Blood for Blood

19 7 0
                                    

Es war noch dunkel.
Nur am Horizont, konnte man die schwachem Sonnenstrahl der aufgehenden Wintersonne erahnen.
Der Himmel war grau und wolkenbehangen.
Kalter Raureif hatte sich auf die Blätter und Dächer der Nachbarschaft gelegt. Eine dünne es schicht deckte die Seen ab und eisklates wasser strömte durch den Fluss.

Ein Wolke aus kondensiertem Wasser stieg in die Luft auf als ich ausatmete.
Ich schloss die Haustür hinter mir, zog meine Jacke zu und kuschelte mich in meinen Schaal.
Ich hatte eigentlich ja keine Lust zu schule zu gehen, aber mein Vatee ließ mich nicht zu hause bleiben.
Ich stand also noch eine weile da, bis ich mir schließlich einen ruck gab.
,,Komm es ist der letzte Schultag vor den Ferien.", sagte ich zu mir und ging weiter.

Eine knappe viertel Stunde kam ich dann schließlich im der Schule an.
Zu meiner Überraschung wartete keine Gruppe von rauchenden Reichen Mobbern auf mich. Ich spürte wie ein kleiner Funken Hoffnung in mir aufglimmte. Doch im nächsten Moment wurde er auch schon wieder ausgelöscht, als ich die Tür öffnete und die Gruppe in der riesigen Eingangshalle stand. Sofort erkannte mich einer und kam auf mich zu.

,,Nah du nutzloses Stück scheiße.", er schubste mich hinter so das ich auf den Boden viel.
,,Lass mich in Ruhe.", murrte ich.
,,Wie bitte? Was hast du gesagt, du Opfer!", bellte mich Gibson, einer der Mobber,mit heißem Atem an.
,,Ich sagte verpiss dich jetzt du spast!!!",knurrte ich sichtlich angepisst. Ohne,  dass mein gegenüber was entgegenete holte er aus und streckte mich nieder.
Meine Nase tat höllisch weh und ich schmeckte Blut. Ich stand stöhnend auf und merkte wie Adrenalin in meinem Körper ausgeschüttet wurde und mich Zorn packte. Ich holte ebenfalls aus und schlug mit blinder Wut auf Gibson ein und traf ihn mit voller Wucht, mehr mals, in den Bauch. Gibson ging mit einem Schmerzensschrei zu Boden.
,,Du hast wohl nicht genug." , sagt einer seiner Kollegen, packte mich und schlug mich mehrmals ins Gesicht. Ich konnte nur noch verschwommen sehen und ich spürte wie warmes Blut über mein Gesicht lief. Mein Atem war rasselnd und schwer. Meine Augen geschlossen und mein gesicht Schmerz verzehrt. Ein kurzer Blick verriet mir, dass der Kumpel von Gibson zu einem weiteren Schlag ausholte, als ein tiefer schrei die Luft der Eingangshalle zerriss.

,,Joe McRuff!", der schrei ging von einem stemmigen Mann aus.
Da war er mein Klassenlehrer  und ich war das erstemal froh ihn zu sehe.

Joe  McRuff, Gibson und ich wurden mit zum Direktor genommen und dannach wurden unsere Wunden verarztet.
Nach einem  Langen Gespräch mit dem Direktor hohlte mich mein Vater mit einem enttäuschten Blick ab, sagte jedoch kein Wort. Zuhause wurden meine Verletzungen von meiner mum behandelt.
Den restlichen Tag saß ich rum wurde immer wieder von meinem Vater zu seite gerempelt und konnte mir Kommentare anhören die ganz und garnicht nett waren.

Ich wusste das ich langsam nicht mehr konnte das alles zu viel wurde.

Without  fun (*Abgeschlossen*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt