Mein Herz und deine Seele (FF mit Marco Reus)

4. Kapitel

Als wir um kurz nach acht an den Phönixsee gingen,war es noch hell. Marcel und Flo unterhielten sich über irgendein Projekt,und Bella hielt lächelnd Flos Hand.

“Gehst du hier zur Uni?“,hörte ich auf einmal eine Stimme neben mir. Ich wurde rot,weil ich immer noch nicht verkraften konnte,wer sich da gerade mit mir unterhielt. Marco Reus.

“Ähm,ja.“ Ganz ruhig bleiben! “Cool.Und..wie ist es so?“ “Ganz schön.So hab ich's mir vorgestellt.“ Marco lächelte. “Und du?Wie ist das Leben als Fußballstar?“ Er dachte nicht lange nach. “Ziemlich genial meistens.Ich meine,ich durfte mein Hobby zum Beruf machen!Das ist unglaublich.“ Er hatte schöne Augen. “Und die ganzen Fans?“ “Mal so,mal so.Wenn du genervt bist und in dem Moment einer ein Bild mit dir will,dann...ja.Aber es ist unglaublich,wie du Leute mit deiner bloßen Existenz Freude bereiten kannst.“ Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. “Vor allem den richtigen Leuten.“ Ich lächelte und dann gingen wir weiter,ohne groß was zu sagen. Aber nach einer Zeit merkte Flo,dass ich immer noch ziemlich schwach war,und fragte:“Josi,wie wär's,wenn du..ihr euch da hinten auf die Bank setzt und wartet?“ Ich nickte ihm dankbar zu. “Klar.Wir warten auf euch.“ Wir setzten uns auf eine Bank beim See.

“Ich wusste nicht,dass Münchener Mädchen so nett sein können.“ Ich starrte ihn an. “Danke!Ich wusste auch nicht,dass ein Dortmunder so höflich sein kann!“ Wir lachten. Auch wenn wir saßen war er noch viel größer als ich. Aber..

“Hast du Lust,morgen was mit..mit mir zu machen?“,riss er mich aus meinen Gedanken. WAS?Er wollte sich mit MIR treffen? “Ja,gerne.“ “Schön.“ Dann sah er wieder auf den See und schweigend saßen wir da.

Es wurde ein bisschen dunkler und auch kühler. Ich fröstelte durch meine Strickweste. “Ist dir kalt?“ “Ähm..geht schon.“ “Du bist eine schlechte Lügnerin,Josefine.“ Er grinste und zog sich seinen Strickpulli über den Kopf. Er trug noch ein Shirt darunter,aber kurz sah man seinen durchtrainierten Bauch. Weggucken!,ermahnte ich mich selbst.

“Hier.Dann wird dir wieder warm.“ Ich rang um Fassung. Das ist ja wohl schlimmer als in einem wunderschönen Liebesfilm!
Konzentrieren,und Antwort zurück geben!

“Danke.“ Super.Tolle Antwort! Vorsichtig zog ich ihn über.

Bald darauf kamen auch die anderen zurück. Marcel grinste und Marco zuckte unschuldig mit den Schultern.

Als ich abends wieder in meinem Zimmer war,ging es mir richtig gut. Ich hatte eine Boxershort und ein Top an und legte mich ins Bett.

Dann sprang ich aber wieder heraus und zog Marcos Pullover über.