Stockholm-Syndrom || Martinus Gunnarsen FF

Polizei?

Martinus P.o.V.
Scheiße ich bekomme ein Baby. Ich hätte niemals gedacht, dass das jemals passieren würde. Erst lerne ich ein Mädchen kennen, was mich liebt und jetzt schenkt sie mir auch noch ein Kind. Ich bin gerade der glücklichste Mensch überhaupt. Sie hat mir noch geholfen den Einkauf wegzuräumen und jetzt sitzt sie auf der Küchentheke vor mir.

„Ich hätte gerne ein Mädchen, aber ein Junge wäre auch toll. Weißt du denn schon was es wird?"

Rede ich in einer Tour.

„Martinus atme und ich weiß es noch nicht was es wird. Ich hab gerade erst erfahren, dass ich schwanger bin. So schnell geht das nicht, das dauert jetzt erstmal eine Weile, bis es da ist."

Sagt sie.

„Ich weiß, aber ich kann es einfach nicht erwarten."

Meine ich freudig.

„Du musst dich leider gedulden."

Sagt sie.

Ich drücke ihr meine Lippen auf ihre und sie muss in den Kuss hinein lächeln. Dabei bemerken wir gar nicht, dass Marcus plötzlich in der Küche steht.

„Martinus können wir mal kurz reden?"

Fragt er.

Erst jetzt bemerken wir ihn und lösen uns aus dem Kuss.

„Ich nehm ein Bad."

Meint sie.

Sie gibt mir noch einen Kuss und macht sich auf den Weg ins Bad. Ich gucke ihr noch lächelnd hinterher und Marcus verpasst mir anschließend eine Nackenschelle.

„Aua, wofür war das denn?"

Frage ich beleidigt.

„Alta weißt du nicht was ein Kondom ist?"

Fragt er.

„Natürlich weiß ich das und ich hab es auch benutzt."

Sage ich.

„Dann weißt du anscheinend nicht, wie man es richtig benutzt."

Meint er.

„Doch natürlich, es ist aber gerissen."

Meine ich.

„Und du dachtest dir, ach is bestimmt nichts passiert. Wie konntest du das einfach ignorieren."

Sage ich.

„Ja ich dachte da passiert halt nichts, das Loch war so klein, dass ich mir keine Sorgen gemacht habe."

Meine ich.

„Wusste sie das?"

Fragt er.

„Dass das Kondom kaputt war? Nein, ich hielt das für unwichtig."

Sage ich.

„Ja und jetzt ist sie schwanger."

Sagt er etwas angepisst.

„Ja mein Gott das ist sie und weißt du was, ich bin froh darüber. Ich freue mich richtig, dass wir ein Kind bekommen. Du bist doch nur eifersüchtig, weil es damals bei dir nicht so war. Freust du dich denn gar nicht für mich?"

Frage ich.

„Doch natürlich freue ich mich für dich, aber wie hast du dir das vorgestellt? Denkst du sie bleibt jetzt für immer bei dir und wir machen ab jetzt zu dritt einen auf Verbrecher, mit einem Baby?"

Fragt er.

„Nein also keine Ahnung, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht."

Sage ich.