Die Akte "Jasmin"

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Mit 16 wurde Mandy Kopp gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten. Heute, zwanzig Jahre später, erzählt sie erstmals ihre unfassbare Geschichte. Mandy ist zwölf, als ihr Vater stirbt. Das ist 1989, im Jahr des Mauerfalls. Bald verliebt sich ihre Mutter neu. Mandy mag den Stiefvater nicht, es gibt Streit, auch Schläge. Immer öfter bleibt sie länger von zu Hause weg. Schließlich lernt sie Martin Kugler kennen. Er gewährt ihr Unterschlupf in einer „Mädchen-WG“. Das Martyrium beginnt: Zwangsprostitution, Vergewaltigungen, psychischer Terror. Keines der fünf Mädchen, die im Leipziger „Jasmin“ zum Sex gezwungen werden, ist älter als 18. Unter den Freiern sind hochrangige Persönlichkeiten. Die Mädchen werden später von den Behörden als Prostituierte behandelt und nicht als sexuell missbraucht.

Bekannt geworden sind die Ereignisse unter dem Pseudonym Sachsensumpf (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsensumpf). Schriftstellerisch verarbeitet hat sie es in ihrem Buch "Die Zeit des Schweigens ist vorbei" (http://www.amazon.de/dp/3547711924)

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