Kapitel 12

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Jungkook PoV

Komplett verzweifelt schaue ich auf die Arbeit, welche vor mir liegt. Zwar habe ich am Vortag gelernt, aber wirklich was kapiert habe ich trotzdem nicht. Es wäre besser gewesen, hätte ich mir Zeit genommen um zu lernen, aber ich wollte liebet bei Jimin sein. Apropos Jimin, dieser geht mir auch nicht aus den Kopf. Wie gerne würde ich jetzt zu ihm, aber ich kann nicht.

Nachdem ich dann die Arbeit fertig habe, gebe ich sie vorne beim Lehrer ab. Die Hälfte ist zwar nichtmal ausgefüllt, aber ich will mich nicht länger mit Aufgaben beschäftigen, bei denen ich sowieso keinen Plan habe wie das geht.

Leise, um die anderen nicht zu stören, packe ich meine Sachen, schultere meinen Rucksack und verlasse den Klassenraum.

Da wir die Arbeit in den letzten zwei Stunden schreiben, meinte der Lehrer, dass wir, sofern wir ruhig sind, die Schule verlassen dürfen, sobald wir fertig sind und genau das tue ich jetzt. Auf dem Gang setze ich meinen Rucksack jedoch nochmal ab und ziehe meine Jacke an, da es draußen regnet.
Ich nehme meine Tasche und steuere auf das Krankenhaus zu.

Diesmal kommt mir der Weg ewig lang vor und ich weiß nicht ob es an diesem elendigen starken Regen liegt. Es wirkt schon fast so.

Als ich die Straße überqueren will, achte ich nicht auf die Ampel. Diese scheint nämlich auf rot zu sein, denn ehe ich mich versehe, liege ich auf der Straße, spüre nichts und sehe auch nichts. Es ist aus.

Jimin PoV

Nervös stehe ich am Fenster und spiele mit meinen Händen. Eigentlich hätte Jungkook schon längst da sein müssen, aber er ist es nicht. Hat er mich vergessen oder sich doch noch dafür entschieden, sich von mir fernzuhalten? Nein, das glaube ich nicht. So ist Jungkook nicht.

Ohne auch nur weiter zu zögern und obwohl es mir eigentlich verboten ist, ziehe ich Schuhe und Jacke an um dieses Krankenhaus zu verlassen. Ich will Jungkook suchen.
Doch als ich im Eingangsbereich bin, sind dort Notsanitäter. Diese tragen einen mir bekannten Jungen in die Notstation.

Panisch gehe ich zu einer Sanitäterin, welche im Moment nicht wirklich etwas zu tun hat.
„V-Verzeihung", spreche ich sie einfach an. Sie dreht sich zu mir und sieht mich abwartend an.

„Was ist mit dem Jungen, der gerade hierher gebracht wurde?"

„Er hatte einen Unfall. Die Ärzte können aber nichts mehr für ihn tun", sagt sie und durch diese Worte zieht sich alles in mir zusammen.

„Kennst du ihn?", fragt sie, doch statt ihr zu antworten, renne ich einfach hinaus.

Draußen im Regen fange ich dann an zu weinen. Das darf nicht wahr sein. Jungkook darf nicht tot sein.

„DU HAST VERSPROCHEN, DU LÄSST MICH NICHT ALLEIN!", schreie ich, schaue rauf zum bewölkten Himmel, während ich mich auf den Boden fallen lasse.

„Du hast es versprochen..."

"

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hospital patient 「jikook」 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt