Kapitel 10

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Nach einer Weile fragte ich ihn, wie sein Plan lautete. „Nun ja wir werden zuerst die Phantom Troupe aufsuchen und ihnen beitreten. Dadurch erhoffe ich mir Killua schneller finden zu können“, antwortete, als wäre es das normalste der Welt sich einer kriminellen Bande anzuschließen. Jedoch hatte ich keine Einwände, also gingen wir weiter stillschweigend nebeneinander her.

„Kuraiko, sag mal warum bist du eigentlich zu uns gekommen?“, unterbrach Kalluto die Stille. „Naja… meine Mutter war, sagen wir mal, speziell. Sie führte Experimente an mir und anderen durch. Zudem verlangte sie immer extremes, was ich meistens nicht erfüllen konnte. Sie meinte immer ich sei nicht gut genug. Irgendwann war es mir zu viel, vor allem nach einer bestimmten Sache, die passierte. Also verschwand ich von da zusammen mit meiner Akte und ihrer Kreditkarte. In meiner Akte stand der Name meines Vater. Deswegen kam ich zu euch. Ich hatte gehofft eine Familie zu finden und das habe ich“, antwortete ich ihm lächelnd.  Er schien daraufhin zu überlegen und meinte schließlich, dass er immer das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein. Plötzlich blieb er stehen, senkte seinen Kopf und fing an zu weinen. „W.. Was ist, wenn wir Killua nicht wieder nach Hause bringen können? Wenn er nicht mitkommt, sondern lieber bei seinen Freunden bleiben will?“ Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Er krallte sich regelrecht in mein T-Shirt. „Beruhig dich, Kalluto. Wir werden mit ihm reden, ja? Und du bist perfekt so wie du bist. Niemand ist schwach, solange er etwas Liebe in sich trägt okay? Und jetzt hör auf zu weinen", versuchte ich ihn aufzumuntern. Es funktionierte, denn er löste sich von mir und wischte sich die Tränen weg. „Bleibst du wenigstens bei mir?“, fragte er schüchtern. Ich lächelte und nickte: „Ich passe auf dich auf.“ Diesmal umarmte er mich und flüsterte leise „Danke".

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