Kapitel 11 - Verräter

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pov. Herr Bergmann

Ich hatte langsam die Hände gehoben und musste seinen Anweisungen folge leisten, denn tot könnte ich dem Rest des Freedomsquads auch nicht mehr helfen.

13:03

"Du bist widerlich Rewi.", zischte ich voller Verachtung als ich neben ihm stand.

"Klappe!", war das einzige was ich darauf zu hören bekam.

Zielsicher lotste er mich zum Notausgang, hinter dem die Feuertreppe lag. Gerade als er für uns die Tür aufstieß holte Sturmi uns ein.

Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass er einfach mit machte. Kein Grund der Welt konnte es Entschuldigen, dass er tatsächlich Maudado getötet hatte. Er hielt seinen Kopf gesenkt, sagte kein Wort und in seinem Gesicht spiegelte sich Bedauern sowie auch Verzweiflung. Doch das sorgte keines falls dafür, dass ich weniger sauer oder enttäuscht von ihm war.

"Und jetzt Rewi? Was willst du jetzt machen?", wollte ich trotzig wissen.

"Ganz einfach, ich werde in das Auto was unten wartet steigen und während Dner uns in einen sehr abgelegenen Wald fährt, tätige ich einen anonymen Anruf bei der Polizei.", erklärte er Seelenruhig.

"Ich werde denen den gut gemeinten Hinweis geben, dass sie nach dem Freedomsquad suchen sollen wenn sie die maskierten Bankräuber vom Überfall heute finden wollen. Ich werde ihnen auch sagen wo sie suchen müssen, Izzi wir mir dabei helfen. Wenn wir dann in diesem ganz weit abgelegen Wald angekommen sind, wird unser Freund Bergi uns leider für immer verlassen, den er war der Meinung den Plan kennen zu müssen, das heißt ich muss ihm zum schweigen bringen.", schloss er seine Pläne.

Scheiße! Ich hätte nicht fragen dürfen! Andererseits hatte ich jetzt wertvolle Infos, vielleicht könnte ich...

"Denk nicht mal daran zu fliehen, bevor du fünf Schritte gelaufen bist, bist du tot.", er hielt einen Moment Inne. "Ehrlich Bergmann, ich mag dich wirklich, du hättet nicht sterben brauchen, hättest du nur deine Klappe gehalten."

Seine Gefasstheit machte mir unglaublich Angst, klar ein wütender Rewi war alles andere als ungefährlich, doch sein überstürzten Handlungen waren meist weniger verhängnisvoll als die sorgfältig geplanten.

Da es jetzt sowieso schon zu spät war konnte ich aber genau so gut weiter fragen, in der Hoffnung irgendein Detail könnte mich retten.

"Izzi macht das doch niemals freiwillig, das würde er nicht tun!", hielt ich ihm entgegen.

Wieder reagierte er absolut gelassen: "Nein, von wollen kann nicht die Rede sein, eher von müssen."

"Du bist so ein elendes Miststück!", ich konnte nicht mehr an mir halten, das war so dermaßen unfair. Ich hatte Rewi immer für einen guten und loyalen Freund gehalten. Wie hatte ich nicht bemerken können wer er wirklich war?

13:07

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Das hat sich alles etwas stressiger als gedacht gestaltet, aber ich habs geschafft! xD

Wie angekündigt ein kürzeres Kapitel mit nur ca. 400 Wörtern.

Be Good! (Eine Freedomsquad Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt