Daniel

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Hi ich bin Daniel und ich will euch meine Geschichte erzählen...oder ich muss jemandem diese Geschichte erzählen. Sie bedrückt mich. Panik attacken sind zu Gewohnheiten geworden, genau wie das weinen. Es ist zu hart. Wenn ich diese Geschichte aufschreibe, dann komme ich mit dem Schmerz besser klar, das sagt auch mein Psychiater.
Zuerst werde ich euch Erklären wie alles anfing.

Vor kurzem kam ich in eine neue Schule :

Der Wecker fing plötzlich an zu klingeln und riss mich aus meinem Traum über meine neue Schule. Ich war müde, doch schoss immer wieder der Gedanke an die neue Schule durch meinen Kopf. Ich quälte mich aus meinem Bett und schlurfte ins Badezimmer. Als ich in den Spiegel sah, sah ich natürlich mich. Meine Matten hell gefärbten Haare hingen mir ins Gesicht. Tief schwarze Augenringe zierten meine Augen. Und was war das. Ein neuer Pickel. Ich stöhnte.
Wie soll ich nur so einen guten Eindruck machen. Schließlich machte ich mich an die Arbeit. Ich kämmte und gelte meine schon wieder viel zu langen Haare. Spritzte kaltes wasser in mein Gesicht, um wach zu werden und zog meine neuen Ripped jeans und mein Overciced T-shirt an.
Ich betrachtete mich im spiegel und seufzte:,,Viel besser"
Schon wurde gegen die Badezimmer Tür gedonnert und meine kleine Schwester brüllte:,,Daniel, ich bin dran." Ich verdrehte die Augen und öffnete die Tür. Ich musste grinsen als ich meine Sechs jährige schwester in einem viel zu großen Nachthemd und ihren lieblings Wollsocken sah. Ihre Haare waren so zerzaust das man nicht mal ihr Gesicht erkennen konnte.
Sie schob mich schnell zur seite und knallte die Tür hinter sich zu.
Kopfschütelnd und grinsend ging ich zu meiner Schultasche schwang sie mir über die Schulter und spazierte runter in das Esszimmer.

,,Hallo, mein Schatz", sagte meine Mutter als ich nach unten kam und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich sagte nur grinsend und mit gespielter genervtheit:,,Mum, lass das" Sie lachte und fragte:,,Und freust du dich schon?" ,,Ja, ein bisschen.", sagte ich ganz gelassen, darbei war ich echt nervös.
Was würden meine Mitschüler von mir halten. Habe ich den passenden style. Bin ich cool genug. Gibt es hübsche Mädchen.
(Erst später lernte ich ,dass das alles komplett egal ist)

Ich hört meine Schwester ein stock werk über mir brüllen, dass meine Mutter kommen solle. (Ja, sie war Frech) Meine Mutter verdrehte ihre blauen Augen und rief nur:,,Ja, Schatz ich komme.)

Mein Vater fragte mich als er den raum betrat ob er mich fahren solle. Ich nahm das Angebot an.

Ich und mein Vater standen uns noch nie sehr nah, da er uns Kinder viel ignorierte. Deshalb war ich froh um jedes bisschen Kontakt den ich mit ihm hatte. Nur eine Sekunde Aufmerksamkeit, von ihm, hätte ich für alles in der Welt eingelöst.

Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht meines sonst so ignoranten Vaters.


Es ist mein erstes Buch dieser Art, also tut es mir leid wenn einige Sachen vielleicht nicht 100% sinn machen. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Lest das Buch lässt ein Vote da und folgt mir gerne.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt bin ich offen dafür, schreibt einfach nur ein Kommentar.
Viel Spaß beim Lesen
Euer Maurice P.

Without  fun (*Abgeschlossen*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt