Kapitel 11

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„Wir möchten bitte zwei Butterbier", äußerte sich Draco zu Madam Rosmerta. „Kommt sofort." Schnell wie der Wind sauste Rosmerta zum nächsten Tisch und somit auch zum nächsten Gast.

„Und was, wenn ich kein Butterbier haben möchte?" Hermine strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Die Antwort interessierte sie sehr. Würde er Madam Rosmerta noch mal herbitten, um die Bestellung zu ändern oder würde er anders reagieren. „Dein Pech. Heute gibt es Butterbier für uns beide", stellte Draco fest.

Plötzlich spazierten zwei Personen in die Drei Besen. Eine Person davon war Pansy Parkinson, die andere Person war ein Junge aus Slytherin, den Hermine nicht mit Namen kannte. Das brachte Hermine dazu, eine Frage zu stellen. „Warst du eigentlich mal mit Parkin... äh ich meine Pansy zusammen?" Draco grinste wissend. „Wieso willst du das wissen? Bist du etwa eifersüchtig?" Er knuffte Hermine in die Seite. „Nein!" Hermine begann laut loszulachen. „Ich bin nur neugierig und nicht eifersüchtig." Während Hermine dies sagte, merkte sie, dass sie doch ein kleines bisschen eifersüchtig war. Nur ein klitzekleines bisschen eifersüchtig.
Draco dagegen wurde ein klein wenig traurig, als Hermine die Worte aussprach. Er hätte es irgendwie schöner gefunden, wenn Hermine eifersüchtig gewesen wäre. „Also, warst du nun mit ihr zusammen oder nicht?", bohrte Hermine nach.

„Nein, war ich nicht. Doch in der Grundschule war ich mal extrem in sie verknallt." Draco lächelte bei dieser Erinnerung.

„Und jetzt?" „Jetzt sehe ich sie als beste Freundin an. So wie du und Potter." „Sie ist aber ganz schön verliebt in dich", merkte Hermine an. „Ich weiß. Und ich möchte ihr keine falschen Hoffnungen machen. Doch ich möchte sie auch nicht als beste Freundin verlieren."

„Das verstehe ich. Du könntest ja versuchen, sie mit jemand anderem zu verkuppeln", schlug Hermine vor. „Hm und mit wem? Wer würde denn zu Pansy passen?" Draco fuhr mit einer Hand durch seine Haare.

„Vielleicht Ron? Dann hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen." „Definitiv nicht Wiesel. Nicht, nachdem er gestern so was zu dir gesagt hat." Hermine machte große Augen. Hatte Draco gerade indirekt zugegeben, dass er Ron's Verhalten nicht in Ordnung fand und dass er Hermine irgendwie mochte? Das war echt süß!

Dann fiel Hermine wieder ihr Streit mit Ron ein und dass er sich immer noch nicht entschuldigt hatte. Außerdem datete er in diesem Moment eine Person aus Slytherin, die er gar nicht kannte.
„Du hast recht. Ron kommt schon mal nicht in Frage. Aber ich glaube, wir sollten Pansy selbst entscheiden lassen, in wen sie sich verliebt."

„Da hast du Recht."

Ein peinliches Schweigen erfüllte den Raum beim Tisch. Da Hermine nicht wollte, dass sie die ganze Zeit unbehaglich schwiegen, platzte sie mit ihrer Frage heraus: „Hattest du denn schon eine Freundin?"

Draco schien zu überlegen. „Ja, hatte ich. Aber die Beziehung dauerte nicht lange und ging schief. Ich glaube, sie war definitiv nicht meine große Liebe. Ich frag mich manchmal, wieso ich überhaupt mit ihr zusammen war. Na ja egal. Und bei dir? Ich wette, du warst noch nie in einer Beziehung." Wie recht er damit hatte...

„Ich war tatsächlich noch nie in einer Beziehung." Hermine war es nicht peinlich, dies zuzugeben. Sie glaubte daran, dass sie ihrer großen Liebe noch begegnen würde. Und wenn nicht, dann würde sie halt mit 13 Katzen leben und einsam sterben.

„Hast du denn schon eine genaue Vorstellung von deinem Traumpartner?"
Hermine bemerkte, dass Draco mindestens genauso neugierig war wie sie selbst. „Nein, ich lasse es einfach auf mich zukommen. Und du?" Hermine schaute Draco herausfordernd an.

„Ähm, ich auch", log Draco. Irgendwie hatte er in den letzten Stunden doch eine genaue Vorstellung bekommen, wie er sich seine Partnerin vorstellte...

Snape will McGonagall heiraten- Dumbledore auch ·EINE DRAMIONE FANFICTION·Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt