Bis(s) ich die Wahrheit kenn

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Jake und Seth stehen bei meinem Vater und unterhalten sich.

„Ähm Hey, warum seid ihr hier?"

Haben die nicht noch Schule?

„Wir hatten gerade Schluss, also sind wir hier her, um zu fragen warum du nicht da warst."

Sagt Jake.

Och Wie aufmerksam von denen.

„Ganz gut, im Gegensatz von heute morgen."

Davei lächele ich leicht.
Nur um meine Lüge zu unterstreichen, versteht sich.

„Ich hoffe du kommst am Montag wieder. Ich brauch schließlich jemand in Mathe bei mir."

Grinst Seth.

„Türlich."

Ich fange auch an zu Grinsen und verschränke meine Arme vor der Brust.

„Also wir müssen auch wieder los. Wollten nur wissen wissen was los ist."

Jake winkt mir zum Abschied und öffnet die Tür um nach draußen zu gelangen.

„Also bis Montag."

Mit den Worten umarmt mich Seth und auch er ist dann verschwunden.

_______

Ich sitze ziemlich genervt am Essenstisch.
Morgen würde dieser Kampf mit den Neugeborenen anfangen und sagen wir es so, ich glaube meine Sinne werden verrückt spielen.

„Guten Morgen."

Brummt mein Vater.
Ich nicke nur.
Dann schaue ich auf die Uhr in der Küche.
7:30 Uhr.

„Ich muss los, bis nachher."

Mit den Worten schnappe ich mir mein Rucksack und gehe zur Tür.
Dann öffne ich sie und gehe hinaus.
Sofort klatscht mir Regen und kalte Luft regelrecht ins Gesicht.

Das konnte ja was werden.

Mit den Worten gehe ich in die Richtung der Schule.
Ich hab ja nicht mal Musik, damit sich der Weg nicht so lange anfühlt.

Notiz an mich, ich brauch unbedingt ein Neben Job um das Loch in der Wand zu reparieren, mir ein neues Handy zu kaufen und mir ein Motorrad zu holen.
Zwar müsste ich dann ein Führerschein machen, aber mir ist es Egal.

Ich spüre die Anwesenheit einer zweiten Person.
Ich gucke nach rechts und sehe Seth.

„Morgen."

Ich spüre wie er wieder grinst.
Wie kann man nur so früh, gut drauf sein?.

„Morgen."

Den Rest des Weges Schweigen wir.

________

„Wie ich diesen Lehrer doch hasse."

Ich seufze und fahre mir durch die Haare.
Dann öffne ich meinen Spind und stelle mein Buch hinein.

„Glaub mir, jeder hasst ihn."

Seth lehnt sich an den Spind neben mir.
Ich gucke zu ihm und muss grinsen.
Er ist ja schon süß.
So ist das nicht.
Lydia hätte mir schon längst gesagt, ich solle ihn mir klären, aber ich kann sowas nicht, ich habe allgemein gar keine Erfahrungen mit Jungs.

„Was ist? Hab ich irgendwo eine Träne?"

Er grinst nun auch und ich schüttel verwirrt den Kopf.

„Warum?"

Er zuckt mit den Schultern.

„Wir haben gleich Chemie."

Ich seufze wieder und ziehe das Buch raus.
Dann schließe ich die Tür.
Und drehe mich um.
Ich sehe einem Mädchen direkt in die Augen die mich hasserfüllt anschaut.
Was habe ich der getan?
Danach schaut sie zu Seth.
Ihr Blick war so liebevoll.

Was ist, wenn die beiden zusammen sind?
Und ich mir unnötig Hoffnung mache?
Warum hat er mir dann nicht davon erzählt?

Okay, es kann sein, daß ich ein bisschen für Seth Schwärme.

„Hey, Erde an Kara. Ist alles gut?"

Ich bekomme gerade kaum Luft.
Ich nicke nur.
Dann schaue ich ihn an und lächle.

„Ja."

_______

Morgen werde ich mit den Cullens und den Wilden gegen diese Neugeborenen kämpfen.
Und ich weiß nicht, ob ich es ganz so überstehe.

„Leute, habt ihr Lust heute Abend was zu machen? Wie ein Film zu gucken oder so?"

Alle schauen mich überrascht an.
Dann fängt Paul aber an zu Grinsen.

„Seit wann so anhänglich, kleines?"

„Man beantwortet keine Frage mit einer Gegenfrage, Paulina."

Fuck,hab ich das wirklich gesagt?
Paulina?
Ernsthaft?

„Was?"

Paul ist sichtlich verwirrt, genauso wie ich.
Jake's Kopf läuft schon rot an, da er versucht nicht zu lachen.

„Aufjedenfall, Kara. Wir können nicht. Vielleicht ja ein Ander mal."

Sagt Embry.
Autsch.
Wenn einer nicht mit Zurückweisungen nicht klarkommt, dann bin ich es.

„Okay."

Dabei lächle ich.
Nur um denen nicht mein Schmerz zu zeigen.

Dann mache ich mir so schnell es geht, etwas Essen auf meine Gabel und stopfe es in mein Mund.
Nur damit ich nicht reden muss.

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Ich sitze auf der Couch.
Mein Vater ist wie oft nicht da.
Wie auch?
Mit einem eigenen Café muss man auch ziemlich oft und lange da sein.

Mein Leben ergibt kein Sinn.
So wie auch oft.
Keiner hat Zeit.
Und ich hab Angst was mit den Cullens zu machen.
Also eigentlich eher sie zu fragen.
Wenn ich sie fragen würde, endet es doch eh nur wieder, so wie heute bei den Jungs.

Ich seufze.
Dann strecke ich mich und stehe auf.
Ich hole mir ein Buch aus dem Regal von meinem Vater.
Ich hab ihn noch nie lesend gesehen.
Höchstwahrscheinlich will er damit bei Fremden intellektuell wirken.
Ich schlage die erste Seite auf und fange an zu lesen.

Morgen ist der Kampf.
Mich wird Emmet um 8:00 Uhr abholen.
Und ich hab riesen Schiss.