Chapter 13

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11:52pm

Mittlerweile waren schon fasst vier Stunden vergangen, ich war angetrunken, doch der Rest bis auf Cole und Dylan waren komplett betrunken. "Okay Lili du drehst jetzt und auf wen auch immer die Flasche kommt, mit dieser Person musst du rummachen" sagte Madelaine lachend und klatschte dabei aufgeregt in ihre Hände. Ich zog eine Braue hoch und lächelte nervös, dabei biss ich mir leicht auf die Unterlippe. Konnte ich das oder besser gesagt darf ich das überhaupt tuen? Theoretisch haben Matt und ich uns nicht getrennt. Ach was Spielt das jetzt noch für eine Rolle? Es ist ziemlich eindeutig das unsere Beziehung dem Ende zu geht, noch mehr als kaputt machen kann ich auch nicht.

Ich drehte an der Flasche, es waren vielleicht 7 Sekunde doch diese fühlten sich an wie Jahre. Als die Flasche stehen blieb schloss ich für einen Moment die Augen und atmete tief durch, als ich sie öffnete stand Cole vor mir und streckte mir seine Hand entgegen. Ungewollt fing ich an zu schmunzeln. Ich nahm sie entgegen und er zog mich zu sich herauf. Er legte seine rechte Hand auf meine Taille und die linke an meinen Nacken. Wir sahen uns tief in die Augen, ich konnte so viele Gefühle in seinen Augen erkennen, Lust, Verlangen, Nervosität, Angst, Leidenschaft, ich war überwältigt davon wie viele Gefühle sich in seinen wunderschönen grünen Augen versteckten, es war Atemberaubend.

Langsam und vorsichtig beugte er sich zu mir herunter, ich stellte mich auf Zehenspitzen, leicht zog er meinen Kopf zu sich heran bis sich unsere Lippen zärtlich berührten. Es war nicht lange für vielleicht 5-10 Sekunden, als wir uns von einander lösten war es still, viel zu still, hatte alles ausgeblendet was um uns herum geschah, ich hörte nur meinen immer schneller werdenen Herzschlag. Es schien als ob nun alles in Zeitlupe geschah und dann ganz plötzlich in höchst Geschwindigkeit, seine Lippen lagen wieder auf meinen, dieser Kuss war leidenschaftlich, voller unausgesprochener Gefühle, es war anders als jene Nacht im Disneyland, es war besser.

Mit einer schwungvollen Bewegung befand ich mich auf seinen Armen ohne den Kuss zu unterbrechen verschwanden wir in seinem Schlafzimmer, er schloss die Tür hinter sich ab. Unsere Zungen spielten miteinander, doch von einer Sekunde auf die andere zog er seinen Kopf weg. Beängstigt sah ich ihn an, legte meine Hand auf seine Wange. "Ist alles in Ordnung" fragte ich vorsichtig. "Ich weiß es nicht, sag du es mir, willst du das, willst du das wirklich" sein Blick war so liebevoll und einfühlsam, wehrendessen seine Augen Angst und Unsicherheit zeigten. Ich wollte es, ich wollte es so sehr, aber ich hatte angst das das alles kaputt machen könnte und das wollte ich nicht. Verdammt! Kann mein Kopf nicht einmal aufhören alle meine Entscheidungen zu überdenken?!

"Lili" fragte er vorsichtig. "Ja ich will das, ich bin mir sicher, aber sei bitte vorsichtig, ich bin noch Jungfrau" ich hatte angst, aber hat das nicht jeder vor seinem ersten mal? "Okay" hauchte er. Er setzte mich auf dem Boden ab, er drehte mich mit dem Rücken zu ihm und fing zärtlich an meinen Hals zu küssen, an einer Stelle fing er an zu saugen, leicht fing ich an zu stöhnen. Mit seinen Händen strich er meine Schultern hinab, über meinen Busen, meine Rippen, Taille, hinunter zu meinen Hüften, dann zog er langsam den Stoff meines durchsichtigen schwarzen T-Shirts aus meinem schwarzen Rock und über meinen Kopf. Ich drehte mich wieder zu ihm um und küsste ihn.

"Das ist unfair" flüsterte ich. "Was ist unfair" fragte er, "Das du noch komplett angezogen bist," eifrig griff ich nach dem Saum seines Shirts und zog es ihm hastig aus. Ich bestaunte wieder mal seinen wunderschönen Oberkörper. "Gefällt dir was du siehst" raunte er in mein Ohr. Ich nickte. Cole griff meine Hüften und zog mich zu sich, warf mich über seine Schultern, trug mich zum Bett und legte mich darauf ab, bevor er zu mir kam striff er mir den Rock vom Körper, ich lag nun nur in einem dunkel grünen Spitzen BH und Höschen vor ihm. "Du bist so schön" flüsterte er, zog seine Jeans aus und legte sich zwischen meine Beine. Wir küssten uns innig, es war anders als jene Nacht, es war nicht gedrängt, aufgedreht, ungeduldig oder eifrig, es war harmonisch, lustvoll, leidenschaftlich und vor allem wollte diesmal keiner schnell damit aufhören. Es war perfekt.

Egal wie falsch das gerade war, es fühlte sich unglaublich gut an, egal wie sehr ich das morgen bereuen werde, bin ich froh diese Erfahrung mit ihm gemacht zu haben. Mittlerweile waren wir komplett und Splitterfaser Nackt. Cole holte ein Kondom hervor. "Sicher" er sah mich ernst an. "Ja" antwortete ich sicher. Er stülpte es sich über und stieß langsam in mich hinein, vor Schmerz aber auch Geilheit stöhnte ich auf, zuerst war es langsam und rhythmisch, aber mit der Zeit immer schneller, härter und unregelmäßiger, dann kamen wir beide gleichzeitig. Verschwitzt und befreit kuschelten wir uns aneinander unter die Decke und schliefen ein.

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