Snape will McGonagall heiraten- Dumbledore auch ·EINE DRAMIONE FANFICTION·

Kapitel 10

Sobald Hermine und Draco aus dem Kleiderladen heraustraten, schob Draco sie in Richtung Süßigkeitenladen. Begeistert betraten sie den Honigkopf und stürmten los zu den Süßigkeiten. Hermine nahm sich mehrere Tüten Schokofrösche, aber auch andere Süßigkeiten mit. Die Zuckerschlangen waren bei Draco sehr gefragt. Als sie nebeneinander an der Kasse standen, fragte die Verkäuferin: "Geht das zusammen? Oder bezahlt jeder einzeln?" "Einzeln zusammen äh einzeln was?" Draco war verwirrt. "Einzeln bitte", antwortete Hermine, stolz, dass sie oft einen kühlen Kopf bewahrte.
Die Kassiererin schaute entsetzt drein. "Was? Du bezahlst nicht für deine Freundin?" Mit einem mahnenden Blick zu Draco strich sie sich ein paar Strähnen aus dem Haar.
"Hatte ich eigentlich nicht vor." Draco wirkte langsam genervt. Hermine dagegen versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken, weil er nicht verneint hatte, dass sie seine Freundin war.
Sie waren ja auch Freunde. Oder meinte die Frau mehr? Hermine schüttelte ungläubig den Kopf.

"Ich finde es einfach unerhört. Diese Jugend von heute, wie die erzogen wurde. Besonders die Jungs. Zum Glück habe ich eine Tochter und keinen Sohn. Und zum Glück bin ich noch in der Lage, mein Kind ordentlich zu erziehen. Ach herrjemine."
Um sich nicht länger die Kritik der Verkäuferin anhören zu müssen, legte Draco das Geld für seine eigenen und für Hermines Süßigkeiten auf den Tresen und stapfte, Hermine hinter sich herziehend, aus dem Laden.
Unter freiem Himmel seufzte er laut auf.

Dann begannen beide, ein paar Süßigkeiten zu verspeisen und gaben den jeweils anderen etwas ab.
Hermine kramte das Geld, was sie für die Süßigkeiten bezahlt hätte, aus ihrem Rucksack und reichte es Draco. Dieser nahm es wortlos an sich. Anscheinend war ihm die Situation immer noch peinlich, also wechselte er das Thema.  „Ich hab noch nie ein Mädchen gesehen, das sich so viele Süßigkeiten auf einmal gekauft hat wie du." Draco grinste das süße Mädchen an. Er mochte es, dass Hermine anders war als all die anderen Mädchen, die er kannte.

„Ja oder nein?" Hermine blickte Draco eine Weile später fragend und irgendwie hoffnungsvoll an. „Was? Hast du was gesagt äh oder gefragt?" Hermine grinste. „Ja, du Dummerchen. Ich hab dich gefragt, ob wir jetzt in den Bücherladen gehen." Wieder schaute Hermine ihn so hoffnungsvoll an. "Wieso siehst du mich so hoffnungsvoll an?" Fragend hob Draco eine Augenbraue. „Weil ich auf dich angewiesen bin." Hermine deutete auf ihr Bein.

„Ach so stimmt. Das vergesse ich manchmal." „Obwohl du mir trotzdem die ganze Zeit hilfst?" „Ja." Beide lächelten, bevor Draco mitteilte: „Ich hab sowieso Lust, zum Bücherladen zu gehen." Mit diesen Worten wandelten sie lust los.

"Was?! Ich wusste gar nicht, dass es hier Muggelbücher gibt", gab Hermine zu, während ihre Finger über die Buchrücken glitten. "Wow. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" habe ich gelesen. Super Buch, nur das Ende war so traurig. Oh! Runbinrot, Saphirblau, Smaragdgrün! Ich liebe diese Reihe. Diese Trilogie gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ..." Draco hörte Hermine aufmerksam zu, während jene über ihre Lieblingsbücher sprach, die alle in der Muggelbuchabteilung im Regal standen. Dafür, dass es eigentlich eine Bücherei für Zauberbücher war, fand man dort ganz schön viele Bücher aus der Muggelwelt.

"Oh und schau mal hier, Märchenbücher! Märchen sind zwar sehr alt, doch trotzdem wunderschön. Und jedes Kind kennt Märchen.  Während Hermine die Buchrücken betrachtete, sprang ihr ein besonders dickes Märchenbuch ins Auge. Sie nahm es aus dem Regal, drehte es und blätterte ein wenig. Ohne das rote Buch zu den anderen zurückzustellen ging sie weiter und entdeckte noch weitere ihr bekannte Titel. Doch nur das Märchenbuch kaufte Hermine, denn sie hatte vor, genau dieses zu Weihnachten zu verschenken. Vielleicht sogar an Draco, um sich für seine Hilfe zu bedanken.