Kapitel 15

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Vor mir steht...

... Ethan. Was will der denn hier. Ich schaue ihn emotionslos an "Was willst du hier?" frage ich ihn. "Ich will mich bei dir entschuldigen. Ich liebe dich immer noch. Es tut mir auch leid, wegen letztens im Park." sagt Ethan.  "Hättest du vorher überlegen sollen. Pech, weil ich dich nichtmehr liebe. " entgegne ich ihm. Er hat mich so verletzt und jetzt will er zurück. Nein, es ist vorbei. "Aber ich liebe dich doch." sagt er verzweifelt. "Schön, ich dich aber nicht mehr. Es ist aus. Geh jetzt bitte." verlange ich.  Ethan macht keine Anstallt zu gehen. "Ethan, geh jetzt." sage ich energischer. Er kommt auf mich zu und steht schon in der Türschwelle. "Gib zu, du willst mich doch auch zurückhaben." flüstert er. "Nein will ich nicht. Es ist aus und jetzt verschwinde und komm nie wieder hierher." zische ich. Er geht noch immer nicht und grinst mich an. Jetzt hebt er seine Hand und streckt sie nach mir aus, aber er wird plötzlich zurückgezogen und stolpert hinter.  "Hast du nicht gehört, du sollst verschwinden!" schreit jemand Ethan an. "Was geht dich das an?" fährt er den noch Unbekannten an. "Sehr viel, und jetzt verpiss dich" Ethan hat gemerkt, dass es besser ist, wenn er jetzt geht. Er geht um die Ecke und bevor er verschwindet, schaut er mich böse an und grinst dreckig. Der Unbekannte kommt auf mich zu und ich erkenne Mason. Ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten, weil die ganzen Emotionen wieder aufgekommen sind. Ich falle ihm um den Hals und weine einfach. Er streicht mir beruhigend über den Rücken und redet beruhigend auf mich ein. Als ich mich beruhigt habe, gehe wir in mein Zimmer und setzen uns auf mein Bett. Mason schaut mich fragend an und ich beginne zu erzählen, was passiert ist. Er hört mir aufmerksam zu und umarmt mich am ende, weil ich mal wieder weinen muss. "Es tut mir so leid" entschuldige ich mich, als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe. "Was tut dir leid?" fragt Mason verwirrt. "Dass ich dir die Ohren vollheule. Du hast bestimmt andere Probleme und dann musst du dir meine anhören." "Ach quatsch. Ich bin für dich da. Ich mache das gerne und ich kann dich nicht weinen sehen, wenn du lächelst, bist du viel schöner. Und wenn du glücklich bist, bin ich das auch." er lächelt mich an. Ach er hat so ein schönes Lächeln. "Danke. Das war lieb von dir. " ich umarme ihn fest und natürlich rumoren die Schmetterlinge in meinem Bauch und mein Herz schlägt schneller. Mason erwiedert meine Umarmung und so sitzen wir eine Weile auf meinem Bett. Wir lösen uns wieder und schauen uns in die Augen. Mason hat so wunderschöne grüne Augen. Ich verliere mich in ihnen und ich versuche irgendwelche Gefühle zu sehen.

Masons POV:

Ich mache auf den Weg zu Vicky und bin schon fast angekommen, als ich Vicky mit jemanden streiten höre. Sie ruft, dass er verschwinden soll und nie wieder dort hin gehen soll. Leise schleiche ich mich an die beiden ran. Zu meinem Entsetzen sehe ich Ethan. Er sagt, dass er sie liebt, aber Vicky blockt ihn ab. Ethan wil nicht gehen und geht immer mehr auf Vicky zu. Er darf das nicht. Keiner darf Vicky anfassen. Ethan streckt seine Hand nach Vicky aus und dann kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Wütend gehe ich auf Ethan los und reiße ihn zurück. Er taumelt hinter, da er nicht mit mir gerechnet hat. Ich schubse ihn die Auffahrt runter und schreie ihn an, dass er verschwinden soll. Endlich sieth dieser Bastard ein, dass er verschwinden soll. Er geht um die Ecke, doch bevor er verschwindet, schaut er Vicky böse an und grinst danach dreckig. Ich gehe zu Vicky und sie fällt mir um den Hals und weint. Ich streiche beruhigend über ihren Rücken und rede auf sie ein. Als sie sich beruhigt, gehen wir in ihr Zimmer. Ich schaue sie fragend an und sie erzählt. Sie fängt wieder an zu weinen und ich umarme sie wieder. Als sie sich wieder beruhigt hat, entschuldigt sie sich, woraufhin ich sie verwirrt anschaue, weil ich nicht verstehe, warum sie sich entschuldigt.  "Das ich dir die Ohren vollheule. Du hast bestimmt andere Probleme, und dann musst du dir meine anhören." sagt sie mit ihrer lieblichen Stimme. Ich versichsere ihr, dass  es kein Problem ist und dass ich für sie da bin und wenn sie glücklich ist, bin ich das auch. Sie lächelt mich warm an, woraufhin mein Herz schneller schlägt und es in meinem Bauch anfängt zu flattern, und bedankt sich bei mir und sagt dass es lieb von mir war. Sie umarmt mich und wo sie mich berührt, breitet sich ein wohliges kribbeln aus. Wenn sie wüsste, was sei für eine Wirkung auf mich hat. Ich umarme sie zurück und so sitzen wir eine Zeit lang dort. Ich genieße es, mit ihr zu sein. Sie ist so schön, ihre braunen Haare und blauen Augen. Ich könnte Stunden über sie reden. Ich höre mich ja schon wie ein Mädchen an. Was macht sie bloß mit mir?
Wir lösen uns und schauen uns in die Augen. Ihre blauen Augen faszinieren mich. Ich kann verschiedene Gefühle erkennen, Glück, Freude, aber auch Trauer und Schmerz. Vicky hat einen starken Willen und sie zeigt ihre Gefühle nach Außen nicht. Auf den ersten Blick wirkt sie schüchtern, zerbrechlich und schwach, aber wenn sie jemanden gut kennt und ihm vertraut, zeigt sie ihre Gefühle und danne erkennt man, dass sie das genaue Gegenteil von dem ersten Eindruck ist.  Ich weiß nicht, was in ihrer Vergangeheit passiert ist, aber ich werde es rausfinden. 

Vicky ist so schön. Sie schaut mir in die Augen und ich in ihre. Ich würde sie so gerne küssen. Manchmal kann ich mich kaum noch zurückhalten. Als ich letztens bei ihr war und sie gestolpert ist und mich mitgezogen hat, habe ich sie fast geküsst, aber zum Glück ist Sally gekommen. Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich sie küssen würde, aber ich will unsere Freundschaft nicht zerstören. Wenn sie nicht so fühlt wie ich für sie, dann würde unsere zerbrechen und das will ich auf keinen Fall.

Plötzlich klingelt ein Handy und wir schrecken auf. Vicky greift nach ihrem Handy und sie hat bloß eine Nachricht bekommen. Ich schaue sie fragend an, doch sie lächelt mich bloß an. Ich werfe einen Blick auf den Display und kann den Namen Rick lesen. Sofort spanne ich mich an und verlange dass sie mir sagt, wer das ist.  "Das ist ein Freund von mir." sagt sie knapp. Oh man, jetzt habe ich was falsches gesagt. "Was will er?" frage ich weiter, weil ich wissen will, was mit ihm ist.  "Er hat mich bloß nach einem Rat gefragt. Mehr nicht" erklärt sie mir. Ich entspanne mich und sie legt auch ihr Handy wieder weg.  "Sorry, ich habe bisschen überreagiert, aber... ehm..." ich weiß nicht was ich sagen soll und dann fange ich auch noch an zu stottern. Wie Peinlich.  Sie kichert und lächelt mich an. Oh man, sie hat ein wunderschönes Lächeln. 

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Vicky POV:

Die restlichen Ferientage vergehen ruhig und jetzt werde ich unsanft von meinem Wecker geweckt. Es ist Montag und heute beginnt wieder die Schule. Ich gehe ins Badezimmer und dusche erstmal, danach föhne ich meine Haare und schminke mich dezent. Ich ziehe eine dunkle Hose und ein cremefarbenen flauschigen Pullover an. Außerdem ziehe ich mir meine schwarzen Converse an. Schnell packe ich meine Tasche und gehe runter frühstücken.  Es klingelt an der Tür und ich mache sie auf. Vor mir steht Nina. Wir gehen immer zusammen in die Schule, sie holt mich immer ab, weil sie bei uns vorbei geht. Der Weg dauert nur eine viertel Stunde und währenddessen rede wir über die restlichen Tage. Sie erzählt von Rick und was sie so gemacht haben. Ich freue mich echt, dass sie sich gefunden haben. Sie passen so gut zusammen.

Als wir angekommen sind, gehen wir zum Klassenzimmer, wo wir Englisch haben. Wir setzen uns in die vorletzte Reihe. Ich mag es nicht ganz hinten zu sitzen und ganz vorne auch nicht.  Bald darauf kommt auch Em mit ihrem Freund Kyle. Em und Kyle setzen sich nicht neben uns, so sind in unserer Bank nur wir zwei. Jetzt kommt auch noch Rick zu uns und setzt sich sofort zu Nina. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert, bis sie zusammen sind. 

Mittlerweile hat der der Unterricht schon begonnen und es klopft an der Tür. Ein gut aussehender Mason kommt rein. "Ah einer der zwei neuen Mitschüler. Wer bist du denn?" fragt unsere Englischlehrerin. "Ich bin Mason Houston,  bin 16 Jahre alt und neu hier an der Schule." als er fertig ist, zwinkert er mir zu. "Schön, dann kannnst du dich ja auch gleich auf einen freien Platz setzen." sagt jetzt unsere Lehrerin. Da neben mir noch ein Platz frei ist, kommt er auf mich zu und setzt sich neben mich. Er lächelt mich an und ich lächel zurück. "Wer ist denn der zweite neue Schüler?" ertönt wieder die Stimme von der Lehrerin. Rick meldet sich und er wird nach vorne gerufen.  "Hallo, ich bin Rick Weston, bin auch sechzehn und bin vor kurzem hergezogen." stellt auch er sich vor. Danach setzt er sich wieder hin.

Die Stunde geht schnell vorbei und jetzt haben wir Mathe. Ich freue mich ja schon so ( *hust* *hust*). In dieser Stunde sitzen Em, Nina, Kyle und ich in einer Reihe, sodass Mason und Rick sich nicht zu uns setzen können. Rick setzt sich in die letzte Reihe zu den Jungs und Mason muss sich neben die Klassenschlampe Amelie setzen. Sie schmeißt sich sofort an Mason ran und er rutscht angeekelt so weit wie möglich von ihr weg. Er schaut hilfesuchend zu mir, aber ich kann leider nichts machen. Die Stunde zieht sich ewig und als sie endlich vorbei ist, stürmen wir sofort in die Pause. Wir gehen zu unserem Stammplatz und Mason und Rick kommen mit. "Wer genau ist dieses Mädchen neben der ich sitzen musste?" fragt er. "DAS ist Amelie" sage ich und betone das Das extra. "Sie ist die Klassenschlampe." fahre ich fort. "Ah jetzt verstehe ich alles" sagt er und ich muss lachen.

Dieser Schultag ist endlich vorbei und ich gehe nach Hause und schmeiße mich auf mein Bett. Ich mache meine Hausaufgaben und schon ist es Nachmittag. Die restliche zeit vertreibe ich mit fernseh schauen und danach gehe ich ins Bett. Schnell bin ich in dem Land der Träume.

Meine Erste Große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt