Als Hermine am nächsten Tag aufwachte, spürte sie, dass sie nicht in ihrem eigenem Bett lag. Dieses Bett war viel unbequemer als ihr gemütliches, weiches und kuscheliges in Hogwarts. Nach einem Blick auf das Bett vermutete Hermine, dass sie im Krankenflügel lag. Ihre Augen huschten schnell durch den Raum und bestätigten ihren Verdacht. Das alles war viel zu weiß, leer und leblos. Hermine wollte gerade aufstehen, um aus diesem trostlosen Raum zu verschwinden, als Madam Pomfrey ins Zimmer eilte.
„Du wirst dich heute ausruhen müssen. Und um sicherzugehen, dass du auch wirklich im Bett bleibst und nicht zu deinem ach so geliebten Unterricht verschwindest, bleibst du hier." Obwohl Madam Pomfrey nicht glaubte, dass ein Schüler aus Hogwarts gerne zum Unterricht ging, musste sie Hermine doch hierbehalten. So lautete die Anweisung von Professor McGonagall.
Anscheinend war nämlich eine gewisse Hermine Granger sehr lernbegeistert, was Madam Pomfrey aber nicht glauben konnte.„Was? Der Unterricht hat schon begonnen?" Hermine geriet leicht in Panik. „Die Lehrer wissen Bescheid und jetzt ruh dich aus. Falls du mich brauchst, klingel einfach mit der Glocke dort, ich bin im Nebenzimmer. Und falls du versuchen solltest, aus dem Krankenflügel hier zu entkommen, das geht nicht. Ich hab einen Alarm aktiviert. So, aber jetzt brauchst du wirklich deine Ruhe."
Madam Pomfrey drehte sich um 180° und betätigte nach ein paar Schritten den Griff einer Tür, durch die sie dann in ihr Nebenzimmer verschwand.
Da Hermine nicht einschlafen konnte, las sie ein Buch, bis sich die Tür des Krankenflügels öffnete.
Natürlich rauschte sofort die Hogwartsheilerin herbei, bevor der Öffner der Tür überhaupt in den Raum eingetreten war. Hermine erkannte, dass Draco seinen Kopf durch die Tür steckte und automatisch bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. „Ich wollte nur gucken, wie es Hermine geht", erklärte Draco der Ärztin beschwichtigend. Mit einem Nicken verschwand diese wieder und ließ Draco und Hermine allein.
„Hey, geht's dir schon besser, Hermine?" Draco musterte sein Gegenüber besorgt „Nein, mir geht es eigentlich hervorragend. Außer der Tatsache, dass ich nicht in den Unterricht darf, ist eigentlich alles perfekt." Besonders jetzt, wo er sie besuchte. „Du hast nicht wirklich viel verpasst. Zaubertränke war ziemlich langweilig. Snape hat mich gelobt und über Harry und Ron gemeckert, was das Zeug hält. Na ja, das Übliche halt." Erst jetzt fiel Hermine auf, dass Harry und Ron, auf den sie eigentlich immer noch sauer sein sollte, sie noch gar nicht besucht hatten. Erst war sie enttäuscht, dann ein wenig wütend, doch letztendlich machte sie sich Sorgen, ob etwas passiert war. „Aber Harry und Ron, den beiden geht es doch gut, oder?", fragte Hermine und der besorgte Unterton in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
„Natürlich geht es den beiden gut. Wahrscheinlich hatten sie nur noch keine Zeit, um hierherzukommen." Draco brach es das Herz, dass Hermine immer nur an Ron und Harry dachte, doch er wollte nicht, dass die Schönheit vor ihm traurig war. Plötzlich erinnerte er sich an gestern, wie er ihr gesagt hatte, dass er in sie verliebt war... Er hatte zu sehr Angst, dass sie ihn nicht auf die gleiche Weise mochte wie er sie.
Deswegen hatte er auch Angst, sich zu wiederholen.
„Ähm, ich muss leider jetzt wieder weg zum Unterricht. Ich komme bestimmt später wieder her. Bis dann!"
Hermine wurde traurig, als Draco durch die Tür den Raum verließ. Sie fühlte sich leer und vermisste ihn...
Doch das würde sie sicherlich nie jemandem verraten...
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Snape will McGonagall heiraten- Dumbledore auch ·EINE DRAMIONE FANFICTION·
Fantezie"Ihr bekommt beide eine Aufgabe. Es geht um Hermine Granger. Sie ist eine meiner besten Schüler, doch sie lernt manchmal zu viel und ich bin der Meinung, dass sie Ablenkung benötigt. Albus, deine Aufgabe wird es sein, Hermine Granger mit Harry Potte...