Kapitel 23 - hilflos

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pov. Zombey

14:24

Ich saß auf dem abgenutzten Teppichboden des Büro Flurs, hatte den Kopf gegen Maudados Schulter sinken lassen und die Augen geschlossen.

"Was zum Teufel ist hier gerade passiert?", sprach er endlich das aus was wir beide dachten.

"Ich habe keine Ahnung, aber irgendwer der uns helfen wollte, muss was damit zu tun haben.", mutmaßte ich.

"Zombey?"

"Mhm?"

"Es tut mir leid. Das mit deinem Fuß, das ist alles mein Schuld! Ich hab nicht nachgedacht! Ich dachte wenn...", er klang so verzweifelt und ich brauchte tatsächlich eine Weile um zu verstehen was er meinte. Ich setzte mich auf und wollte ihm widersprechen doch er redete schon weiter: "Ich dachte wenn ich gleich etwas sage ist es zu auffällig, dass ich lüge. Aber statt mir etwas zu tun hat er dich verletzt! Es tut mir so leid, ich hätte das wissen müssen! Ist schon ok wenn du..."

Doch ich ließ ihn nicht ausreden sondern schloss ihn in meine Arme. "Maudado, das konntest du nicht wissen. dieser Typ ist einfach ein Arschloch, okay? Bitte mach dir keine Vorwürfe. Zumal das ganze eher meine Schuld war, immerhin hab ich die Idee gehabt ihm etwas falsches zu erzählen."

Eine ganze Weile antwortete er nicht, bevor er mir in die Augen sah und erklärte: "Vielleicht sollten wir einfach froh sein, dass wir noch leben." Er schwieg einen Moment bevor er sich mit den Worten: "Wir sollten wirklich von hier verschwinden." aufrappelte. Ich sah meinen Freund an, er sah wirklich nicht gut aus. Das Blut von der Platzwunde an seiner Schläfe war getrocknet, doch das von seiner leicht geschwollenen Nase glänzte immer noch auf seinen Lippen und der Haut darüber. Er wirkte etwas zittrig und unbeholfen, doch nach den Geschehnissen der letzten Stunde konnte ich das nachvollziehen.

"Kannst du aufstehen?", wollte er besorg von mir wissen und bot mir seine Hand an, um mir zu helfen. Dankbar ergriff ich diese und kam vorsichtig auf die Füße. Sobald ich mein Gewicht jedoch nur leicht auf die linke Seite verlagerte zuckte ein heftiger Schmerz durch meinen Knöchel.

"Das mit dem Laufen wir nicht so einfach." stellte ich fest.

"Kein Problem, ich nehme dich Huckepack.", bot Maurice sofort an doch ich lehnte ab: "Dir geht es doch selber nicht viel besser. Ich schaffe das schon."

Obwohl ich wusste, dass ich kaum stehen konnte wollte ich ihm nicht zur last fallen. Ich hasste es, nicht selbstständig sein zu können. Trotzdem ließ der Blonde es sich nicht nehmen einem Arm um mich zu legen, um mich zu stützen. So schaffte wir es tatsächlich langsam bis zum ersten Treppen Absatz.

Bei der ersten Stufe jedoch wurde mir klar, dass ich nicht weiter kommen würde. Denn als ich den linken Fuß belasten musste um den Rechten auf die folgenden Stufe zu setzten knickt ich trotz Maudados Hilfe ein.

"Zombey, das schaffst du mir einem gebrochenen Knöchel nicht. Bitte, mach es nicht noch schlimmer.", bat er währen er mir half mich auf der Stufe nieder zu lassen. Ich antwortete ihm nicht sondern schob vorsichtig mein Hosenbein nach oben. Die Stelle war angeschwollen und in violetter Bluterguss erstreckte sich bis zu meiner Verse. Maudado verzog das Gesicht: "Siehst du, das sieht nicht gut aus."

"Nagut, vielleicht hast du recht.", seufzte ich schließlich woraufhin er mich nach oben zog und vorsichtig nach meine Beinen griff.

"Halt dich gut fest."

Es schien Maudado leichter zu fallen mich zu tragen als ich er wartet hatte und erst als wir den Ausgang zur Feuertreppe in der ersten Etage erreicht hatten setzte er mich ab.

"Ich brauch kurz eine Pause.", gestand er und lehnte sich gegen die Wand. Eigentlich hätte ich mich auf den Boden gesetzt, doch ich wusste wie schwer es mir fallen würde wieder auf zu stehen also tat ich es Maurice gleich.

14:42

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Da guck mal: Ein Kapitel mit 630 Wörtern. xD

Ich habe zwar nicht so viel Hausaufgaben gemacht wie ich eigentlich sollte aaaaber irgendwie ist das hier schon sehr viel interessanter.

Habt noch einen wundervollen Tag

Izy^^

Be Good! (Eine Freedomsquad Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt