Taehyungs P.O.V
Oh fuck!
Nein! Bitte lass es nicht Jungkook sein!
Kaum zu glauben, dass ich solche Gefühle habe! Auf der einen Hand, bedeutet mir Jungkook sehr viel, auf der anderen, hat er mein Herz gebrochen, doch meine Gefühle lassen sich nicht einfach abschalten.Feuerwehr und Krankenwagen, fahren an mir vorbei und ich ahne schlimmes.
Ohne wirklich zu denken, schiebe ich das blaue Motorrad an den ganzen Autos vorbei, die weiterhin im Stau stehen und hupen.
Ich unterdrücke meine Gedanken und versuche an etwas anderes zu denken."Oh say can you see, by the dawns early knight"
Singe ich die Nationalhymne der USA, um mich abzulenken.
Meine Nervosität steigt bei jeden Schritt und ich merke den Schweiß, der sich in den Handschuhen, und auf meiner Stirn, sammelt.
Meine Knie werden weich und ich muss darauf achten, nicht bei jedem Schritt wegzuknicken.
Mein Griff um den Motorradgriff, verfestigt sich bei jedem Schritt.
Mein Hinterkopf platzt gleich, da ich die Nationalhymne in Gedanken, immer lauter denke, um nicht an du-weißt-schon-wen, denken zu müssen.Nach einer gefühlten Ewigkeit des Schiebens, sehe ich eine Person am Boden liegen. Der Junge mit schwarzen Haaren, liegt leblos da, umringt von Sanitätern, die irgendwelche Schläuche vorbereiten und an ihn kleben. Ich sehe die Liegetrage, die vorbereitet wird. Mein Magen macht einen Satz und kurz befürchtet ich, dass ich mich übergeben muss. Mein schlimmster Alptraum ist war geworden! Ich merke nur noch, wie ich zu Boden sinke, danach ist alles wie betäubt.
Jungkooks P.O.V
"Da schreit jemand", höre ich meinen Gedanken zu, die die Umgebung aufzeichnen, während ich gerne einfach loslassen würde.
Meine Augen sind geschlossen und ich fühle mich, als würde ich abheben.
Doch der Schmerz in meinem Knie, zieht mich immer wieder in die Gegenwart zurück.
Liege ich auf dem Boden?
Was ist eigentlich passiert?Während ich nicht weiß, wie es um mich steht, wo ich bin, oder geschweige denn weiß, wie ich heiße,....
"Warte du weißt nicht, wie du heißt?!", fragt mich meine innere Stimme und ich versuche mich zu konzentrieren, doch ich weiß nicht, WER ich bin! Wie geht das?! Was ist passiert?!Panik steigt in mir auf und mit noch immer geschlossenen Augen, versuche ich mich runterzubekommen.
"Es ist bestimmt nur ein Traum", sagt mir meine innere Stimme.Das erklärt aber immer noch nicht, warum mein Herz sich zusätzlich so komisch anfühlt...
Als würde etwas fehlen...Ich halte es nicht mehr aus und reiße die Augen auf (wie wenn man ein Pflaster abreißt).
Das erste was ich sehe, ist ein junger Mann, welcher auf meiner Bettkante schläft. Sein Stuhl steht ganz dicht an meinem Bett und seine Wange liegt neben meiner Hand.
Mein ganzer Körper ist mit Kabeln und anderen Instrumenten übersäht und ich kann mir nicht vorstellen, aufzustehen.
Mein Blick fällt zurück auf den Mann, neben mir.Er muss sich bestimmt Sorgen machen.
Bin ich mit ihm verwandt?
Er wird echt enttäuscht sein, wenn er bemerkt, dass ich ihn nicht wiederkenne...Sein Gesicht, welches man teilweise sieht, da dieser auf der Seite schläft, kommt mir nicht wirklich bekannt vor und doch, haben seine Gesichtszüge etwas an sich, was mein Herz schneller schlagen lässt.
Wieder ist da dieses Ziehen...
Sein Kiefer ist unglaublich schön definiert, genau wie seine reine Haut ist er ein schöner Mensch. Dennoch kann man die schlaflosen Nächte, anhand seiner Augenringe, abzählen.Ich wieder stehe dem Drang, ihm durch die Haare zu fahren und seinen Kiefer zu berühren und schaue stattdessen aus dem Fenster. Es ist dunkel draußen. Ich sehe eine Stadt und ihre Lichter.
Daran kann ich mich erinnert!
Ich lebe in Seoul, Korea!Tränen bilden sich in meinen Augen.
Warum musste dieser Unfall oder was auch immer, ausgerechnet MIR passieren! Meine Familie (wenn ich eine habe), wird bestimmt total traurig sein!
Meine Gedanken sammeln sich.
Mein Kopf dröhnt, immer mehr Fragen und Gedanken kommen zurück.
Vor allem, dass ich sehr viele Menschen mit meinem „Gedächtnisschwund" verletzen werde.Warte!
Ich habe einen Vater!
Sein Name ist Dale!Die Tränen, die sich in meinen Augen gebildet haben, verlassen diese und ich muss ein Schluchzen unterdrücken.
Warum bekomme ich nur Fetzen meiner Vergangenheit ins Gedächtnis is geworfen und keine davon hat mit dem Mann neben mir zu tuen.
Ich spüre die Bitterkeit und die Trauer, die in mir aufsteigt, den Ärger, den ich mir selbst zu verdanken habe.
Nun lasse Ich das Schluchzen einfach raus und lasse los. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und heule so leise, wie ich kann, um den Kerl neben mir nicht aufzuwecken.
Anscheinend war ich trotzdem zu laut, denn der Kopf auf meinem Bett, erhebt sich und dunkle, leblos wirkende Augen, schauen mich an.
Mein Herz macht einen Satz, als sich unsere Blicke begegnen und die Leere darin, wird kurzbetäubt, dank des Lächelns, welches mir der Mann schenkt.
„Ich habe mir solche Sorgen gemacht", sagt dieser in die Stille, die zwischen uns herrscht und wischt mir mit einem seinem langen Finger, ein paar Tränen weg.
Seine Stimme zittert und seine Augen wirken glasig, so, als würde er Tränen zurück halten.
„Mach sowas nie wieder, Jungkook", sagt der Mann und umarmt mich vorsichtig aber dennoch innig.
Ich erwiderte die Umarmung zögernd.Wie soll ich es ihm sagen?
Er hat hier die ganze Zeit gewartet...Tag und Nacht! Er würde am Boden zerstört sein!!Während wir uns umarmen, streichele ich geistesabwesend seinen Rücken.
Nach einem Seufzer seinerseits, lösen wir beide uns aus der Umarmung und sehen einander an.Des Mannes Augen starren mich intensiv an, so als würde er es wissen.
Es wissen, dass ich ihn und alle anderen Menschen, die mir etwas bedeuten, enttäuschen werde, weil ich mich nicht erinnern kann.Langsam hebt der Mann seinen Arm und streichelt meine Wange.
Vorsichtig, zärtlich und dennoch ist die Berührung so vielsagend.Sind wir zusammen?
Nach all den Berührungen, denke ich das nämlich.
Ich fasse seine Hand an, welche an meiner Wange verweilt, wäre sein Daumen mir über die Lippen streift und wir ohne etwas zu sagen, einander intensiv anstarren.Er schaut mich fragend an.
Auch wenn ich meinen Mund gerade aufgemacht habe, schließe ich ihn wieder.
Sein leicht trauriger und mit Lust gefüllter Blick, durchbohrt mein Herz.Ich kann nicht!
Tränen bilden sich in meinen Augen.
Des Mannes Blick sieht keines Wegs verändert aus, bis auf den kleinen Funken Trauer, welcher dazugestießen ist, so als hätte sich seine Vermutung bestätigt."Jungkook", sagt der Mann bedächtigt und seine Augen werden glasig," wie lautet mein Name?"
Ich schlucke, Tränen verlassen meine Augen und hinterlassen heiße Stellen auf meiner Haut.Der Mann vor mir, zieht die Luft scharf ein und dann lässt auch er los.
Seine Tränen kommen mit einem lauten Schluchzer.
Ich nehme seine Hand. Ich will irgendwie führ ihn da sein, nicht weil er mir leid tut, sondern weil mein Herz sich dazu entschieden hat."Beantworte mir nur eine weitere Frage", sagt er und schaut mich mit seinem verheultem Gesicht an.
"Was fühlst du fühlst du, wenn ich das hier mache?", fragt dieser und legt seine Lippen mit all seinen Gefühlen auf meine.Alsoooo wie war es?
Bissi drama:)
Könnt gerne Kommis schreiben;-)
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Stepbrother or more? {Vkook fanfic}
Fanfiction#83 in stepbrother 18.1.19 Taehyung muss mit seiner Mutter zu ihrem neuen Freund ziehen, den seine Mutter auch bald heiraten will. Doch es stellt sich heraus, dass dieser nicht alleine lebt. Taehyungs Leben wird dadurch gewaltig auf den Kopf gestell...