Kapitel 27

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Heute ist Freitag und morgen habe ich Geburtstag. Ich schwinge mich aus meinem Bett und gehe ins Bad. Ich mache mich fertig und gehe frühstücken. Danach klingelt es auch schon und eine gut gelaunte Nina steht vor mir. "Ist alles okay?" frage ich sie etwas mistrauisch. "Natürlich. Was soll schon sein?" fragt sie. "Naja, Rick?" frage ich vorsichtig. "Ach was. Wegen dem lasse ich mich doch nicht runterkriegen." lächelt sie. Okay, entweder ist alles gekünstelt und das richtig gut oder sie hat wen anderes kennengelernt. "Ich muss dir was erzählen!" sagt sie sehr aufgeregt. Ich lasse sie rein, da wir ja noch eine halbe Stunde haben. "Also. Ich war gestern mit meiner Schwester im Kino und da bin ich einen Jungen reingelaufen. Er sieht soo gut aus. Er hat dunkelblonde Haare und blaue Augen." schwärmt sie. "Und er war in dem gleichen Film wie wir und da haben wir halt geredet und danach hat er mich noch zum essen eingeladen. Aria (ihre Schwester) ist schon nach Hause gegangen. Und dann haben wir Nummern ausgetauscht und uns für heute verabredet." "Okay und wie heißt er jetzt?" "Oh, habe ich das noch nicht gesagt?" "Nein" "Er heißt Eric" "Oh man! Ich freue mich voll für dich!" Ich falle Nina um den Hals, denn sie hat echt wen gutes verdient.

Endlich ist die Schule um und wir stürmen alle raus. Ich werde am Arm festgehalten und schaue an, wer es ist. Es ist Alex und er zieht mich mit sich. "Ehm sorry, dass ich dich so wegziehe, aber ich wollte fragen, ob du morgen etwas vorhast. Wir könnten ja was machen." frägt er mich. "Ehm, sorry, aber ich habe morgen Geburtstag und da kommen halt Nina und Em und so. Aber du kannst auch kommen wenn du willst" schlage ich vor. "Echt? Cool. Klar komme ich." sagt er begeistert. "Und was wünscht du dir?" "Nichts. Ich freue mich, wenn du kommst. Da brauchst du nichts mitbringen." "Doch mach ich aber. Ich werde schon was finden."

Wir reden noch bisschen, als ich von hinten umarmt werde. Natürlich ist es Mason, mein Freund. Es ist voll komisch ihn so zu nennen, aber es hört sich sehr gut an. "Bis morgen!" verabschiedet sich Alex von uns und winkt mir noch. "Wird er auch kommen?" will Mason wissen. "Ja, er wollte morgen etwas mit mir machen, aber da habe ich gesagt, dass ich Geburtstag habe und habe ihn eingeladen." erwidere ich. "Okay. Solange er nichts anstellt" willigt er ein. Mason und ich gehen zu mir und legen unsere Sachen ab. Ich drehe mich zu Mason, der mich sofort in seine Arme schließt und küsst. Das übliche Gefühl kommt in mir auf und ich erwidere den wundervollen Kuss. Es ist ein so unbeschreibliches Gefühl von jemandem geliebt zu werden und der Kuss ist auch unbeschreiblich. Wir lösen uns und schauen uns tief in die Augen. "Wir müssen noch Knabberzeug für morgen kaufen" breche ich die nicht unangenehme Stille. "Stimmt" erwidert Mason und küsst mich wieder. Jetzt lasse ich es noch durchgehen und als wir uns wieder lösen, husche ich an ihm vorbei und er muss mir wohl oder übel hinterher kommen.

Im Laden kaufen wir Getränke und haufen Süßigkeiten, aber auch Chips und Salzstangen und sowas. Vollbepackt gehen wir wieder nach Hause. Dort räumen wir alles auf und gehen wieder in mein Zimmer. Wir reden und ärgern uns und zwischendurch küssen wir uns auch manchmal. Okay, erwischt, oft. Am Nachmittag muss Mason auch schon nach Hause. Den restlichen Tag mache ich noch im Haus sauber, damit morgen Ordunung ist. Am Abend lasse ich mich müde in mein Bett fallen und sofort schlafe ich ein.

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Heute habe ich Geburtstag. Zum Glück kann ich heute ausschlafen.
Ich werde durch singen aufgeweckt. Es sind mehrere Personen. Ich schlage meine Augen auf und zu meinem Erstaunen, erblicke ich meine Eltern und Sally. Ich springe auf und falle ihnen um den Hals. Ich freue mich, dass meine Eltern doch noch zu meinem Geburtstag kommen konnten. Sie wünschen mir alles Gute. Danach gehen wir runter und frühstücken ausgiebig. Als wir fertig sind, verschwinden die drei und kommen kurze Zeit später wieder zurück. Alle haben Geschenke in den Händen. Erst öffne ich Sallys. Von ihr bekomme ich einen neuen Geldbeutel. Er ist cremefarben und hat eine silberne Schnalle. Sie ist schlicht aber schön. Jetzt öffne ich das Geschenk von meinem Vater. Er überreicht mir eine kleine Dose. Ich öffne sie und in dem Döschen sind Ohrringe. Sie sind silber und haben in einer Reihe kleine weiße Steinchen. Die Ohrringe sind so ein Reifen, aber nicht groß, sondern solche kleinen. Jetzt gibt mir meine Mutter einen Umschlag. Neugierig mache ich es auf und nehme den Zettel raus. Gutschein: Du kannst dein Zimmer neu gestalten.

Meine Erste Große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt