P r o l o g

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Ich wachte auf und erschrak

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Ich wachte auf und erschrak. Alles war dunkel und ich brauchte eine Weile, bis ich klare Umrisse erkennen konnte und herausfand, wo ich war.

Ich befand mich in einer Art Truhe. Ich drückte gegen den vermeintlichen Deckel über mir und die Truhe öffnete sich. Ich stieg heraus und konnte nun erkennen, dass es keine Truhe war, sondern ein Sarg. Was hatte ich darin zu suchen, war ich etwa eingeschlafen?

Ich blickte mich um und erkannte, dass ich mich auf dem Friedhof unserer Stadt befand. Weiter entfernt auf der Wiese stand ein Großteil meiner Familie. Was hatten wir hier zu suchen?

Und warum um alles in der Welt war ich in diesem Sarg?

Und wieso ist der Großteil meiner Familie hier versammelt?

Da ich ziemlich verwirrt war und antworten haben wollte, lief ich zu meiner Familie.

Sie waren gerade in ein Gespräch vertieft, als ich ankam. Als ich vor meinen Eltern stand, fragte ich sie also:

„Was soll das hier werden und was macht ihr alle hier? Aber vor allem, was habe ich in diesem Sarg zu suchen gehabt, ist das ein schlechter Scherz?" Empört verschränkte ich meine Arme. Sie ignorierten mich, sahen mich nicht mal an oder nahmen mich war.

Wenn das ein Scherz sein sollte, sollten sie damit aufhören, denn ein mulmiges Gefühl machte sich langsam in mir breit.

Nochmals wiederholte ich mich, doch wieder beachtete mich keiner, als würde ich nicht existieren. Ich rief jeden einzelnen Namen und versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, doch vergebens. Nichts half, als wäre ich ein Hauch von nichts.

So langsam bekam ich Angst. Plötzlich stieß ich einen lauten Schrei aus.

Ich war verwirrt, verzweifelt und hatte Angst. Alles an der Situation war mehr als merkwürdig. Es fühlte sich nicht real an. Der Schrei war laut genug, sodass sie ihn gehört hätten. Doch wieder kam keine Reaktion. Ein Scherz kann es nicht mehr sein.

Träumte ich?

Ich lief über die Wiese des Friedhofs zu der Straße, welche dort entlangführte. Von hier aus ging ich ein paar Minuten weiter und stoppte an unserem Garten.

Wir wohnten in einem kleinen Haus an der Straße, hinter dem Haus fing ein Wald an.

Die Gegend hier war schön und relativ ruhig, da kaum Autos fuhren.

Ich rannte nun entlang der Straße, ich wollte einfach nur noch rennen, um meinen Kopf freizubekommen. Während ich rannte, traf ich auf ein paar meiner Nachbarn, welche ich grüßte, jedoch bemerkten auch sie mich nicht.

Merkte man es nicht, wenn ein Mädchen wie eine Irre die Straße entlang rannte?

Keiner bemerkte mich, keiner sah mich an und in diesem Moment wurde mir etwas klar.

Ich war tot.

Nur warum? Was ist geschehen...

Nur warum? Was ist geschehen

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C'est la mortWo Geschichten leben. Entdecke jetzt