Kapitel 2

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So ging ich also rein, gefasst auf alles. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein riesiger Hund kam auf mich bedrohlich zu. Da ich keine Ahnung hatte, was ich machen sollte, blieb ich einfach stehen. Er schien meinen Geruch wahrzunehmen und setzte sich dann hin, ohne mich anzuknurren. Weshalb? Dann jedoch stand er auf und kam auf mich ganz langsam zu. Der Hund stupste mich mit seiner Nase an, um gestreichelt zu werden?!

Ähm okay? Ich tat was er wollte und streichelte ihn. Ganz toller Wachhund. Ehrlich. Nachdem ich den Hund gestreichelt hatte, ging ich ein ganzes Stück weiter. Dort traf ich auf ein Mädchen im Anzug, welche einen Stock in der Hand hielt. Sie musste einer der Butler sein.

„Verschwinden Sie hier! Wenn Sie weiter bis zu der von mir gezeichneten Linie gehen, werde ich Sie zurückbringen. Wenn nötig mit Gewalt“, meinte sie kalt. „Also gewöhnlich wünscht man einen Guten Tag und verrät einen seinen  Namen, bevor man so etwas verlangt“, sagte ich zu ihr. „Mein Name geht Sie nicht im Geringsten was an. Und jetzt bitte ich Sie nochmal höflich diesen Ort zu verlassen.“

Wo bin ich denn hier gelandet? Ich ging auf sie zu, kam der Linie immer näher und näher. Sie begab sich schon mal in Kampfstellung. Dann trat ich auf ihre gezeichnete Linie. Das Mädchen begann direkt damit, mich anzugreifen. Ich konnte all ihre Angriffe mit Leichtigkeit abwehren.

„Canary! Bist du zu schwach um eine Person aufzuhalten?!“, schrie auf einmal eine hysterische Frauenstimme. Canary stelle sich sofort mit gesenkten Kopf hin und sagte: „Es tut mir leid, Herrin. Sie kann sehr gut Kämpfen.“ Dabei zeigte sich auf mich. Aus Höflichkeit verbeugte ich mich vor der Frau, da sie anscheinend die Frau meines Vaters ist. Dann blickte ich zu ihr und sah, dass neben ihr ein kleiner Junge stand. „Entschuldigen Sie die Störung, Mrs Zoldyck. Ich bitte Sie und ihren Mann um ein Gespräch unter sechs Augen", sagte ich demütig und blickte wieder nach unten. „Sieh mich an, Kind. Du siehst aus, wie einer meiner Söhne", meinte sie auf einmal ganz ruhig. Ich blickte sie an, so wie sie es befahl. „Ich werde deine Bitte gestatten. Folge mir bitte und wir, Canary, sprechen uns später.“ Schnell folgte ich ihr.

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