? Die Dämonen haben die Akademie und unser Zeltlager überfallen. Unsere Klassenkameraden sind alle in Sicherheit, aber Yukio und Shura glauben sie haben es auf dich abgesehen."
Ich schaute ihn verwirrt an. Auf mich abgesehen? Aber warum ? Ich bin doch nur ein Halbdämon.
Eine starke unsichtbare Energie schleuderte Rin plötzlich von mir weg.
Ich sah meinen Vater, er versuchte verzweifelt in die Gefahrenzone zu mir zu gelangen, wurde aber von vier Exorzisten aufgehalten.
Ein Körper verdeckte nun meine Sicht.
Mephisto stand vor mir, mit Blutspritzern übersäht. Er versuchte nach meinem Arm zu greifen, doch ich wich geschickt aus.
"DU MONSTER! LASS MICH IN RUHE!" schrie ich ihn an. Er grinste. "Menschen sind die wahren Monster dieses Universums. Du gehörst zu uns, du bist eine Dämonin. Du gehörst nur mir!" Er packte mich und zerrte mich mit Leichtigkeit immer weiter dem Abgrund und dem riesengroßen Gehennator entgegen. Ich wollte das alles nicht. Es war alles meine Schuld. Wäre ich nicht gewesen, wären wir alle nicht hier.
Drei Meter trennten uns nurnoch von der schwarzen Masse unter uns. Ich sah mich um ein paar wenige kämpfen noch, der Waldboden war über und über mit leblosen Körpern übersäht. Um den Felsvorsprung versammelten sich sieben Jungen, darunter auch der mit den grünen Haaren. Alle schauten nur mich und Mephisto an.
"Aisu, wir werden eine neue Welt gründen. Eine Welt wo die Schatten regieren. Du wirst meine wunderschöne Prinzessin sein. Das ist der Wunsch von Vater. Das ist der wille Satans." Ich sah wie alle um uns herum in der schwarzen Masse verschwanden. Mephisto packte mich fest.
Er ließ sich fallen mit mir im Arm.
Ich sah mein Vater im Augenwinkel auf mich zu rennen, doch zu spät. Sein Arm reichte nicht mehr aus. Unsere Fingerspitzen berührten sich kurz ich sah tief in seine Augen. Die pure Angst und Verzweiflung lag dort.

"Ich werde dich niemals vergessen, Vater

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"Ich werde dich niemals vergessen, Vater. Ich werde euch alle niemals vergessen."
So fielen wir ins schwarze Nichts. Weit weg von allem das ich je geliebt und gekannt hatte. Ich wurde verraten, wir wurden alle verraten. Jetzt ist alles vorbei. Es gibt kein zurück mehr.

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Bruh... ;-; bin so unmotiviert zu schreiben sorry xD hoffe das Finale gefällt euch ^^ bis dann♡

ʙʟᴀᴄᴋ ʟᴏᴠᴇғʟᴀᴍᴇs  [mephisto ff] (✔)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt