(Young) Kakashi x Reader (Naruto)

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Es war kurz nach Mitternacht. Ich saß auf dem Fensterbrett und schaute auf die leeren Straßen von Konoha, ich schlief bei Kakashi um ihm zu versuchen zu helfen. Vor ein paar Tagen ist Rin, unsere beste Freundin, auf einer Mission gestorben. Kakashi hatte sie mit seinem Chidori getötet, dadurch nahm ihn das noch mehr mit als mich. Ob ich ihm böse war? Nein. Ich kann ihm nicht böse sein da ich mitangesehen hatte wie sie Freiwillig in seinen Angriff gesprungen ist. 

Kakashi lag in seinem Zimmer und schlief hoffentlich. Eine Weile starrte ich noch in den Sternenhimmel bis ich eine Tür hörte, die leise aufgemacht wurde. Kurz danach nahm ich wahr das in der Küche jemand das Wasser anmachte. Ich stand auf und tapste in Richtung Küche. Kakashi stand am Waschbecken und Wusch sich, wie jedesmal, seid ihrem Tod, wenn er nachts aufwachte, die Hände. Ein leises schluchzen war von ihm zu hören.

Langsam ging ich auf ihn zu und Umarmte ihn leicht von hinten. Er zuckte zusammen und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Nachdem er mich kurz angeschaut hatte starrte er wieder auf seine Hand, die er immer noch unter das fließende Wasser hielt. Ich griff nach dem Wasserhahn und schaltete das Wasser aus. Er schaute mich nochmal kurz an und wollte das Wasser wieder anschalten doch ich hielt seine Hand fest sodass der versuch das Wasser anzuschalten scheiterte.

"Aber...", flüsterte der grauhaarige mit brüchiger Stimme. "Kakashi da ist nichts...", meinte ich und drehte den Hatake zu mir. Es zerbrach mir das Herz ihn so zu sehen. Seine müden Augen starrten in meine Richtung, sein graues Haar fiel ihm in Strähnen in sein verschwitztes Gesicht, Tränen liefen ihm über die Wangen und er versuchte verzweifelt sein Schluchzen zu unterdrücken.

"Dieses Gefühl... als ob ich... immer noch... ihr Blut an meiner Hand kleben habe...", kurz schaute er auf seine Hand bevor er mich wieder mit einem gequälten Ausdruck ansah. Ich nahm ihn in den Arm:"Du hast kein Blut an deiner Hand... Da ist nichts zum Abwaschen...", sprach ich leise auf ihn ein. Als ich mich wieder von ihm löste nahm ich seine Hand in meine:"Komm" Ich zog ihn sanft mit in sein Zimmer. "Leg dich hin...", ich drückte ihn leicht auf sein Bett. 

Er tat was ich ihm sagte und deckte sich zu. Ich stand auf und streichte ihm die Haare aus seinem Gesicht:"Nun Schlaf noch ein wenig" Grade als ich das Zimmer verlassen wollte hielt er mich an der Hand fest und sah mich flehend an:"Bitte... geh nicht...", brachte er zwischen Schluchzern hervor. Ich setzte mich wieder neben ihn und er klammerte sich an meine Hand als hätte er Angst das ich gleich verschwinden würde. Recht schnell schlief er wieder ein.

Circa 2 Stunden später wälzte sich Kakashi leicht umher und klammerte sich noch mehr an meine Hand als so schon. Ich hatte vorhin, noch bevor Kakashi eingeschlafen war einen Eimer mit kaltem Wasser und einen Lappen geholt. Ich griff nach dem Lappen und tauchte ihn in das Wasser. Ich tupfte vorsichtig über Kakashi's verschwitzte Stirn.

Er schreckte hoch und sah mich an. Ich erkannte Erleichterung in seinen Augen und als ich den Lappen weggelegt hatte umarmte er mich plötzlich. "Was ist los?", fragte ich überrascht. "Ich hab geträumt das auch dir was passiert wäre...", meinte er als wir uns voneinander lösten. "Ich bin da und mir geht es gut", erwiederte ich sanft. "Zum Glück", sprach er erleichtert. 

Er wollte grade aufstehen als ich ihn mit den Worten 'Wo willst du hin' aufhielt. "Küche", war seine Antwort. Ich zog ihn zurück auf's Bett und nahm seine Hand in meine. Wieder hatte er Tränen in den Augen. "Du brauchst deine Hand nicht zu Waschen... da ist nichts", sagte ich sanft. "Aber", weiter kam er gar nicht da ich ihn zurück in seine Kissen drückte:"Kein aber. Da ist nichts...", sprach ich ruhig.

Er rutscht ein Stück auf die andere Seite rüber und zog mich zu sich. Jetzt lag ich neben Kakashi und er benutzte mich als Kuscheltier. "Dir darf nicht auch noch was passieren... Ich werde dich beschützen...das verspreche ich dir", murmelte er entschlossen."Ich... Ich liebe dich", hauchte er leise aber ich verstand es trotzdem. Danach nahm ich seine gleichmäßige Atmung war und fiel, nach den Worten 'Ich dich auch', selber in einen Traumlosen Schlaf.

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