Kapitel 9

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„Was ist mit deiner Verabredung?" Hermine schaute Draco Malfoy forschend an. „Was? Welche Verabredung?" Verwirrt starrte Draco zurück.

„Na deine Verabredung für Hogsmeade. Ich dachte, du gehst mit Parkinson hin. Du wirst doch auch mit ihr auf dem Ball tanzen. Und sie mag dich sehr. Ich glaube, sie ist in dich verliebt." „Pansy wollte tatsächlich mit mir hingehen. Doch ich wollte nicht mit ihr hingehen. Und außerdem muss ich auf eine gewisse Person aufpassen, damit ich kein Ärger von Snape kassiere. Außerdem ist mir deine Gesellschaft viel lieber als die von Pansy." Hermine grinste, als er ihr praktisch sagte, dass er sie Pansy vorzog.

„Na gut, dann lass uns nach Hogsmeade gehen. Accio Rucksack!" Sobald Hermine ihren Rucksack in der Hand hielt, machten sich die beiden auf den Weg zu dem kleinen Dorf.
Die Landschaft um Hogwarts herum war schneeweiß. Überall lag Pulverschnee. Hermine strahlte bei dem Anblick des Schnees, denn sie liebte diesen. Generell liebte sie alles, was mit Winter und Weihnachten zu tun hatte. Da blitzte ein Gedanke durch ihren Kopf: sie konnte in Hogsmeade Weihnachtsgeschenke einkaufen.

Während Hermine mit Draco ins Gespräch kam, musste Draco sie die ganze Zeit stützen.

Nach einer Weile betraten sie endlich den ersten Laden in Hogsmeade.

„Granger, was soll das? Ich möchte nicht in diesen Laden", protestierte Draco, als dieser bemerkte, in welchen Laden Hermine ihn verschleppt hatte. „Du musst aber mit rein?" Hermine klang sehr unsicher.

„Aber wieso denn?" Draco sah sich missmutig um. Überall hingen Kleider. Kurze Kleider, lange Kleider. Ballkleider und Hochzeitskleider. Grüne Kleider, aber auch rote Kleider. Schlichte Kleider, aber auch bombastische Kleider. Es gab so viele verschiedene Kleider in allen möglichen Variationen.

„Weil ich rein muss. Und du willst ja nicht, dass ich umkippe." Draco seufzte auf und akzeptierte die Tatsachen.

„Ich weiß, wie ätzend es ist und ich mag es selbst nicht so, shoppen zu gehen, aber ich brauche eins", erklärte Hermine.

„Was brauchst du?"
Hermine schüttelte leicht genervt, doch auch belustigt über Dracos Dummheit den Kopf. „Wir sind hier in einem Kleiderladen. Ich bin ein Mädchen. Bald ist ein Weihnachtsball. Und wir haben nicht oft die Gelegenheit, einkaufen zu gehen. Und ich möchte wirklich nicht, dass meine Mum mit der Beratung von meinem Dad mein Ballkleid aussucht. Ja, ich hab meine Eltern echt lieb, aber im Aussuchen meiner Klamotten... Ähm ja, da haben sie echt keinen Plan." Bevor Hermine weiterplapperte, kam sie mit etwas Nachdruck zum Punkt. "Also, ich brauche hier ein Ballkleid."

Draco sah Hermine nun entsetzt an.
„Na gut. Lass es uns schnell hinter uns bringen."

Ein paar Minuten später schlenderten Hermine und Draco durch den Laden und schauten sich die Kleider an.

„Probier mal das Kleid an." Draco hielt Hermine ein hellgrünes Ballkleid entgegen. Es war lang und war im Oberkörperbereich mit kleinen Glitzersteinchen besetzt. Außerdem besaß der Rock eine Schicht Tüll.
Trotzdem war es ein eher schlichtes Kleid im Gegensatz zu manch anderen in diesem Laden.

„Na gut, wenn du meinst." Hermine betrachtete das Kleid erst skeptisch, doch es war für sie einen Versuch wert. Vielleicht stand ihr ja doch die Farbe Grün.
Hermine wählte meistens die Farben Rot oder Rosa, doch dieses kräftige Grün sprach sie plötzlich an.

Hermine wechselte schnell mit einem Zauberspruch ihre Kleidung und musterte sich in jenem Kleid.

Erstaunlicherweise stand ihr das Kleid super und Hermine fühlte sich auch wohl. Als sie aus ihrer Umkleidekabine heraustrat, pfiff Draco anerkennend. Er fand, Hermine hatte noch nie so hübsch ausgesehen. Am liebsten würde er sie noch länger ansehen. Oder mochte er nur das Kleid? Bestimmt lag es nur am Kleid. Draco fand nicht Hermine, sondern nur ihr Kleid schön. Also bestimmt, also ganz bestimmt.

Hermine grinste. „Das nehme ich auf jeden Fall."

Snape will McGonagall heiraten- Dumbledore auch ·EINE DRAMIONE FANFICTION·Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt