Als die Beerdigung vorbei war, plagten mich diverse Fragen.
Also fragte ich Bart etwas. "Wieso war Stefanie auf der Beerdigung?" Mein Tonfall war unfreundlich, aber darauf achtete ich in diesem Moment nicht.
"Sie ist ein sehr einfühlsamer Mensch. Deshalb ist sie gekommen. Stephanie sorgt sich um alles und jeden. Sie ist nett. Außerdem haben wir ein ganz gutes Verhältnis und sie wollte gerne auch kommen."
"Warum?", schrie ich. "Sie ist eine Fremde! Sie hat dort nichts verloren. Sie soll sich gefälligst aus privaten Angelegenheiten heraushalten !"
Jetzt wurde Bart auch unangenehm und streng. "Wage es nicht mich anzuschreien. Es gibt nichts falsches dabei, jemandem mit guten Absichten, wegzuschieben!"
Dann kam Tom auf uns zu.
"Alles gut?", fragte er.
"Ja", antwortete mein Vater mürrisch. "Wir gehen jetzt zum Auto."
Während der ganzen Rückfahrt sagte ich kein Wort und starrte wütend geradeaus.
Zuhause angekommen, fiel mir ein kleiner Brief im Briefkasten auf. Ich fragte mich, von wem es sein würde, denn ich hatte keinerlei Ahnung. Gespannt nahm ich ihn mit auf mein Zimmer. Er war an die ganze Familie gerichtet, aber ich hatte nicht die Absicht jetzt mit Bart zu reden.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und öffnete den Brief. Komischerweise war kein Absender angegeben. Vorne drauf stand lediglich : An Familie Davids.
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Es war kein Unfall
RomanceRosie war ein Mädchen aus wohlhabenden Verhältnissen. Aus Zufall, manche würden sagen, es wäre Schicksal gewesen, traf sie einen Jungen. Er stand ihr immer bei, ließ sie nicht alleine. Doch ihre Liebe brachte auch Probleme mit sich. Denn ihre Mutter...