Kapitel 14 - Nur noch der Freedomsquad

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pov. Zombey

Dann hörte ich noch etwas neues: Eine leise, verzweifelt klingende Stimme, aus dem Schrank. Augenblicklich schrak ich zusammen, ich würde diese Stimme unter Tausenden erkennen.

13:13

"Maudado?", erschrocken war ich mit zwei Schritten bei dem Schrank.

Ein erneutes geflüstertes: "Hallo?", bestätigte mir, dass es tatsächlich mein Freund war den ich da hörte. Ein Schlüssel steckte in dem Schloss der Schranktür und als ich ihn herumgedreht hatte schwang sie mir sofort entgegen.

Obwohl ich irgendwo schon damit gerechnet hatte erschreckte es mich als ich Maudado zusammen gekauert in dem Schrank entdeckte. Er zitterte am ganzen Körper und über seiner Schläfe klaffte eine große Platzwunde aus der sich Blut in dünnen Linien einen Weg durch sein Gesicht und teilweise auch durch die blonden Haare bahnte.

Ängstlich blinzelte er mir mit seinen grün, grauen Augen entgegen, ganz leise fragte er dann: "Zombey? Sind sie weg?"

Sofort wollte ich wissen wen er mit "sie" meinte, doch das musste warten. Ich zog ihn vorsichtig aus dem Schrank heraus und schloss ihn in meine Arme. Ich spürte wie er immer noch zitterte und sich fest an mich drückte. Beruhigend strich ich ihm durch die Haare und flüsterte: "Alles ist gut Maudado, ich bin da ok? Es kann nichts passieren."

Er nickte schwach: "Danke."

Zwei Minuten saßen wir schweigend so da und ganz langsam schien der Blonde sich zu beruhigen. Bis Manu herein stürmte, mit einem Blick hatte er die Situation erfasst und ein Schrei hallte durch den Raum: "Palette! Du musst sofort her kommen!"

Bei Manus lauter Stimme zuckte Dado in meinen Armen unweigerlich zusammen und ich drückte ihn noch fester an mich: "Alles gut, das ist nur Manu, Palle kommt auch gleich."

Wie ich es gesagt hatte betrat nur Sekunden später ein besorgter Paluten das Zimmer und kam sofort zu uns. Genau wie Manu kniete er sich neben uns und wollte wissen: "Was ist passiert? Geht es die gut Maudado?"

Der Angesprochene setzte sich vorsichtig auf und sah mich fragen an. "Nur wenn du erzählen willst Maudado, wirklich lass dir Zeit."

"Geht schon.", antwortete er mir, ich hatte immer noch einen Arm um ihn gelegt und er ließ sich ein Stück gegen meine Brust sinken. Für einen Moment schloss er die Augen und begann dann erst leise, jedoch mit zunehmender Sicherheit zu erzählen:

"Rewi hat uns verraten. Ich weiß nicht wie das mit Sturmwaffel und Bergi ist aber...", er stockte "Ich erzähle euch lieber alles von Anfang an."

"Diese dreckigen Mistkerle! Wenn ich die in die Finger kriege!" Manu war auf gesprungen und hatte die Hände zu Fäusten geballt, als Maudado seine Erzählungen geendet hatte.

"Lass Manu, die sind längst über alle Berge, mit dem Geld.", wollte ich ihn beschwichtigen, doch das war leichter gesagt als getan.

"Nein! Du siehst doch was diese Idioten Maudado angetan haben! Das sind dreckige Verräter!"

"Zombey hat recht.", meldete sich Maudado zu Wort "Immerhin hat Sturmi mich nicht getötet, wie Rewi das eigentlich wollte und Bergmann war mit der ganzen Aktion auch nicht einverstanden."

Dado hatte mittlerweile den Schock ganz gut überwunden und schien fast wieder der Alte zu sein. Ich war unendlich froh, dass es ihm gut ging.

"Ich hätte das nicht ausgehalten wenn du tot wärst.", gestand ich ihm, bevor ich mich zum gefühlt Hundertsten Mal vergewisserte: "Und dir geht es wirklich gut?"

"Ja Zombey, alles gut. Nur ein bisschen Kopfschmerzen, aber das geht schon."

"Mit der Wunde solltest du trotzdem so schnell wie möglich zu einem Arzt.", gab Paluten zu bedenken.

"Stimmt, bestimmt gibt es hier auch irgendwo einen erste Hilfe Koffer, dann können wir das wenigstens verbinden.", gab ich ihm Recht und Maudado nickte.

"Ich gehe einen suchen. Sonst werde ich noch vollkommen verrückt.", meldete Manu sich und verschwand.

"Vielleicht sollte ich mal Izzi anrufen.", überlegte ich laut. "Immerhin kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass er da freiwillig mitgemacht hat."

Gesagt, getan. Doch als ich versuchte unseren Freund zu erreichen, blieb ich Erfolglos, beim ersten, wie auch beim zweiten Mal.

"Was jetzt?", wollte Palle wissen und löste somit einige Minuten Schweigen bei uns aus.

Maudado saß immer noch auf meinem Schoß, irgendwie genoss ich es ihn so nah bei mir zu haben und ich glaubte ihm ging es nicht viel anders. Nachdenklich ließ ich eine seiner Haarsträhnen durch meine Finger gleiten.

Erst als Manuel mir dem erste Hilfe Päckchen zurück kam antwortete Paluten auf seine eigene Frage: "Wir bringen die Sache hier möglichst schnell zu Ende, finden das Dokument und hauen dann ab. Was dann mit Rewi und den anderen Beiden ist, werden wir sehen."

13:26

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Hatte ich vor, einfach weiter so hoch zu laden als sei die Lesenacht nicht gewesen?

Ja... vielleicht.

Aber, dass ich das aus unerfindlichen Gründen nicht geschafft habe ist eigentlich überhaupt nicht relevant...

Wie dem auch sei, das Kapitel hat ungefähr 680 Wörter und ich bin relativ zufrieden damit. :)

Habt noch einen wundervollen Tag

Izy^^

Be Good! (Eine Freedomsquad Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt