Kapitel 20

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Wir stehen vor dem Kinosaal, wo unser Film laufen wird. Ich schaue mich bisschen um und sehe Jason. Er redet mit einem mir unbekannten Mädchen. Jetzt sieht Jason mich auch und sie kommen zu uns. "Hey Vicky. Das ist Viola" stellt er seine Begleitung vor. Sie hat glatte, blonde Haare und dunkle Augen, sie ist ungefähr so groß wie ich und sie hat ein freundliches Gesicht. Wir reden noch eine Weile und dann gehen Viola und Jason auch schon. Jetzt sind Mason und ich alleine. Ich stehe ans Geländer gelehnt und Mason vor mir. Er schaut mich an und ich ihn. "Mason!" ertönt eine piepsige Stimme hinter uns. Oh nein! Claire! Mason denkt das Selbe wie ich, denn er verdreht genervt seine Augen. "Ich habe eine Idee, aber du musst mitmachen, sonst funktioiert es nicht." flüstert er mir zu, damit nur ich es höre. Unsicher nicke ich. Er schaut mir in die Augen und kommt mir näher. Ehe ich mich versehe, liegen seine Lippen auf meinen. Mal wieder spielen die Schmetterlinge in meinem Bauch verrückt. Seine Lippen sind so sanft und weich. Seine Hände wandern zu meiner Taille und ziehen mich näher zu sich. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und erwidere den Kuss. Unsere Lippen bewegen sich synchron und es fühlt sich so gut an. Außer Atem lösen wir uns und er lehnt seine Stirn an meine. Seine Augen leuchten und er versucht seine heftige Atmung unter Kontrolle zu kiregen, genauso wie ich. Ich schiele hinter Mason und sehe Claire, deren Mund vor lauter Staunen aufgklappt ist. "Mason." sagt sie. Mason dreht sich widerwillig zu ihr und schaut sie entgeistert an. "Was machst du mir ihr hier. Ich bin doch auch hier." sagt sie verführerisch. "Wir wollen uns einen Film schauen. Sowas ist üblich im Kino. Und Sorry, aber ich bin viel lieber mit Vicky hier. Bei ihr fühle ich mich wohl, sie ist nicht falsch, so wie du." antwortet er. Claire schnappt empört nach Luft und will etwas erwidern, aber ihr fällt nichts ein, also schließt sie ihren Mund wieder. Beleidigt dreht sie sich um und stolziert weg. Ich bin bisschen sprachlos wegen Masons Worten. Wir können endlich in den Film. Ich kann mich garnicht darauf konzentrieren, denn Mason spukt die ganze Zeit in meinem Kopf rum. Zwischendurch spüre ich, wie Mason mich mustert und das nicht nur für paar Sekunden, sondern eher für paar Minuten.

Der Film ist vorbei und wir gehen zu mir. Wir sitzen gerade auf meinem Bett und reden über den Film. Durchgehend muss ich an unseren Kuss denken und ich spüre seine Lippen immernoch auf meinen und dann kribbelt es wieder. "An was denkst du grad" holt mich Masons Stimme zurück in die Realität. Augenblicklich werde ich rot. Ich schaue ihn an und antworte zögernd. "Naja, an unseren Kuss." Ich schaue wieder weg, aber spüre seine Blicke auf mir ruhen, was mich nervös macht, aber ich traue mich nicht aufzuschauen. Plötzlich spüre ich Masons Hand, wie er mein Kinn anhebt. Kurz schaut er mich an und danach küsst er mich wieder. Es geht alles so schnell, dass ich nicht reagieren kann. Als mir bewusst wird, was gerade passiert, küsse ich ihn zurück. Mason ist so zärtlich und sanft. Sein Duft umhüllt mich und ich ziehe ihn näher an mich. Jetzt schlingt er seine Arme um mich und unser Kuss wird immer heftiger. Als wir uns lösen schauen wir uns tief in die Augen. "Wow" haucht Mason gegen meine Lippen, was mich erschaudern lässt. "Vicky!" erscheint eine sehr glückliche Sally in meinem Zimmer. Natürlich platzt sie wieder nur so rein. Ruckartig lösen Mason und ich uns und ich schaue sie böse, aber auch neugierig an. "Oh sorry." bisschen enttäuscht dreht sie sich weg und will schon gehen, aber ich halte sie auf. "Was gibt es denn?" "Kannst du kurz mit raus kommen?" fragt sie vorsichtig. Ich nicke und schaue Mason entschuldigend an. "Ich ehm, wollte eh gehen. " sagt er. "Warte kurz Sally, ich komme dann in dein Zimmer." sage ich und gehe mit Mason runter. "Also, dann bis morgen." sagt er. Bisschen enttäuscht schaue ich ihn an. Er bemerkt es und umarmt mich. "Es tut mir leid, dass ich jetzt gehe, aber du solltest lieber zu Sally gehen. Wir können ja das von heute nochmal wiederholen. Es war sehr schön. " er lächelt mich an und geht. Zufrieden gehe ich zu Sally. Sie sitzt überglücklich auf ihrem Bett und schaut verträumt aus ihrem Fenster. "Sally, wieso wolltest du mit mir reden?" frage ich sie. "Ja, ehm, naja, ich bin jetzt mit Jordan zusammen." erzählt sie mir. "Seid wann?" frage ich sie begeistert. "Seid heute." schnell umarme ich sie. Wir reden noch bisschen wie sie zusammengekommen sind und ich muss ihr erzählen, was ich mit Mason gemacht habe. Einige Details lasse ich aus, sie muss ja nicht alles wissen.

In meinem Zimmer sehe ich, dass ich neue Nachrichten habe. Em und Nina wollen wissen, wie unser Date war. Eine Nachricht ist von Unbekannt. Hey, ich bin Alex. ;) hast du morgen Zeit? Wir könnten in den Park gehen oder so... :D Schnell schreibe ich zurück und antworte, dass ich Zeit habe. Danach rufe ich Nina und Em an. Ihnen erzähle ich alles haargenau und sie freuen sich auch für mich. Wir reden noch ewig und als wir fertig sind, gehe ich ins Bett.

*Nächster Tag*

In der Schule passiert nichts interessantes, außer dass ich von Alex abgefangen werden und wir bereden, was wir genau machen werden. Wir beschließen in das Café zu gehen und wir treffen uns um 15 Uhr dort.

Zu Hause esse ich erstmal etwas und mache danach meine Hausaufgaben. Um viertel vor drei mache ich mich auf den Weg zum Treffpunkt, wo Alex schon wartet. Wir bestellen und reden viel. Wir reden über alles Mögliche und ich habe viel Spaß. Alex ist ein sehr netter Kerl und mit ihm kann man sehr gut reden.

Alex POV:

Vicky und ich sitzen im Café und reden. Sie ist so schön und lustig. Wir lachen viel zusammen und ich kann meinen Blick nicht von ihr wenden. In ihren Augen erkenne ich Ehrlichkeit, nicht so, wie bei vielen anderen Mädchen mit denen ich mal was mache. Nach zwei Stunden verlassen wir das Café und gehen bisschen in den Park spatzieren. Ich muss sie immer wieder mal anschauen. Einmal merke ich, dass ihr kalt ist, da sie nur einen Pullover anhat. Ich lege ihr meine Jacke um und sie schaut mich dankbar an. Wir schlendern eine Weile rum, als Vicky plötzlich stehen bleibt und ängstlich schaut. Ich schaue mich um, sehe aber nichts außergewöhliches. Sie fängt auf einmal an zu zittern und ich weiß nicht was ich machen soll. Ich frage sie ob ihr kalt ist, aber sie schüttelt ihren Kopf. Plötzlich tretet sie hinter mich, als ob sie sich vor jemanden verstecken würde. Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und wir gehen weg. Ich begleite sie noch nach Hause und verabschiede mich von ihr. Ich würde nur zu gerne wissen, was sie gesehen hat. Wenn sie es mir noch nicht erzählen will, dränge ich sie nicht, sie wird es schon machen wenn sie jemanden zum Sprechen braucht.

Vicky POV:

Ich bin endlich zu Hause. Das erste was ich mache, ist Rick zu schreiben. Ich brauche ihn, weil nur er weiß, was passiert ist.

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Was glaubt ihr hat Vicky gesehen? Ich würde mich freuen, wenn ihr es in die Kommentare schreibt.;)

Nochmal ein großes Dankeschön an alle die für meine Story voten :****

Ich freue mich über jeden neuen Leser und wenn euch meine Story gefällt, votet bitte.

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Meine Erste Große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt